Sándor Arizs
Sándor Arizs (* 30. Mai 1935 in Solt; † 1. Juni 2004 in Nürnberg) war ein ungarischer[1] Opernsänger (Tenor). Er wirkte fast 25 Jahre am Opernhaus Nürnberg.
Leben
Ausbildung und Anfänge
Sándor Arizs absolvierte zunächst ab 1950 eine Ausbildung zum Dreher bei den Ungarischen Optischen Werken (Magyar Optikai Művek). Nach der Ausbildung arbeitete er dort bis 1960 in diesem Beruf. Während dieser Zeit sang er bei kulturellen Veranstaltungen. So wurde László Garai, der Direktor des firmeneigenen Kulturhauses, auf ihn aufmerksam und zu seinem Förderer. Er bekam ein Stipendium für ein Gesangsstudium, das von der Fabrik übernommen wurde.[2] Er studierte von 1960 bis 1964 an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest bei dem in Ungarn sehr bekannten Bariton Andor Lendvay.[3] Daneben erhielt er Unterricht im Klavierspiel und in Harmonielehre. Während seines Studiums trat er an der Ódry-Bühne der Hochschule für Schauspiel- und Filmkunst auf.[2] Von 1964 bis 1968 hatte er sein erstes Engagement am Theater Meiningen, wo er als Cavaradossi in Tosca debütierte.[3][4] Dort sang er u. a. auch die Titelpartie in Othello. Im Juli 1968 kam Arizs in die BRD.[1] Es folgte von August 1968 bis August 1970 ein Festengagement am Theater Lübeck (Städtische Bühnen Lübeck).
Ab der Spielzeit 1970/71 (Vertragsbeginn: September 1970) war er, von Hans Gierster verpflichtet, am Opernhaus Nürnberg als „Dramatischer Tenor“, später auch als „Jugendlich-dramatischer Tenor und Charaktertenor“ engagiert.[3][4][5][6] Insbesondere gehörten die großen dramatischen Tenor-Partien von Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini zum Schwerpunkt seines Repertoires.[4][5] In diesem Rollenfach hatte Arizs mit seiner „außergewöhnlich voluminösen“ und „markanten“ Stimme große Erfolge.[4][5]
Die Premieren der 1970er Jahre
Noch vor dem offiziellen Antritt seines Festengagements debütierte Arizs im Juli 1970 am Opernhaus Nürnberg in einer Neuinszenierung der Operette Das Land des Lächelns (Regie: Kurt Leo Sourisseaux) als Prinz Sou-Chong, mit Sonja Knittel (Lisa) als Partnerin.[7]
In der Spielzeit 1970/71 übernahm er, jeweils in Neuinszenierungen, den Herzog in Rigoletto (Premiere: November 1970) und den Bauernführer Hans Schwalb in Mathis der Maler (Premiere: März 1971) neben Ernst Gutstein in der Titelpartie.[8][9]
In der Spielzeit 1971/72 folgten als Premierenrollen Narraboth in Salome (September 1971, mit Simone Mangelsdorff in der Titelpartie), Edgardo in Lucia di Lammermoor (November 1971), Ismaele in Nabucco (Februar 1972) und erstmals Don José in Carmen (Juni 1972).[10][11][12][13] In der Spielzeit 1972/73 übernahm er die Titelpartie in einer Neuproduktion von Hoffmanns Erzählungen (Premiere: Juni 1973).[14] In der Spielzeit 1973/74 sang er den Nero in Die Krönung der Poppea (neben Sonja Knittel als Drusilla).[15][16]
In der Spielzeit 1973/74 übernahm er erstmals den Cavaradossi in einer Tosca-Neuinszenierung (Premiere: Juli 1974), in der alternierend Maria de Francesca-Cavazza und Johanna-Lotte Fecht die Titelpartie sangen. In der Spielzeit 1974/75 war er der Manrico in Hans Neuenfels’ umstrittener erster, damals massive Publikumsproteste auslösenden Operninszenierung Der Troubadour (Premiere: Dezember 1974, mit Dunja Vejzovic als Azucena, Maria de Francesca-Cavazza als Leonora und Andreas Camillo Agrelli als Partnern).[4][17][18]
Weitere Premierenrollen von Sándor Arizs in den 1970er Jahren waren: Hans in Die verkaufte Braut (Spielzeit 1975/76, Premiere: November 1975, mit Ursula Wendt-Walther als Marie), Radamès in Aida (Spielzeit 1976/77, Premiere: Oktober 1976, mit Fabio Giongo als Amonasro), Samson in Samson und Dalila (Spielzeit 1977/78, Premiere: Dezember 1977, mit Dunja Vejzovic als Dalila), der Titelheld in Otello (Spielzeit 1977/78, Premiere: April 1978) und Turiddu in Cavalleria rusticana (Spielzeit 1978/79, Premiere: November 1978).
