Stefan Huber (Regisseur)
Stefan Huber (* 22. Oktober 1960 in Zürich) ist ein Schweizer Regisseur und Schauspieler.
Leben und Karriere
Huber wurde zunächst an der Hochschule für Musik und Theater in Bern zum Schauspieler ausgebildet. Er war am Stadttheater Aachen engagiert, wo er u. a. als Oswald in Gespenster von Ibsen und als Hamlet von Shakespeare zu sehen war.
Anschliessend wirkte er in Wien in den Musical-Produktionen Les Misérables und Elisabeth mit und gründete die Gesangsformation Tietzes, mit der er auch im Fernsehen auftrat.
Bereits während seiner Zeit als Schauspieler in Aachen hatte Huber begonnen, auch Regie zu führen. In den letzten Jahren erarbeitete er sich einen Ruf als Spezialist für Musicals und musikalische Programme. Er inszenierte an zahlreichen Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Musical-Klassiker wie Cabaret, West Side Story, La Cage aux Folles, Anatevka, Anything Goes oder Evita, aber auch deutschsprachige Erstaufführungen wie Crazy for You oder Uraufführungen wie Heidi – Das Musical und Gotthelf – Das Musical.
Ausserdem arbeitete Huber auch für das Schweizer Fernsehen. Er führte Regie bei zahlreichen Folgen der Serien Fascht e Familie, Mannezimmer und Fertig Lustig.
Bühnenproduktionen
- Heidi – Das Musical, Welturaufführung, Seebühne Walenstadt, 2006 (Inszenierung)
- Heidi – Das Musical, Teil 2, Welturaufführung, Seebühne Walenstadt, 2007 (Inszenierung)[1]
- Evita, Theater Dortmund, Dortmund, 2009 (Inszenierung)[2]
- Rent, Prinzregententheater, München 2009 (Inszenierung)[3]
- Bibi Balù, Theater St. Gallen, St. Gallen, 2010 (Inszenierung)[4]
- Die Schweizermacher, Maag Music Hall, Zürich 2010 (Inszenierung)[5]
- Sunset Boulevard, Theater Magdeburg, Magdeburg, 2010 (Inszenierung)[6]
- Sweet Charity, Staatstheater Nürnberg, Nürnberg, 2010 (Inszenierung)[7]
- Gotthelf – Das Musical, Welturaufführung, Thunerseespiele, Thun, 2011 (Inszenierung)[8]
- Anatevka, Bad Hersfelder Festspiele, Bad Hersfeld, 2012 (Inszenierung)[9]
- Funny Girl, Theater Dortmund, Dortmund, 2012 (Inszenierung)[10]
- Clivia, Komische Oper Berlin, Berlin, 2014 (Inszenierung)[11]
- The Drowsy Chaperone – 4 Hochzeiten und ein Musical, Prinzregententheater München, 2015 (Inszenierung)[12]
- Io Senza Te, Theater 11 Zürich, 2015 (Inszenierung)[13]
- Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky-Revue, Komische Oper Berlin, 2016 (Inszenierung)
- Titanic, Festspiele Bad Hersfeld, 2017 (Inszenierung)
- Born to be Wild?, Theater Heilbronn, 2020 (Inszenierung)
Literatur
- Angelika Hunziker: Stefan Huber. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 2, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 884.
Weblinks
Einzelnachweise
- www.musicalzentrale.de
- www.musicalzentrale.de
- www.merkur-online.de
- www.imscheinwerfer.ch (Memento vom 30. August 2011 im Internet Archive)
- www.musicalzentrale.de
- www.theater-magdeburg.de
- www.staatstheater-nuernberg.de
- www.students.ch
- Hans Riebsamen: Ein Vater, ein Dorf und viele Probleme. In: FAZ.net. 20. Juni 2012, abgerufen am 12. Dezember 2014.
- www.ruhrnachrichten.de
- Die Diva und der Revoluzzer. In: tagesspiegel.de. Abgerufen am 12. Dezember 2014.
- Andreas Gundelach, Robin Jantos, Claudia Leonhardt, Jan-M. Studt: musicalzentrale - Vier Hochzeiten und ein Musical - Prinzregententheater München - Keine aktuellen Aufführungstermine. Abgerufen am 1. Februar 2017.
- Andreas Gundelach, Robin Jantos, Claudia Leonhardt, Jan-M. Studt: musicalzentrale - Io Senza te - Theater 11 Zürich - Keine aktuellen Aufführungstermine. Abgerufen am 1. Februar 2017.