SV Blau-Weiß Dingden
Der SV Blau-Weiß Dingden 1920 e.V. ist ein Sportverein aus dem Ortsteil Dingden der Stadt Hamminkeln im Kreis Wesel. Der Verein wurde 1920 als Sportverein gegründet und ist bekannt durch seine erste Volleyball-Frauenmannschaft, die in der 2. Bundesliga Nord spielt.
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Vereinsdaten | ||
Gründung | 1920 | |
Adresse/ Kontakt | Höingsweg 3 46499 Hamminkeln | |
1. Vorsitzende | N.N. | |
Vereinsfarben | blau + weiß | |
Volleyball-Abteilung | ||
Spielklasse | 2. Volleyball-Bundesliga | |
Spielstätte | Dreifachsporthalle Dingden | |
Chef-Trainer | Marinus Wouterse | |
Co-Trainer | Michael Kindermann | |
Saison 2021/22 | 2. Bundesliga Nord | |
Internet | ||
Homepage | Hauptverein https://www.bw-dingden.de |
Volleyball
1. Frauenmannschaft
Neuer Chef-Trainer ab der Saison 2020/21 ist Marinus Wouterse, Co-Trainer ist Michael Kindermann.
Abgänge sind Inga van Gemmeren, Vera Koopmann und Kathrin Pasel.
Zugänge sind Louisa Baumeister und Karina Hegering.
Die Mannschaft für die Saison 2018/19:
Nr. | Name | Vorname | Nation | Größe | Geburtsdatum | Position |
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1 | Kruse | Lara | Deutschland | 1,73 | 7. Dez. 2001 | Zuspiel |
2 | Schmitz | Eva | Deutschland | 1,80 | 29. Jan. 1998 | Außenangriff |
5 | Kappmeyer | Katrin | Deutschland | 1,73 | 16. Aug. 1993 | Diagonal |
6 | Baumeister | Louisa | Deutschland | 1,82 | 22. März 2002 | Mittelblock |
7 | Hegering | Karina | Deutschland | 1,82 | 18. März 2002 | Außenangriff |
8 | Schmitz | Maike | Deutschland | 1,80 | 10. Okt. 1993 | Außenangriff |
9 | Langhoff | Patricia | Deutschland | 1,73 | 1. März 1991 | Außenangriff |
10 | Kappmeyer | Pauline | Deutschland | 1,68 | 30. Juni 1996 | Zuspiel |
12 | Priebs | Lena | Deutschland | 1,82 | 29. Jan. 2000 | Mittelblock |
14 | Harbring | Andrea | Deutschland | 1,78 | 28. Sep. 1998 | Mittelblock |
15 | Tidden | Rieke | Deutschland | 1,71 | 27. Apr. 1994 | Libera |
Geschichte
Um 1972 gründete Annette Schmitz die Frauen-Volleyballabteilung. Spielort war zu dieser Zeit die Hauptschul-Sporthalle der Kreuzschule in Dingden. Während 1983 die 1. Männermannschaft aus der Bezirksliga abstieg und sich wenige Jahre später auflöste, stieg die 1. Frauen-Mannschaft in die Landesliga auf. Mit dem Aufstieg konnte man auf Grund der Volleyball-Statuten nicht mehr in Dingden spielen, sondern das Team musste ausweichen in die 6 km entfernte größere Sporthalle in Hamminkeln. Anfänglich nur mit 50 unterstützenden Fans, wuchs die Zahl der Zuschauer mit jedem Aufstieg im circa 1–2-jährigen Turnus von zwischenzeitlich 150 bis 200 auf 300 bis 400 Fans. Mit dem Aufstieg 1988 in die 2. Bundesliga war aber die neue Halle in Dingden noch nicht fertig. So musste das Team jetzt nach Bocholt umziehen, da die Halle nach dem Reglement in Hamminkeln mittlerweile zu klein war. Erst Mitte der Saison 1988/89 konnte die 1. Frauen-Mannschaft wieder zu Hause in Dingden spielen, und das teilweise vor Rekordkulissen von circa 1.200 Besuchern, was schon 1. Bundesliga-Niveau hatte. Nach zwei Jahren stieg das Team wieder ab in die damalige Regionalliga. 2015 gelang der Wiederaufstieg in die zweithöchste Frauenvolleyball-Spielklasse. Damit avanciert bis heute das Frauenvolleyball-Team nicht nur zur erfolgreichsten Mannschaft des Vereins, sondern wurde auch zum erfolgreichsten Frauensport-Team des Kreises Wesel und in der gesamten Region des unteren Niederrheins und des westlichen Westfalen.
