Hörsum
Hörsum ist ein Ortsteil von Alfeld (Leine) und liegt südöstlich der Stadt. Durch den Ort führt die K 404, die den Ortsteil mit dem Stadtzentrum verbindet.
Hörsum Stadt Alfeld (Leine) | ||
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Höhe: | 154 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,79 km² | |
Einwohner: | 652 (Sep. 2017) | |
Bevölkerungsdichte: | 172 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 31061 | |
Vorwahl: | 05181 | |
Lage von Hörsum in Niedersachsen | ||
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung findet der Ort im Jahr 1304 in einem Dokument des Bischofs von Minden.
Im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform verlor Hörsum am 1. März 1974 seine Selbständigkeit und ist seitdem ein Ortsteil der Stadt Alfeld (Leine).[1]
Politik
Ortsrat
Der Ortsrat von Hörsum setzt sich aus einer Ratsfrau und vier Ratsherren folgender Parteien zusammen:[2][3]
- Bürgerliste Alfeld BAL: 3 Sitze
- SPD: 2 Sitze
(Stand: Kommunalwahl 11. September 2016)
Ortsbürgermeister
Der Ortsbürgermeister ist Stephan Schaper (Bürgerliste Alfeld BAL). Seine Stellvertreterin ist Martina Metge (SPD).[2][3]
Wappen
Der Gemeinde wurde das Ortswappen am 22. Juni 1938 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 28. Oktober desselben Jahres.[4]
Blasonierung: „In Blau eine silberne goldenbewehrte Eule auf einem aus dem unteren Schildrand hervorkommenden goldenen Aste.“[4] | |
Wappenbegründung: Der Volksmund bezeichnet die Einwohner von Hörsum seit alter Zeit als die „Julen“ (= Eulen) und nennt das Dorf „Julennest“. Vielleicht ist dieser Scherz- bzw. Spottname auf die vielen Eulen der umliegenden Wälder zurückzuführen. Dass der Junggesellenverein des Dorfes in seiner Fahne eine Eule als Symbol führt, zeigt uns, wie die Hörsumer ihren „Terneidsnamen“ auffassen. Da die Geschichte für die Wappengestaltung keinerlei Anhalt bot, beschloss die Gemeinde, die Eule als Wappensymbol zu führen. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Das heutige Gebäude der St.-Catharinen-Kirche wurde 1831 errichtet
- Die alte Schule von 1726 wurde wegen Baufälligkeit 1819 durch das heutige Schulhaus ersetzt
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 205.
- Ortsrat Hörsum. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 22. September 2017 (trotz Hinweis weiterhin abrufbar!).
- Mandatsträger der Stadt Alfeld – Hörsum. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 22. September 2017 (trotz Hinweis weiterhin abrufbar!).
- Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 10. Juni 2019]).