SG Post/Süd Regensburg
Die SG Post/Süd Regensburg (offiziell Sportgemeinschaft Post/Süd Regensburg e. V.) ist einer der größten Sportvereine der bayerischen Stadt Regensburg. Der Verein entstand 1986 aus dem Zusammenschluss des Post-SV Regensburg mit der TSG Regensburg-Süd und hat heute etwa 1500 Mitglieder in 21 Abteilungen.[2]
Name | Sportgemeinschaft Post/Süd Regensburg e. V. |
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Vereinsfarben | Gelb-Grün |
Gegründet | 26. April 1986 |
Vereinssitz | Kaulbachweg 31, 93051 Regensburg |
Mitglieder | ca. 1500 (12. Mai 2014) |
Abteilungen | 21 |
Vorsitzender | Peter Gritsch[1] |
Homepage | postsued-regensburg.de |
Vorgängervereine
Saison | Liga | Klasse | Platz | Tore | Punkte | Ergebnis |
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1981/82 | Bezirksliga Süd | V | 2. | 85:40 | 39:17 | |
1982/83 | Landesliga Mitte | IV | 14. | 46:54 | 32:36 | |
1983/84 | Bezirksliga Süd | V | 2. | 67:37 | 36:16 | |
1984/85 | Bezirksliga Süd | V | 1. | 72:18 | 43:9 | |
1985/86 | Landesliga Mitte | IV | 9. | 51:62 | 35:43 |
Der ältere Vorgängerverein Post-Sportverein Regensburg wurde am 10. März 1928 gegründet und errichtete sein Sportgelände im Regensburger Westen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Sportbetrieb allerdings erst 1950 wieder richtig aufgenommen. Da die Satzung des Bayerischen Landes-Sportverbandes die Gründung von Behördensportvereinen verboten hatte, musste sich der Post-SV einen neuen Namen geben und entschied sich für VfL 1928 Regensburg. Dieses Verbot wurde aber im Juli 1952 aufgehoben, sodass der Verein zu seinem alten Namen zurückkehrte.
Die Turn- und Sportgemeinde Regensburg-Süd war zunächst Teil des 1949 gegründeten Flüchtlingsvereins SpVgg Rapid Regensburg, änderte am 28. April 1950 aber ihren Namen. Am 26. April 1986 haben sich die beiden Vereine zur SG Post/Süd Regensburg zusammengeschlossen. Der Post-SV hatte für seine gut 2.000 Mitglieder nicht mehr genügend Kapazitäten, die TSG Süd konnte diese mit dem in den 1950er-Jahren errichteten Sportpark am Kaulbachweg zwar aufweisen, hatte aber finanzielle Probleme, sodass die Fusion für beide Vereine Sinn ergab. Die neuen Vereinsfarben Gelb und Grün setzten sich aus je einer Farbe der Vorgängervereine zusammen (Post-SV: blau-gelb; TSG Süd: grün-weiß).[3]
Fußballabteilung
Saison | Liga | Klasse | Platz | Tore | Punkte | Ergebnis |
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1986/87 | Landesliga Mitte | IV | 6. | 61:44 | 33:31 | |
1987/88 | Landesliga Mitte | IV | 12. | 57:65 | 33:43 | |
1988/89 | Landesliga Mitte | IV | 11. | 56:60 | 35:37 | |
1989/90 | Landesliga Mitte | IV | 8. | 70:60 | 35:29 | |
1990/91 | Landesliga Mitte | IV | 5. | 43:25 | 37:23 | |
1991/92 | Landesliga Mitte | IV | 11.. | 54:59 | 27:33 | |
1992/93 | Landesliga Mitte | IV | 9. | 50:58 | 28:32 | |
1993/94 | Landesliga Mitte | IV | 5. | 55:40 | 35:25 | |
1994/95 | Landesliga Mitte | V | 3. | 92:37 | 52:16 | |
1995/96 | Landesliga Mitte | V | 1. | 85:29 | 73 | |
1996/97 | Bayernliga | IV | 6. | 64:37 | 54 | |
1997/98 | Bayernliga | IV | 3. | 70:45 | 63 | |
1998/99 | Bayernliga | IV | 16. | 45:63 | 34 | |
1999/00 | Landesliga Mitte | V | 3. | 69:40 | 59 | |
2000/01 | Landesliga Mitte | V | 5. | 62:51 | 55 | |
2001/02 | Landesliga Mitte | V | 1. | 100:38 | 74 |
Überregional sorgte der Post-SV nur einmal für Aufsehen, als er in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals 1981/82 teilnahm, Tennis Borussia Berlin im Mommsenstadion aber mit 3:4 unterlag. 1982 gelang dann der erstmalige Aufstieg in die viertklassige Landesliga.