In der Spielzeit 1979/80 (Premiere: Mai 1980) sang er mit großem Erfolg die Titelpartie in einer Nürnberger Neuinszenierung von Jules Massenets Oper Werther.[19]
Die Premieren der 1980er Jahre
Auch in den 1980er Jahren gehörte Arizs mit zahlreichen Hauptrollen in Neuinszenierungen zu den führenden Protagonisten am Opernhaus Nürnberg. Vor allem in italienischen Partien konnte er seine Stimmkraft hervorragend einsetzen.[20]
In der Spielzeit 1980/81 (Premiere: Mai 1981, mit weiteren Aufführungen bis Februar 1982) verkörperte er den Pedro in Tiefland. In der Spielzeit 1981/82 (Premiere: Juli 1982) sang er den Rodolfo in einer Neuinszenierung von La Bohème (Regie: Gilbert Deflo). In der Spielzeit 1981/82 (Premiere: Mai 1982) sang er in einer weiteren Nürnberger Tosca-Neuinszenierung erneut den Cavaradossi.[21] Im Oktober 1982 sang er am Opernhaus Nürnberg den Cavaradossi in einer Gala-Vorstellung an der Seite von Gwyneth Jones.
Es folgten Premierenrollen als Edgardo in Lucia di Lammermoor (Spielzeit 1982/83, Premiere: April 1983), wieder Don José in Carmen (Spielzeit 1983/84, Premiere: November 1983 mit Gail Gilmore als Titelheldin), der Titelheld in Don Carlos (März 1984, Wiederaufnahme der Produktion aus der Spielzeit 1979/80, damals mit Karl-Heinz Thiemann), Kalaf in Turandot (Spielzeit 1986/87, Premiere Dezember 1986, mit weiteren Vorstellungen bis Juli 1989), Ismael in Nabucco (Spielzeit 1987/88, Premiere: Februar 1988, mit weiteren Vorstellungen bis November 1990).[22][23][24][25]
Ab März 1988 war er am Opernhaus Nürnberg wieder als Rodolfo in La Bohème zu hören, mit Gail Steiner als Mimì als Partnerin.[26] Von April bis Juli 1988 stand er als Don José in der Wiederaufnahme der Carmen-Produktion mit Diane Elias auf der Bühne.
In der Spielzeit 1988/89 sang er von April bis Juni 1989 den Canio in einer Pagliacci-Neuinszenierung. In der Spielzeit 1989/90 übernahm er die Rolle von Ludwig XVI. in Siegfried Matthus’ Oper Graf Mirabeau.[27] Außerdem sang er in der Spielzeit 1989/90 den Narraboth in Salome (als Zweitbesetzung für den US-amerikanischen Tenor James McLean).[28] Als Zweitbesetzung sang er in der Spielzeit 1990/91 noch einmal im Februar/März 1991 in einigen wenigen Vorstellungen den Manrico.[29]
Operette
Parallel zu seiner Opernkarriere widmete sich Arizs auch regelmäßig der Operette.[4][5]
In Nürnberger Neuinszenierungen sang er in diesem Bereich u. a. den Maler Armando Cellini in der Revue-Operette Maske in Blau (Spielzeit 1973/74) und Prinz Sou Chong in der Lehár-Operette Das Land des Lächelns in zwei Nürnberger Neuinszenierungen in den 1970er und 1980er Jahren.
