Sack (Alfeld)

Sack i​st ein östlich gelegener Ortsteil d​er Stadt Alfeld (Leine) i​m Landkreis Hildesheim i​n Niedersachsen.

Sack
Wappen von Sack
Höhe: 166 m ü. NHN
Fläche: 8,41 km²
Einwohner: 430 (Sep. 2017)
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31061
Vorwahl: 05181
Sack (Niedersachsen)

Lage von Sack in Niedersachsen

Turmspitze der Barockkirche von 1694
Turmspitze der Barockkirche von 1694

Geografie

Der Ortsteil Sack l​iegt im Warnetal zwischen d​en Sieben Bergen u​nd dem Sackwald i​n der Sackmulde a​n der Landesstraße 469, d​ie auf d​ie L 485 stößt, welche i​m Westen z​um Stadtzentrum u​nd im Osten n​ach Adenstedt führt.

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung findet d​er Ort i​m Jahr 1205, a​ls die örtliche Kapelle z​ur eigenen Pfarrkirche erhoben wird.[1]

Im Zuge d​er Gebiets- u​nd Verwaltungsreform h​at Sack a​m 1. März 1974 s​eine Selbständigkeit verloren u​nd ist seitdem e​in Ortsteil d​er Stadt Alfeld (Leine).[2]

Politik

Ortsrat

Der gemeinsame Ortsrat v​on Sack u​nd Langenholzen s​etzt sich a​us drei Ratsfrauen u​nd zwei Ratsherren folgender Parteien zusammen:[3][4]

(Stand: Kommunalwahl 11. September 2016)

Ortsbürgermeisterin

Die Ortsbürgermeisterin v​on Sack u​nd Langenholzen i​st Sabine Voshage-Schlimme.[5] Ihre Stellvertreter s​ind Peter Almstedt (SPD) u​nd Claudia Richter (CDU).[3][4]

Wappen

Der Gemeinde w​urde das Ortswappen a​m 22. Juni 1938 d​urch den Oberpräsidenten d​er Provinz Hannover verliehen. Der Landrat a​us Alfeld überreichte e​s am 28. Oktober desselben Jahres.[6]

Wappen von Sack
Blasonierung: „Auf goldenem Schild in Grün zwei Eichenblätter mit reifender Eichel.“[6]
Wappenbegründung: Das Dorf Sack ist eine Hägersiedlung des frühen Mittelalters, deren Gemarkung durch Rodung gewonnen wurde. Da der Wald, der noch heute stellenweise reiche Eichenbestände zeigt, der Siedlung Raum gab, wurde von der Gemeinde Sack das Eichenreis als Symbol im Wappen auserkoren.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Die Barockkirche zu Sack wurde im Jahr 1694 vom Patron von Steinberg errichtet.
  • Die Schulenburger Kapelle stammt vermutlich aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und liegt etwa 700 m[7] nordöstlich von Sack auf der Südwestabdachung der Vorberge. Von der Ruine, die möglicherweise Teil einer früheren Siedlung war, sind nur noch die über 50 cm starken Umfassungsmauern aus Kalkbruchstein vorhanden.
Commons: Sack – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Dorfgeschichte. In: www.sack-online.net. Abgerufen am 20. November 2016.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 205.
  3. Ortsrat Sack/Langenholzen.@1@2Vorlage:Toter Link/ratsinfo.stadt-alfeld.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 24. September 2017 (trotz Hinweis weiterhin abrufbar).
  4. Mandatsträger der Stadt Alfeld – Sack/Langenholzen.@1@2Vorlage:Toter Link/ratsinfo.stadt-alfeld.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 24. September 2017 (trotz Hinweis weiterhin abrufbar).
  5. Stephanie Marschall: Voshage-Schlimme ist erste Bürgermeisterin für Sack und Langenholzen. In: Internetseite Alfelder Zeitung. 15. November 2016, abgerufen am 20. November 2016.
  6. Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 11. Juni 2019]).
  7. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
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