Leimersberg (Gößweinstein)
Leimersberg ist ein fränkisches Dorf, das zu Gößweinstein gehört.
Leimersberg Markt Gößweinstein | |
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Höhe: | 542 (537–554) m ü. NHN |
Einwohner: | 70 (2019)[1] |
Postleitzahl: | 91327 |
Vorwahl: | 09242 |
Der Gößweinsteiner Gemeindeteil Leimersberg |
Geografie
Das in der Wiesentalb gelegene Dorf ist ein Gemeindeteil des oberfränkischen Marktes Gößweinstein.[2] Sie befindet sich etwa fünf Kilometer südsüdwestlich von Gößweinstein und liegt auf einer Höhe von 542 m ü. NHN.[3]
Geschichte
Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts hatte Leimersberg der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg unterstanden.[4] Die im fränkischen Raum hierfür maßgebliche Dorf- und Gemeindeherrschaft wurde dabei von dessen Vogteiamt Leienfels ausgeübt.[5] Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschluss 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde damit auch Leimersberg zum Bestandteil der während der Napoleonischen Flurbereinigung in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[6]
Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Leimersberg mit dem zweiten Gemeindeedikt 1818 zum Bestandteil der eigenständigen Ruralgemeinde Kleingesee. Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde Leimersberg zusammen mit der gesamten Gemeinde Kleingesee zu Beginn des Jahres 1972 nach Gößweinstein eingemeindet.[7] Im Jahr 1987 zählte Leimersberg 62 Einwohner.[1]
Verkehr
Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird hauptsächlich durch die Staatsstraße 2191 hergestellt, die aus dem Südwesten von Geschwand her kommend am südöstlichen Ortsrand vorbeiführt und danach in nordöstlicher Richtung nach Kleingesee weiterverläuft. Außerdem verbindet eine Gemeindeverbindungsstraße den Ort mit der Kreisstraße FO 43, die ein wenig nördlich an Leimersberg vorbeiführt.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Leimersberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 317 (Digitalisat).
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
Weblinks
- Bayerischer Behördenwegweiser für Leimersberg, abgerufen am 21. August 2019
- Leimersberg im BayernAtlas, abgerufen am 21. August 2019
- Leimersberg auf historischer Karte, abgerufen am 21. August 2019
Einzelnachweise
- Einwohnerzahl von Leimersberg auf der Website von Gößweinstein, abgerufen am 23. August 2019
- Leimersberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 21. August 2019.
- Geografische Lage von Leimersberg im BayernAtlas, abgerufen am 21. August 2019
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31.
- Johann Kaspar Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, S. 317 (uni-wuerzburg.de [abgerufen am 21. August 2019]).
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 35.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 697.