In der Spielzeit 1984/85 übernahm er die männlichen Hauptrollen in gleich drei Nürnberger Operetten-Neuproduktionen, in denen jeweils die damalige Nürnberger Operettendiva Gail Steiner seine Partnerin war. Arizs sang die Titelpartie in Paganini (November 1984), den René in Die Dubarry[30] (April 1985) und Sándor Barinkay in Der Zigeunerbaron[31] (Juli 1985).
Letzte Auftritte und Krankheit
Seine letzten regelmäßigen Auftritte in Hauptrollen hatte Arizs in der Spielzeit 1991/92 in einer weiteren Wiederaufnahme der Carmen-Produktion (März bis Juni 1992) und in der Wiederaufnahme von La Bohème (Juni/Juli 1992, mit Gudrun Ebel als Mimì).
Anschließend konnte Arizs aufgrund einer schweren Krankheit, die zu längeren Ausfallzeiten führte, nur noch selten auftreten.[20] Außerdem verhinderte die Besetzungspolitik des damaligen Nürnberger GMD Eberhard Kloke weitere Einsätze.[20] Bis Januar 1993 sang Arizs noch in einigen Vorstellungen die kleine Rolle des Ersten Geharnischten in Die Zauberflöte. Seine letzten Auftritte am Nürnberger Opernhaus hatte er in den Spielzeiten 1993/94 und 1994/95 in der Mini-Rolle des Lebemanns Gontran in Pariser Leben (Januar–Juli 1994, November 1994). Mit Ende der Spielzeit 1995/96 schied Arizs nach 25 Jahren krankheitsbedingt aus dem Ensemble des Nürnberger Opernhauses aus.[32]
Arizs starb im Juni 2004, wenige Tage nach seinem 69. Geburtstag, an den gesundheitlichen Folgen seiner schweren Krankheit.[4][5] Er wurde auf dem Fürther Zentralfriedhof beigesetzt.[4]
Gastspiele
Sándor Arizs unternahm während seines 25-jährigen Engagements am Opernhaus Nürnberg nur wenige Gastspiele.[5] In der Spielzeit 1971/72 gastierte er als Don José am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. In der Spielzeit 1978/79 trat er am Staatstheater Darmstadt als Turiddu auf.[33] Im Sommer 1980 gastierte er mit dem Ensemble des Opernhauses Nürnberg als Turiddu in Cavalleria rusticana im Bergwaldtheater Weißenburg 1980.[34] 1982 gastierte er im Rahmen der Nürnberger Städtepartnerschaft in Skopje, wiederum als Turiddu mit Johanna-Lotte Fecht als Santuzza.
Literatur
- Karl Martyniak (Hrsg.): OPERAdat. Interpreten-Lexikon. Sängerlexikon. Anday–Azesberger. 2. Auflage, Düsseldorf 1998, S. 12 (mit Rollenverzeichnis).
- Karl Strute und Theodor Doelken (Hrsg.): Who’s Who in the Arts and Literature, Bd. 2: Applied Arts and Music. 3. Auflage, Zürich, S. 17–18.
Weblinks
- Stadtarchiv Nürnberg: Sándor Arizs – Besetzungszettel und Theaterbilder (über die Suchfunktion der Online-Recherche unter den Archivalien erreichbar)
Einzelnachweise
- Arizs erhielt im Dezember 1978 von der Regierung von Mittelfranken eine bis Ende 1980 befristete Einbürgerungszusicherung, unter der Voraussetzung des Nachweises der Entlassung aus der ungarischen Staatsangehörigkeit. Arizs’ Dienstvertrag vom August 1987 gibt die Staatsangehörigkeit „deutsch“ an. Ein genaues Einbürgerungsdatum ist aus den Personalakten jedoch nicht zu verifizieren. Siehe SANDOR ARIZS: Personalakte, Signatur C 45/II Nr. 37, Stadtarchiv Nürnberg.
