Steg im Tösstal
Steg im Tösstal ist ein Dorf der politischen Gemeinde Fischenthal im Kanton Zürich. In der näheren Umgebung befinden sich die Weiler Lipperschwendi (Gemeinde Bauma), Lenzen und Schmittenbach.
Steg im Tösstal | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Zürich (ZH) | |
Bezirk: | Hinwil | |
Politische Gemeinde: | Fischenthal | |
Postleitzahl: | 8496 | |
frühere BFS-Nr.: | 0114 | |
UN/LOCODE: | CH STG | |
Koordinaten: | 713058 / 245511 | |
Höhe: | 695 m ü. M. | |
Höhenbereich: | 667–1291 m ü. M.[1] | |
Fläche: | 30,24 km²[2] | |
Einwohnerdichte: | 83 Einw. pro km² | |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 15,0 % (31. Dezember 2020)[3] | |
Website: | www.fischenthal.ch | |
Lage der Gemeinde | ||
Die Ortschaft liegt im oberen Tösstal am Fusse des Hörnli und grenzt an die Gemeinde Bauma. Durch die Ortschaft fliesst der Fluss Töss, die hier von der Hulftegg her den Fuchslochbach aufnimmt. In Steg wurde 1532 der letzte Bär des Zürcher Oberlandes erlegt. Eine Bronzeplastik von Kurt Ingendahl[4] erinnert als "Kunst am Bau" beim Schulhaus Schmittenbach, Fischenthal, an das historische Ereignis. Steg ist eine Station am Pilgerweg «ViaJacobi», dem «Schwabenweg», der hier von Konstanz und dem Kloster Fischingen her bei der Pilgerherberge zum Steg ins Tösstal mündet und gegen Süden Richtung Pilgersteg von Rapperswil und zum Kloster Einsiedeln weiter führt.
Infrastruktur
Steg im Tösstal besitzt einen eigenen Haltepunkt der S-Bahn Zürich an der Bahnstrecke Winterthur–Rüti ZH (auch Tösstalbahn genannt, nach der bis 1918 bestehenden Betreibergesellschaft) und wird von der S 26 Winterthur – Bauma – Rüti ZH bedient.
Sehenswürdigkeiten
An der Hulfteggstrasse steht kurz vor ihrer Einmündung in die Tösstalstrasse das Bauernhaus Roswisli.[5] Es ist nach der Art eines Appenzellerhauses gebaut und stand an einer Weltausstellung als Muster eines Ostschweizer Bauernhauses ausgestellt.[6]
Nicht weit entfernt, hinter dem Gasthaus zum Steg, steht das restaurierte ehemalige Doktorhaus mit barock hochgewölbten Klebedächern auf der weiss verputzten Giebelseite und getäferter Traufseite.[7]
Weblinks
Quellen
- BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz: Ingendahl, Kurt, 1918-1982. In: SIK ISEA. SIKART, Lexikon zur Kunst in der Schweiz, 17. November 2020, abgerufen am 9. Februar 2022.
- Wikipedia: Liste der Kulturgüter in Fischenthal. In: Wikipedia-Liste. Wikipedia, 8. Februar 2013, abgerufen am 15. Februar 2022.
- Richard Ehrensperger: Fischenthaler Haustypen - Eine Untersuchung bäuerlicher Bauten. In: Druckerei Wetter Ikone AG (Hrsg.): Der Zürcher Oberländer. Heimatspiegel Illustrierte Beilage zum m Zürcher Oberländer, Nr. 1966/8. Druckerei Wetzikon AG, Welt Ikone ZH August 1966, S. 58–63.
- Wikipedia: Liste der Kulturgüter in Fischenthal. In: Wikipedia-Liste. Wikipedia, 8. Februar 2013, abgerufen am 15. Februar 2022.