Das Team von 1988 war: Abteilungsleiter Hubert Mispelkamp, Heike Bovenkerk, Birgit Schoel, Ingrid Tielkes, Steffi Tepaß, Stefanie Demming, Helga Krämer, Gaby Demming, Trainer Michael Kindermann. Karin Knipping, Maria Hümmelink, Andrea Vehns, Renate Carstens, Ingrid van Gemmeren
- Erstaufstieg in die 2. Bundesliga 1988
- Saison 1988/89 – Platz 4
- Saison 1989/90 – Platz 11
Die Volleyballabteilung wird seit 1999/2000 von Johannes Dickmann geleitet. Besonderer Wert wird gelegt auf die Förderung der Jugend. Gut 80 % aller Spielerinnen der Zweitliga-Teams kamen aus der eigenen Jugend.
- Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga 2015
- Saison 2015/16 – Platz 8
- Saison 2016/17 – Platz 6
- Saison 2017/18 – Platz 4
- Saison 2018/19 – Platz 7
- Saison 2019/20 – Platz 6 (nach Abbruch wegen der Corona-Pandemie)
- Saison 2020/21 – Platz 5 (Corona, COVID-19 Saison, eine Saison ohne Zuschauer)
2. Frauenmannschaft
Erstmals stieg das 2. Frauenteam 2018 als Meister der Verbandsliga in die Oberliga auf, die fünfthöchste deutsche Spielklasse. Das Team: Lisa Unland, Tanja Tersek, Linda Overkamp, Ann-Christin Peters, Katharina Schneider, Louisa Baumeister, Jessica Nienhaus, Mira Kruse, Karina Hegering, Ann-Kathrin Krämer, Tanja Buchwald, Lara Kruse, Laur Schlabs, Betreuerin Heike Kruse, Coach Michael Kindermann.
Jugend
Die unterschiedlichen Altersklassen haben sehr oft an den Westdeutschen Landesmeisterschaften = NRW Meisterschaften teilgenommen. Die Jugendteams wurden ab 1983 bis heute 18 mal Westdeutscher Landesmeister (Landesmeister NRW) und 25 mal Vizelandesmeister. Dadurch waren 43 Qualifikationen gegeben für die Teilnahmen an deutschen Meisterschaften. Beste Platzierungen bei den deutschen Meisterschaften waren allein viermal dritte Plätze in der Altersklasse U14 (ehemals D-Jugend), jeweils 1986, 1987, 2007 und 2014. 2017 wurde ein siebter Platz in der Altersklasse U18 (ehemals B-Jugend) erzielt.
Besonderheiten
Katrin Kappmeyer wurde von den gegnerischen Trainern zum Most Valuable Player (MVP) in der Saison 2017/18 der 2. Bundesliga Nord gewählt
„Wie die Mütter, so die Töchter“. In der Saison 2017/18 spielen im Zweitliga-Frauenteam mit Inga van Gemmeren und Maike Schmitz die Töchter von Ingrid van Gemmeren und Stefanie Schmitz aus dem ehemaligen Zweitliga-Team der 1990er Jahre.
Die Spielerinnen bezeichnen sich auch gerne als Spielerinnen aus dem „Volleyballdorf“.
Highlights
- Dingden war von 1989 bis 1997 Volleyball-Landesleistungsstützpunkt des Landes NRW in der weiblichen Jugend mit Stützpunkttrainer Michael Kindermann.
- Auf Grund des großen Erfolges der Volleyballabteilung konnte 1989 in Bocholt ein Frauen-Freundschaftsländerspiel zwischen Kuba und Nordkorea vor gut 1.100 Zuschauern organisiert werden.
- Die sehr gute Jugendarbeit war dem WDR 1990 eine Berichterstattung im Rahmen seiner Aktuellen Stunde wert.
- Die gebürtige Oberhausenerin Esther Stahl wechselte 2003 zum SV Blau-Weiß Dingden. Sie spielte eine Saison in Dingden bis 2004, wechselte dann zum damaligen Zweitligisten Alemannia Aachen, den späteren Ladies in Black Aachen, mit dem sie 2008 in die 1. Bundesliga aufstieg und dann auch Nationalspielerin wurde.
Medienpräsenz
Im Rahmen ihrer aktuellen Berichterstattung berichten sowohl die westfälische Tageszeitung BBV als auch die drei niederrheinischen Tageszeitungen NRZ, Rheinische Post und WAZ über die sportlichen Geschehnisse der Volleyballabteilung.
Der WDR präsentiert auf seiner Videotext-Seite 294 Spieltag und Tabelle der Volleyball 2. Bundesliga Nord Frauen.
Die Volleyballabteilung ist auf facebook vertreten mit einer eigenen Info-Seite unter dem Namen BW Dingden Volleyball 2. Bundesliga.
Darüber hinaus ist das Frauen-Team auf Grund seiner Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga weltweit auf unterschiedlichen Live-Webportalen vertreten wie beispielsweise flashscore.
Weitere Abteilungen
Weitere Abteilungen bei Blau-Weiß Dingden sind Breitensport, Fußball, Handball, Judo, Lauftreff, Tischtennis und Turnen.