Simone Inzaghi
Simone Inzaghi (* 5. April 1976 in Piacenza, Italien) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler und aktueller -trainer. Seit Juni 2021 ist er Cheftrainer von Inter Mailand.
Simone Inzaghi | ||
Simone Inzaghi (2021) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 5. April 1976 | |
Geburtsort | Piacenza, Italien | |
Größe | 185 cm | |
Position | Stürmer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1992–1994 | Piacenza Calcio | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1994–1999 | Piacenza Calcio | 30 (15) |
1994–1995 | → Carpi FC (Leihe) | 9 | (0)
1995–1996 | → Novara Calcio (Leihe) | 23 | (4)
1996–1997 | → AC Lumezzane (Leihe) | 23 | (6)
1997–1998 | → US Brescello (Leihe) | 21 (10) |
1999–2010 | Lazio Rom | 139 (28) |
2005 | → Sampdoria Genua (Leihe) | 5 | (0)
2007–2008 | → Atalanta Bergamo (Leihe) | 19 | (0)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2000–2003 | Italien | 3 | (0)
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2010–2016 | Lazio Rom (Jugendtrainer) | |
2016 | Lazio Rom | |
2016–2021 | Lazio Rom | |
2021– | Inter Mailand | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Sein älterer Bruder Filippo Inzaghi war ebenfalls Fußballspieler.
Spielerkarriere
Vereine
Nachdem er in der Jugend vom FC Piacenza spielte, unterschrieb Simone Inzaghi 1994 seinen ersten Profivertrag. Jedoch wurde er in den ersten Jahren zu verschiedenen Vereinen in der Serie C1 und Serie C2 verliehen um Spielpraxis zu bekommen und erste Erfahrungen zu sammeln. Nach einer überzeugenden Saison bei US Brescello kehrte er in die Serie A zu seinem Heimatverein FC Piacenza zurück und erzielte in 30 Spielen 15 Tore.
In der folgenden Saison wurde er von vielen italienischen Spitzenclubs umworben, wobei er sich letztendlich für Lazio Rom entschied. In dieser Saison feierte er mit Lazio seine größten Erfolge. Er erzielte in elf Champions-League-Spielen neun Tore, vier davon allein im Spiel gegen Olympique Marseille, was die Einstellung des Rekords von Marco van Basten aus dem Jahre 1992 bedeutete. Außerdem hatte er mit sieben Saisontoren in der Serie A, sowie mehreren Toren in der Coppa Italia auch einen wichtigen Anteil an der zweiten Meisterschaft und dem dritten Pokalsieg Lazio Roms.
Simone Inzaghi konnte jedoch in den darauffolgenden Jahren nie wieder die Leistung aus der ersten Saison zeigen, so dass er zuerst Anfang des Jahres 2005 für ein halbes Jahr zu Sampdoria Genua verliehen wurde und nach zwei erfolglosen Jahren mit nur zwölf Spielen und null Toren für Lazio auf Leihbasis zu Atalanta Bergamo wechselte. Dort konnte er sich jedoch auch nicht durchsetzen und wurde meist nur eingewechselt, weswegen er nach einem Jahr zu Lazio Rom zurückkehrte.
In der Saison 2008/09 erzielte er gegen die US Lecce sein erstes Serie-A-Tor seit 2004. Zum Saisonende 2009/10 beendete Inzaghi seine aktive Laufbahn.
Nationalmannschaft
Simone Inzaghi absolvierte von 2000 bis 2003 drei Länderspiele für die italienische Nationalmannschaft. Er konnte sich jedoch nie gegen Konkurrenten wie Christian Vieri, Francesco Totti, Alessandro Del Piero und seinen Bruder Filippo Inzaghi durchsetzen.
Trainerkarriere
Nach seinem Karriereende trainierte Inzaghi die Jugendmannschaft der Altersstufe allievi regionali bei Lazio Rom.[1] Am 3. April 2016 wurde er Trainer der Profimannschaft von Lazio, da er als Ersatz für den entlassenen Stefano Pioli einsprang.[2]
Mit Beginn der Spielzeit 2016/17 endete Inzaghis Vertrag. Als Nachfolger präsentierte der Verein Marcelo Bielsa, der jedoch zwei Tage nach seiner Präsentation aufgrund von Differenzen mit der Vereinsführung wieder zurücktrat. Inzaghi wurde erneut als Cheftrainer installiert. Im Juni 2019 verlängerte Lazio Rom mit ihm den Vertrag bis Ende der Spielzeit 2020/21.[3]
Weblinks
- Simone Inzaghi in der Datenbank von weltfussball.de
- Simone Inzaghi in der Datenbank von fussballdaten.de
- Simone Inzaghi in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise
- La Lazio siamo noi: Simone Inzaghi: "Sarò a capo degli allievi regionali"
- Mitteilung von Lazio Rom, abgerufen am 11. April 2016.
- Mitteilung von Lazio Rom, abgerufen am 7. Juni 2019.