Sparkasse Mittelmosel Eifel Mosel Hunsrück
Die Sparkasse Mittelmosel – Eifel Mosel Hunsrück ist eine rheinland-pfälzische Sparkasse mit Sitz in Bernkastel-Kues. Sie ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts und entstand am 1. Januar 2003 aus der Fusion der Kreissparkassen Bernkastel-Wittlich und Cochem-Zell.
Sparkasse Mittelmosel - Eifel Mosel Hunsrück | |
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Hauptstelle Bernkastel-Kues | |
Staat | Deutschland |
Sitz | Cusanusstraße 24a 54470 Bernkastel-Kues |
Rechtsform | Anstalt des öffentlichen Rechts |
Bankleitzahl | 587 512 30[1] |
BIC | MALA DE51 BKS[1] |
Gründung | 1. Januar 2003 |
Verband | Sparkassenverband Rheinland-Pfalz |
Website | www.sparkasse-emh.de |
Geschäftsdaten 2020[2] | |
Bilanzsumme | 3,037 Mrd. Euro |
Einlagen | 2,407 Mrd. Euro |
Kundenkredite | 1,677 Mrd. Euro |
Mitarbeiter | 456 |
Geschäftsstellen | 21 |
Leitung | |
Verwaltungsrat | Gregor Eibes (Vorsitzender) |
Vorstand | Edmund Schermann (Vorsitzender) Eric Westerheide Volker Knotte |
Liste der Sparkassen in Deutschland |
Organisationsstruktur
Das Geschäftsgebiet der Sparkasse Mittelmosel umfasst die Landkreise Bernkastel-Wittlich und Cochem-Zell, welche auch Träger der Sparkasse sind. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Rheinland-Pfalz und die Satzung der Sparkasse. Organe der Sparkasse sind der Verwaltungsrat und der Vorstand.
Die Sparkasse Mittelmosel ist Mitglied des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz und über diesen auch im Deutschen Sparkassen- und Giroverband.
Geschäftszahlen
Die Sparkasse Mittelmosel Eifel Mosel Hunsrück wies im Geschäftsjahr 2020 eine Bilanzsumme von 3,037 Mrd. Euro aus und verfügte über Kundeneinlagen von 2,407 Mrd. Euro. Gemäß der Sparkassenrangliste 2020 liegt sie nach Bilanzsumme auf Rang 150. Sie unterhält 21 Filialen/Selbstbedienungsstandorte und beschäftigt 456 Mitarbeiter.[3]
Sparkassen-Finanzgruppe
Die Sparkasse Mittelmosel Eifel Mosel Hunsrück ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe und gehört damit auch ihrem Haftungsverbund an. Er sichert den Bestand der Institute und sorgt dafür, dass sie auch im Fall der Insolvenz einzelner Sparkassen alle Verbindlichkeiten erfüllen können. Die Sparkasse vermittelt Bausparverträge der regionalen Landesbausparkasse, offene Investmentfonds der Deka und Versicherungen der Provinzial Rheinland. Im Bereich des Leasing arbeitet die Sparkasse Mittelmosel Eifel Mosel Hunsrück mit der Deutschen Leasing zusammen. Die Funktion der Sparkassenzentralbank nimmt die Landesbank Baden-Württemberg wahr.
Geschichte
Am 1. Juli 1858 wurde die Kreissparkasse in Bernkastel gegründet. Zum 1. Januar 1971 erfolgte der Zusammenschluss der Kreissparkassen Wittlich und Bernkastel zur Kreissparkasse Bernkastel-Wittlich mit Sitz in Bernkastel-Kues.
Nachdem die Kreissparkasse Cochem-Zell das Geschäftsjahr 2002 mit einem Fehlbetrag in Höhe von rund 19 Mio. Euro abschloss und somit in eine akute Schieflage geraten war, musste sie zum 1. Januar 2003 mit der Kreissparkasse Bernkastel-Wittlich fusionieren. Einen Tag nach der ersten Zweckverbandssitzung der neuen Sparkasse erschoss sich der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Cochem-Zell, Walter Krieger, in seinem Wohnhaus in Bruttig-Fankel.[4]
Siehe auch
Weblinks
- Sparkasse Mittelmosel Eifel Mosel Hunsrück in der Unternehmensdatenbank der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
- Homepage
Einzelnachweise
- Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- Sparkassenrangliste 2020. (PDF; 65 kB, 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 20. April 2021, abgerufen am 20. April 2021.
- Sparkassenrangliste 2020. (PDF; 65 kB, 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 20. April 2021, abgerufen am 20. April 2021.
- Trierischer Volksfreund: Tragische Folge eines finanziellen Desasters. 7. März 2003, abgerufen am 30. Juli 2018.