St. Kunigundis (Bettenhausen)

Die römisch-katholische Kirche St. Kunigundis steht in Bettenhausen, einem Stadtteil der kreisfreien Stadt Kassel in Hessen. Die Kirchengemeinde gehört zum Pastoralverbund St. Kunigunde Kassel-Ost im Dekanat Kassel-Hofgeismar des Bistums Fulda.

St. Kunigundis

Beschreibung

Am 8. April 1925 wurde der Grundstein für die Kirche aus Bruchsteinen im Baustil der Heimatschutzarchitektur nach einem Entwurf der Gebrüder F. und T. Langenberg gelegt. Am 14. August 1927 wurde sie von Joseph Damian Schmitt geweiht. Als erste Kirche in Spannbeton steht sie unter Denkmalschutz. Sie ist durch angedeutete Seitenschiffe, die im Innenraum als rundbogige Nischen angedeutet sind, eine Mischung aus Saalkirche und Basilika. Das Langhaus ist mit einem Satteldach mit Wasserspeiern bedeckt, ebenso der Chor, an den sich eine Apsis anschließt.

Der Innenraum ist mit einem flachen Tonnengewölbe aus Beton überspannt, mit Stichkappen für den Obergaden. Im Jahre 1939 erhielt die Kirche eine Orgel von der Orgelbaufirma Euler.[1] Der Kirchturm am nordöstlichen Ende des Langhauses, der mit einem Umgang versehen ist, hat einen achteckigen, schiefergedeckten, mit einem Zeltdach bedeckten Aufsatz, hinter dessen Klangarkaden sich der Glockenstuhl befindet. Die fensterlose Apsis ist innen mit Mosaiken von Walter Klocke ausgestattet. Über dem Portal im Südwesten befinden sich Skulpturen von Maria mit dem Kind, von Kunigunde von Luxemburg und Kaiser Heinrich II.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Information zum Orgelbauunternehmen

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