1986 übernahm die Fußballabteilung der neu gegründeten SG Post/Süd Regensburg den Platz des Post-SV Regensburg. Zehn Jahre nach der Gründung stieg der Verein 1996 als Meister der Landesliga Mitte erstmals in die Bayernliga auf. Der dritte Platz in der Saison 1997/98 war die beste Platzierung, man verpasste die Aufstiegsrelegation zur Regionalliga nur um zwei Punkte. Im gleichen Jahr erreichte der Verein das Finale des Bayerischen Toto-Pokals und qualifizierte sich erneut für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 1998/99. Abermals schieden die Bayern gegen eine Berliner Mannschaft – diesmal Hertha BSC – aus, vor 4.500 Zuschauern unterlag die SG Post/Süd im Jahnstadion mit 0:2.[4] Drei Jahre lang war die SG Post/Süd die fußballerische Nummer 1 der Stadt, da der SSV Jahn Regensburg zu der Zeit nur noch in der Landesliga spielte.
Nach dem Abstieg aus der Bayernliga im Jahr 1999 gewann Post/Süd in der Saison 2001/02 erneut die Meisterschaft in der Landesliga Mitte, die Fußballabteilung schloss sich im selben Sommer jedoch dem (mittlerweile) Regionalligisten Jahn Regensburg an und spielte als dessen zweite Mannschaft in der Bayernliga. Seitdem hat Post/Süd keine Fußballabteilung mehr. Mit dem Anschluss der Fußballer hat die SG Post/Süd auch den Sportpark am Kaulbachweg an den Jahn abgetreten, der seitdem Eigentümer ist.
Bekannte Spieler und Trainer
Badmintonabteilung
Die Badmintonabteilung hat im Laufe der Jahre alle Spielstärken in den Klassen C-Klasse bis hinauf zur 2. Bundesliga bespielt und unterschiedliche Erfolge auch bei den deutschen Postmeisterschaften erzielt. Dadurch reiht sie sich ein in die Erfolge der beiden weiteren Bundesliga-Mannschaften des SSV Jahn Regensburg (Fußball) und des SV Fortuna Regensburg (ebenfalls Badminton) der Stadt Regensburg.
Weitere Abteilungen
Heute bietet die SG Post/Süd Regensburg folgende Abteilungen an: Aikido, Badminton, Damengymnastik, Historische Kampfkünste Europas (HEMA), Fitness, Floorball, Handball, Kindersport, Kegeln, Koronarsport, Leichtathletik, Ninjutsu, Rock ’n’ Roll, Schach, Schützen, Seniorensport, Ski/Snowboard, Tennis, Tischtennis, Volleyball und Wandern.[5]
Literatur
- Hardy Grüne: SG Post/Süd Regensburg. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7: Vereinslexikon. AGON-Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9.
Weblinks
Einzelnachweise
- Vereinsführung. In: postsued-regensburg.de. Abgerufen am 30. Mai 2020.
- Post-Süd: Keine Rückmeldung vom Jahn, mittelbayerische.de (12. Mai 2012), abgerufen am 10. Juli 2014.
- Post/Süd-Kurier Jubiläumsuasgabe. (PDF) Abgerufen am 30. Mai 2020. (S. 8–12)
- Jan Erler und seine Pokalerinnerungen, mittelbayerische.de (16. August 2016), abgerufen am 30. Mai 2020.
- Abteilungen. In: postsued-regensburg.de. Abgerufen am 10. Juli 2014.