Sinalbin
Sinalbin ist ein Senfölglycosid, das unter anderem im Weißen Senf (2–2,5 %) enthalten ist. Es handelt sich dabei um das Salz von Glucosinalbin mit Sinapin.[1]
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Sinalbin | ||||||||||||||||||
Summenformel | C30H42N2O15S2 | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 734,83 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Aus Sinalbin wird durch Einwirkung des Enzyms Myrosinase, das in der Zelle der Pflanze an anderer Stelle gespeichert ist, unter Abspaltung der Glucose das Senföl 4-Hydroxybenzylisothiocyanat freigesetzt. Dieses erzeugt den typisch scharfen Geschmack des Senfs.
Im Gegensatz zum Allylisothiocyanat ist der Dampfdruck von 4-Hydroxybenzylisothiocyanat nicht so hoch, weshalb der Schärfeeindruck mehr im Mundraum erzeugt wird.
Im Gegensatz zum Sinigrin, dessen Hydrolyseprodukte in saurem Milieu nicht stabil sind, ist das Produkt des Sinalbins auch über längere Zeit stabil.
Quellen
- Eintrag zu Glucosinolate. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 16. Juni 2013.
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.