- Magda Hernádi: Turiddu – a MOM gyermeke. In: Magyar Ifjúság, Nr. 50, 14. Dezember 1963, S. 6.
- Sándor Arizs. Biografie: In: Daily Singer. Eine Zeitung des Nürnberger Musiktheaters. Ausgabe Nr. 5 vom 27. September 1973.
- j.v. (= Jens Voskamp): Ein Tenor für Verdi. 25 Jahre am Opernhaus Nürnberg: Sándor Arizs verstorben. Nachruf. In: Nürnberger Nachrichten vom 4. Juni 2004.
- o.A. (Redaktioneller Beitrag ohne Verfasser): Tenor Sándor Arizs ist gestorben. Nachruf. In: Nürnberger Zeitung vom 5. Juni 2004.
- Arizs’ letzter Dienstvertrag vom Juli 1992 enthält nur noch die Bezeichnung „Tenor nach Eignung“.
- Michael Kerstan: Souris Arche. Kurt Leo Sourisseaux und die Nürnberger Operette ab 1950. Henschel Verlag. Berlin 2007. Seite 83. ISBN 978-3-89487-6005.
- Theaterzettel, Signatur A 66/I, Nr. 1657, Stadtarchiv Nürnberg
- Theaterzettel, Signatur A 66/I, Nr. 1666, Stadtarchiv Nürnberg
- Stadtarchiv Nürnberg A 81/II Nr. 10717 Bestandssignatur: A 81/II - Theaterbilder / Szenenfotos » A 81 - Theaterbilder; Bildsammlung zu Aufführungen der Städtischen Bühnen bzw. des Opernhauses
- Stadtarchiv Nürnberg A 81/II Nr. 10754-10756. Bestandssignatur: A 81/II - Theaterbilder / Szenenfotos « A 81 - Theaterbilder; Bildsammlung zu Aufführungen der Städtischen Bühnen bzw. des Opernhauses
- Theaterzettel, Signatur A 66/I Nr. 1702, Stadtarchiv Nürnberg
- Theaterzettel Signatur A 66/I Nr. 1745, Stadtarchiv Nürnberg
- Theaterzettel, Signatur A 66/I, Nr. 1735, Stadtarchiv Nürnberg
- Besetzungszettel. In: Daily Singer Nr. 55 - 1973/74; Daily Singer Nr. 125 - 1973/74
- Theaterzettel Signatur A 66/I Nr. 1769, Stadtarchiv Nürnberg und Theaterzettel Signatur A 66/I Nr. 1772, Stadtarchiv Nürnberg
- Walter Lehnert: Ein Vierteljahrhundert Musiktheater Nürnberg. Hans Gierster 1964–1988. Nürnberg 1988, Seite 115ff. ISBN 3-925002-97-9.
- DER TROUBADOUR. Besetzungsliste. In: Hans Neuenfels: Das Bastardbuch: Autobiografische Stationen. C. Bertelsmann Verlag, München 2011. ISBN 978-3-57058-0-288.
- Manfred Drescher: WERTHER. Aufführungskritik. In: Orpheus. Ausgabe Juni 1980, Seite 445/446. Zitat: „Die Titelpartie wurde von SANDOR ARIZS gestaltet, mit kräftigem, durchschlagendem, metallischem Tenor gab er der Figur musikalische Gestalt. Daß er daneben auch zarteste Pianotöne hervorzauberte, trug ihm zu Recht den Beifall der Zuhörer ein….“
- o.A.: Beim Namen genannt. Sandor Arizs (redaktioneller Kurzbeitrag anlässlich des Ausscheidens von Arizs aus dem Nürnberger Ensemble. Ohne Verfasser). in: Nürnberger Nachrichten, Juli 1996.
