Schlacht in der Kampinos-Heide
Danzig – Westerplatte – Tucheler Heide – Krojanten – Mlawa – Radom – Wizna – Bzura – Brześć – Lemberg – Rawa Ruska – Lublin – Kampinos-Heide – Warschau – Szack – Modlin – Halbinsel Hel – Kock
Die Schlacht in der Kampinos-Heide zwischen der polnischen Armee und der deutschen Wehrmacht ereignete sich während des Zweiten Weltkrieges in den ausgedehnten Waldgebieten um den polnischen Ort Kampinos nordwestlich von Warschau, die als Kampinos-Heide (siehe Nationalpark Kampinos) bezeichnet werden.
Die schweren Kämpfe ereigneten sich zwischen dem 9. und 20. September 1939. Reste polnischer Verbände brachen aus dem Kessel von Kutno aus und versuchten, sich polnischen Verbänden im Raum Warschau und Modlin anzuschließen. Deutsche Verbände versuchten dies zu verhindern. Hierzu führten die deutschen Truppen Angriffe von Norden und Süden in das ausgedehnte Waldgebiet durch. Nach schweren Kämpfen konnte ein Teil der polnischen Truppen den deutschen Einschließungsring bei dem Ort Wólka Węglowa durchbrechen und sich unter schweren Verlusten Richtung Weichsel zurückziehen.
Literatur
- Apoloniusz Zawilski: Bitwy polskiego września. Wydawnictwo Znak, Krakau 2009, ISBN 978-83-240-1214-5, S. 297–306.