Stausee Oberrabenstein
Der Stausee Oberrabenstein ist eine Talsperre im Nordwesten der kreisfreien Stadt Chemnitz in Sachsen. Er liegt in den Stadtteilen Rabenstein und Grüna und erstreckt sich dabei auf die Gemarkungen Oberrabenstein und Grüna. Der Staudamm sowie der überwiegende Teil der Freizeitanlagen liegen auf Oberrabensteiner Flur. Westlich an den Stausee grenzt der Rabensteiner Wald.
Stausee Oberrabenstein | |||||||||
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Koordinaten | 50° 50′ 15″ N, 12° 48′ 45″ O | ||||||||
Daten zum Bauwerk | |||||||||
Sperrentyp: | Steinschüttdamm mit asphaltierter Krone | ||||||||
Bauzeit: | 1976 | ||||||||
Höhe über Talsohle: | 7 m | ||||||||
Höhe über Gründungssohle: | 13,5 m | ||||||||
Höhe der Bauwerkskrone: | 398,50 m | ||||||||
Kronenlänge: | 133 m | ||||||||
Kronenbreite: | 4 m | ||||||||
Betreiber: | Eissport- und Freizeit GmbH | ||||||||
Daten zum Stausee | |||||||||
Wasseroberfläche | 7 ha (0,07 km²) | ||||||||
Speicherraum | 0,23 Mio. m³ | ||||||||
Besonderheiten: |
geprüftes EU-Badegewässer |
Der See wurde zwischen 1972 und 1976 als Kernbereich des städtischen Betriebes "Naherholungszentrum Oberrabenstein" angelegt und 1976 als Badesee mit Ruderbetrieb eröffnet. Zum Betrieb "Naherholungszentrum Oberrabenstein" gehörten, ein Campingplatz, das FKK-Bad mit Sauna und das Wildgatter mit Reit- und Fahrbetrieb. Nach der Wende wurden das Naherholungszentrum als städtischer Betrieb aufgelöst und die einzelnen Bereiche anderen städtischen Betrieben angegliedert bzw. privatisiert. Der See wird nach wie vor als beliebtes Freibad mit Badestrand genutzt (geprüftes EU-Badegewässer), hier steht u. a. die längste Edelstahlwasserrutsche Deutschlands. Heute ist das Naherholungsgebiet Oberrabenstein ein Teil der Freizeitregion Rabenstein, welche vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und Erholung bietet. So findet man hier am Stadtrand von Chemnitz außer dem Badesee auch Burg und Schloss Rabenstein, eine Saunalandschaft, einen Kletterwald, einen Campingplatz mit Bungalows, einen Panoramawanderweg über das alte Rabensteiner Viadukt und das Wildgatter Oberrabenstein. Im Süden dieser Region sind auch der Tierpark Chemnitz beheimatet und als besonders sehenswertes Ausflugsziel die Felsendome Rabenstein, ein ehemaliges Kalkbergwerk. Wanderern bietet der Rabensteiner Wald mit dem Totenstein als höchster Erhebung vielfältige Möglichkeiten der Entspannung.
Das Gelände des Stausees ist eingezäunt und im Sommer nur gegen Eintrittsgeld zu betreten. Bewirtschaftet wird das Objekt von der kommunalen "Eissport- und Freizeit GmbH".
Am Stausee finden vielfältige Veranstaltungen (Konzerte und Motorradfahrertreffen) statt. So fand zum Beispiel in den Jahren 1999 bis einschließlich 2006 das HipHop-Festival Splash! statt. 2012 und 2013 gastierte das kostenlose MS-Beat-Featival am Stausee.[1] 2013 rief die Chemnitzer Band Kraftklub das Kosmonaut Festival an gleicher Stelle ins Leben.[2] Rund um den Stausee und durch den Rabensteiner Wald findet mit dem Heavy 24 MTB jedes Jahr im Juni das mit über 1000 Startern größte 24-Stunden-MTB-Rennen der neuen Bundesländer statt.
Das Absperrbauwerk ist ein Steinschüttdamm. Die gestauten Gewässer sind der Tränkbach und der Eisenbach.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/Festivalkutter-ankert-am-Stausee-artikel8469841.php
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 31. Mai 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.