Schlacht bei Radom

Die Schlacht um Radom (auch bekannt als Schlacht um Iłża) ereignete sich während des Zweiten Weltkrieges vom 8. bis zum 9. September 1939. Polnische Truppen der Armee Prusy unter dem Kommando von Oberst Muzyka, denen der Rückzug über die Weichsel durch deutsche Panzerverbände abgeschnitten war, wurden im Raum um die mittelpolnische Kleinstadt Radom eingekesselt. Die polnischen Truppen verteidigten das Gebiet der Stadt Iłża und einen Abschnitt der Straße von Sandomierz nach Radom. Am 9. September wurde die letzte Stellung der polnischen Infanterieverbände in einer mittelalterlichen Burg auf einem Hügel oberhalb der Stadt Iłża eingenommen. Nur wenigen Einheiten der eingeschlossenen polnischen Armee Prusy war der Ausbruch aus dem Kessel in Richtung Warschau oder über den Fluss Weichsel gelungen. Rund 60.000 polnische Soldaten gerieten in deutsche Kriegsgefangenschaft.

Lageentwicklung bis zum 14. September. Erkennbar sind auch die im Raum Radom eingeschlossenen Verbände der Armia Prusy.
Schlacht bei Radom (Polen)
Schlacht bei Radom
Lage im damaligen Polen

Literatur

  • Apoloniusz Zawilski: Bitwy polskiego września. Wydawnictwo Znak, Krakau 2009, ISBN 978-83-240-1214-5, S. 297–306.
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