Send Me an Angel (Real-Life-Lied)
Send Me an Angel ist ein Lied der australischen Band Real Life aus dem Jahr 1983 und ihre Debüt-Single. Es erschien auch auf dem Album Heartland.
Send Me an Angel | |
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Real Life | |
Veröffentlichung | Mai 1983 (Australien), November 1983 (USA) |
Länge | 3:53 |
Genre(s) | Synthie-Pop, New Wave |
Autor(en) | David Sterry, Richard Zatorski |
Album | Heartland |
Musik
Musikalisch handelt es sich um einen schnellen Synthie-Pop-Song mit dominanten Keyboardarrangements und einem Synthesizer-Schlagzeug. Auch ein Keyboard- und ein E-Gitarrensolo sind zu hören.
Veröffentlichung und Rezeption
Send Me an Angel erschien erstmals im Mai 1983 in Australien. Im November 1983 erfolgte eine Veröffentlichung in den USA sowie auf dem Debütalbum der Band, Heartland. Der Song schaffte es 1984 auf Platz eins der deutschen und neuseeländischen Charts, auf Platz zwei in der Schweiz, Platz neun in Österreich, in die Top 10 in Australien sowie in den USA auf Platz 29 der Billboard Hot 100-Charts.[1][2] In den deutschen Jahrescharts des Jahres 1984 erreichte der Song Platz sieben.
Zum größeren Chart-Erfolg des Songs in den USA kam es jedoch im Sommer 1989, als eine aktualisierte Version mit dem Titel Send Me an Angel '89 die ursprüngliche Version von 1983 übertraf und Platz 26 erreichte.[1]
Das Lied wird auch im In-Game-Radiosender in den PC-/Xbox-One-/PS4-Versionen des Videospiels Grand Theft Auto V von 2013 gespielt.[3]
Titellisten
- 7"-Single (WRS-001)
- Send Me an Angel – 3:53
- Like a Gun – 3:16
- 12"-Single
- Send Me an Angel (Extended Dance Mix) – 5:40
- Send Me an Angel – 3:53
- Like a Gun – 3:14
- 12" Maxi-Single
- Send Me An Angel (Extended Mix) – 5:43
- Send Me An Angel – 3:53
- Burning Blue – 4:43
Musikvideo
Es gibt drei Musikvideo-Versionen. Alle spielen mit mittelalterlichen Elementen. Das ursprüngliche Musikvideo zeigt die Musiker in einem Wald. Eine Prinzessin wird dort von einem Reiter verfolgt, der sich immer wieder in einen Werwolf verwandelt. Die australische Version zu Send Me an Angel '89 wurde hingegen völlig neu gedreht; neben der Band, die den Song in einem historischen Gebäude darbietet, ist eine weißgekleidete junge Frau in einem Schloss zu sehen. Für den US-amerikanischen Markt wurde für die Wiederveröffentlichung jedoch die ursprüngliche Version überarbeitet und nur der frühere Keyboarder Richard Zatorski aus ihm herauseditiert.[4]
Coverversionen
Coverversionen existieren unter anderem von folgenden Künstlern:
- Thomas Anders, Single Heißkalter Engel (1984)[5]
- Netzwerk auf ihrer EP Send Me an Angel (1992)[6]
- Pobi auf ihrem Album Send Me an Angel (1993)[7]
- Atrocity auf ihrem Coveralbum Werk 80 (1997)[8]
- Caya – Send Me an Angel (1998)
- Zeromancer auf ihrem Album Eurotrash (2001)[9]
- Thrice auf der Kompilation Punk Goes Pop (2002), später auch If We Could Only See Us Now (2005)[10]
- Deadstar Assembly auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum (2003)[11]
- The Quakes auf dem Album Psyops (2005)[12]
- Gregorian – Send Me an Angel (2006)
- Dirty on Purpose auf der EP Like Bees (2008)[13]
- Inverse Phase veröffentlichten NES Me An Angel auf ihrem Album Retrocovered (2012)[14]
- XO Stereo auf der EP The Struggle (2015)[15]
- Highly Suspect auf dem Album The Boy Who Died Wolf (2016)[16]
- Blutengel (2019)[17]
Einzelnachweise
- Joel Whitburn: The Billboard Book of Top 40 Hits, 9th. Auflage, Billboard Books, 2010, ISBN 978-0-8230-8554-5.
- https://hitparade.ch/song/Real-Life/Send-Me-An-Angel-1101
- Christopher Hooton: GTA 5 PS4/Xbox One gets new songs from Lorde, Kendrick Lamar, Danny Brown and more. In: The Independent, 18. November 2014. Abgerufen am 21. März 2017.
- https://www.youtube.com/watch?v=0R6WIbx8ysE
- https://hitparade.ch/song/Thomas-Anders/Heisskalter-Engel-28433
- Netzwerk – Send Me an Angel. In: AllMusic. Abgerufen am 29. September 2013.
- Pobi – Send Me an Angel. In: AllMusic. Abgerufen am 29. September 2013.
- Atrocity – Werk 80 Festival Edition. AllMusic. All Media Network. Abgerufen am 24. Juli 2013.
- Jason Anderson: Zeromancer – Eurotrash. In: AllMusic. Abgerufen am 24. Juli 2013.
- Johnny Loftus: Thrice – If We Could Only See Us Now. In: AllMusic. Abgerufen am 24. Juli 2013.
- Deadstar Assembly – Deadstar Assembly. In: AllMusic. Abgerufen am 24. Juli 2013.
- The Quakes – Psyops. In: AllMusic. Abgerufen am 24. Juli 2013.
- Dirty on Purpose – Like Bees. In: AllMusic. Abgerufen am 24. Juli 2013.
- NES Me An Angel from Retrocovered by Inverse Phase. Inverse Phase. Abgerufen am 24. Juli 2013.
- The Struggle by XO Stereo (Another Century Records). In: HighWire Daze. 12. September 2015. Abgerufen am 8. Februar 2017.
- Chad Childers: Highly Suspect, 'The Boy Who Died Wolf' – Album Review. In: Loudwire. 18. November 2016. Abgerufen am 28. Dezember 2016.
- Out Of Line Music: Blutengel - Send Me An Angel (Music Video). 3. Mai 2019, abgerufen am 3. Mai 2019.