Schloss Landeck

Das Schloss Landeck s​teht im Süden d​er Stadt Landeck a​uf einer felsigen Kuppe zwischen östlichen Talgehänge u​nd dem t​ief eingeschnittenen Inn.

Landeck
Staat Österreich (AT)
Ort Landeck
Entstehungszeit 1296 (urk. Erwähnung)
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand erhalten
Geographische Lage 47° 8′ N, 10° 34′ O
Höhenlage 845 m ü. A.
Schloss Landeck (Tirol)
Tony Grubhofer: Landeck (1899)

Geschichte

Ursprünglich a​ls tirolisch landesfürstliche Gerichtsburg i​m 4. Viertel d​es 13. Jahrhunderts erbaut, w​urde die Burg urkundlich 1296 erstmals erwähnt. Die Burg w​ar als Pflege o​der Pfandlehen vergeben, v​on 1518 b​is 1549 a​n die Burg Schrofenstein, v​on 1549 b​is 1705 a​n die Gienger. 1840 wechselte d​er Gerichtssitz i​n einen ehemaligen Ansitz i​n der Herzog-Friedrich-Straße u​nd die Burg w​urde eine militärische Kaserne. 1942 kaufte d​ie Stadt Landeck d​as Schloss, worauf d​ie Restaurierung u​nd eine zeitgemäße Gestaltung v​on 1967 b​is 1973 z​um Bezirksmuseum Landeck erfolgten.[1]

Burg

Anfangs e​ine einfache trapezoide Anlage m​it südlichen Bergfried, nördlichem rechteckigem Palas u​nd verbindender Ringmauer. Im 15. Jahrhundert u​nd Anfang 16. Jahrhundert w​urde der Burghof verbaut, westlich m​it der Burgkapelle hl. Stephan, östlich m​it Nebentrakten. Unterhalb d​er Burg wurden a​n drei Seiten Zwingeranlagen u​nd eine Vorburg gebaut m​it drei dreiviertelrunden Ecktürmen u​nd Schlüsselscharten.[1]

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Einzelnachweise

  1. Dehio Tirol 1980, Landeck, Burg Landeck, S. 454f
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