Smidyn
Smidyn (ukrainisch Смідин; russisch Смидин/Smidin, polnisch Smidyn) ist ein Dorf in der Westukraine in der Oblast Wolyn, Rajon Stara Wyschiwka etwa 15 Kilometer südlich des Rajonshauptortes Stara Wyschiwka und 87 Kilometer nordwestlich der Oblasthauptstadt Luzk am Fluss Kysiwka (Кизівка) gelegen.
Smidyn | |||
Смідин | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Wolyn | ||
Rajon: | Rajon Stara Wyschiwka | ||
Höhe: | 179 m | ||
Fläche: | 6,428 km² | ||
Einwohner: | 1.865 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 290 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 44453 | ||
Vorwahl: | +380 3346 | ||
Geographische Lage: | 51° 18′ N, 24° 26′ O | ||
KOATUU: | 0725085001 | ||
Verwaltungsgliederung: | 6 Dörfer | ||
Adresse: | 44453 с. Смідин | ||
Statistische Informationen | |||
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Am 30. März 2017 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Smidyn (ukrainisch Смідинська сільська громада/Smidynska silska hromada). Zu dieser zählen auch noch die 5 Dörfer Kukuriky (Кукуріки), Lisnjaky (Лісняки), Paryduby (Паридуби), Rudnja (Рудня) und Sjomaky (Сьомаки)[1], bis dahin bildete das Dorf zusammen mit den Dörfern Lisnjaky und Paryduby die gleichnamige Landratsgemeinde.
Geschichte
Der Ort wurde im 1502 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte bis 1793 in der Woiwodschaft Ruthenien/Chełmer Land[2] zur Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das Russische Reich und lag bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Wolhynien.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Kowel, Gmina Maciejów), im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er dann bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Kowel.
Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und seit 1991 ist es ein Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Smidyn. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 10: Rukszenice–Sochaczew. Walewskiego, Warschau 1889, S. 873 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Волинській області у Старовижівському районі Руднянська та Смідинська сільські ради рішеннями від 29 і 30 березня 2017
- Rizzi Zannoni, Woiewództwa Lubelskie y Rawskie. Mazowsze y Podlasie Południowe. Część Pułnocna Woiewództw Bełzkiego, Ruskiego y Sendomirskiego, część zachodnia Województwo (!) Wolyńskiego y Brzeskiego — Litewskiego.; 1772