Schüttestrasse (Bern)
Lage
Die Schüttestrasse mündet im Westen in die Hodlerstrasse und den Waisenhausplatz, im Norden in die Kornhausbrücke, im Osten in die Brunngasshalde und im Süden in die Kornhausstrasse und die Predigergasse.
Geschichte
Der etwa im Jahre 1860 angelegte Weg an der Kante der Schütte, einem Hang zwischen dem Waisenhausplatz und der Grabenpromenade erhielt am 19. November 1877 vom Berner Gemeinderat den Namen Schüttestrasse. Zuvor wurde er inoffiziell Schüttenweg genannt. Der Name Schütte erinnert daran, dass nach dem Stadtbrand von 1405, der fast zwei Drittel der Stadt zerstörte, die Trümmer an den nordseitigen Aarehang geschüttet wurden. Dieser Hang weist seither im Gegensatz zum südlichen Aarehang, eine gleichmässige Steigung und kaum Mulden auf. Die Fussgängerunterführung bei der Neuen Mädchenschule entstand in den Jahren 1968/69.
Frühere Namen der Strasse
- Bis 1877: Schütteweg
Quellen
- Berchtold Weber: Strassen und ihre Namen. Am Beispiel der Stadt Bern. Stämpfli, Bern 1990, ISBN 3-7272-9850-2.