- Dieter Stoll: TOSCA. Premierenkritik. In: Orpheus. Ausgabe Juni 1982, Seite 473/474. Zitat: „SANDOR ARIZS rückt von der ersten, nach Verona-Art beklatschten Arie in den Mittelpunkt der Aufführung….Der nach wie vor mit ungeheurer Kraft und entwaffnendem Höhenglanz singende Tenor liegt mit dieser Partie, wie schon vor acht Jahren, weit vorn in der Spitzenklasse der Puccini-Sänger.“
- Jeffrey Alexander: LUCIA DI LAMMERMOUR. Premierenkritik. In: Orpheus. Ausgabe Juli 1983, Seite 642. Zitat: „…sang der Tenor SANDOR ARIZS einen ungewöhnlichen eindrucksvollen Edgardo. Durchwegs schöner Ton und Belcanto-Phrasierung machten das Zuhören zur Freude.“
- Jeffrey Alexander: „CARMEN; LASS‘ MICH DIR RATEN…“ Premierenkritik. In: Orpheus. Ausgabe vom 2. Februar 1984, Seite 122/123. Zitat: „SANDOR ARIZS, der zwar in der Schlußszene leichte Ermüdungserscheinungen zeigte, war ein überragender Don José mit bewundernswerten Spitzentönen, der einmal mehr seine hohe Musikalität bewies.“
- Jörg Riedlbauer: PACKEND. Premierenkritik. In: Orpheus. Ausgabe Februar 1987, Seite 124. Zitat:„…SANDOR ARIZS trumpfte als Prinz Kalaf mit heldischen Tönen auf und beeindruckte nicht zuletzt auch durch seine Höhensicherheit.“
- Jörg Riedlbauer: WALDSTERBEN UND IRRTÜMER. Premierenkritiken. In: Orpheus. Ausgabe April 1988, Seite 295/296. Zitat. „…Wenn es darum ging, kräftig über das Orchester zu schmettern, war SANDOR ARIZS der richtige Mann. Er gab sogar manchmal des Guten zuviel, so daß einige Töne zu kippen drohten. Dafür fehlte es seinem Piano zuweilen an der soliden Grundlage.“
- Weitere Vorstellungen in dieser Produktion sang Arizs von Juli 1988 bis Dezember 1990.
- W. Bronnenmeyer: „Ein Sittenbild von hoher Qualität“. Premierenkritik. In: Opernwelt. Ausgabe Juni 1990. Seite 25/26. Zitat: „Sandor Arizs überraschte als Ludwig XVI. durch eine fein nuancierte Studie des Schwächlings, von einer Komik, die ihren Ursprung in latenter Tragik hat.“
- Weitere Vorstellungen in dieser Produktion sang Arizs im März 1990, im November/Dezember 1990 und im März 1991.
- Seinen letzten Manrico sang Arizs im Oktober 1991, mit angesagter Indisposition nach der Pause.
- Fritz Schleicher: Ehrbare Dirne. Aufführungskritik. In: Nürnberger Nachrichten vom 16. April 1985.
- Michael Kerstan: Souris Arche. Kurt Leo Sourisseaux und die Nürnberger Operette ab 1950. Henschel Verlag. Berlin 2007. Seite 92. ISBN 978-3-89487-6005.
- Das offizielle Vertragsende wurde auf Juli 1996 festgelegt. Siehe SANDOR ARIZS: Personalakte, Signatur C 45/II Nr. 37, Stadtarchiv Nürnberg. Die Jahrbücher der Zeitschrift Opernwelt führen Arizs bis zum Ende der Spielzeit 1995/96 ebenfalls noch als Ensemblemitglied.
- Monatsheft des Musiktheaters Nürnberg, Nachrichten, Ausgabe Juni 1979.
- Manfred Drescher: FESTSPIELE IM BERGWALDTHEATER WEISSENBURG. Premierenkritik. In: Orpheus. Heft 9/10. Ausgabe September/Oktober 1980. Seite 688/689. Zitat: „SANDOR ARIZS gestaltete…einen hervorragenden Turiddu, dem zu Recht der Beifall des Publikums zukam. Mit kräftigem, durchschlagendem, immer präsenten, baritonal eingefärbtem, jedoch in der Höhe strahlendem Tenor gestaltete er die Partie.“