Regierung von Mittelfranken
Die Regierung von Mittelfranken ist eine staatliche Mittelbehörde für den Regierungsbezirk Mittelfranken mit Sitz in Ansbach. Sie ist eine von sieben Mittelbehörden im Freistaat Bayern.
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Regierung von Mittelfranken | |
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| Staatliche Ebene | Freistaat Bayern |
| Stellung | Regierungsbezirk |
| Aufsichtsbehörde | Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration |
| Gründung | 1806 |
| Hauptsitz | Ansbach (Residenz) |
| Regierungspräsident | Thomas Bauer |
| Netzauftritt | www.regierung.mittelfranken.bayern.de |
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Organisation, Aufgaben und Tätigkeiten
Organisation
Die Regierung von Mittelfranken gliedert sich in folgende Bereiche:[1]
- Präsidium
- Bereich 1 (Sicherheit, Kommunales und Soziales)
- Bereich 2 (Wirtschaft, Landesentwicklung und Verkehr)
- Bereich 3 (Planung und Bau)
- Bereich 4 (Schulen)
- Bereich 5 (Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz)
- Bereich 6 (Ernährung und Landwirtschaft)
- Gewerbeaufsichtsamt
Aufgaben
Die Regierung ist die „Mittelbehörde im dreistufigen Verwaltungsaufbau zwischen den bayerischen Staatsministerien und den Behörden der Unterstufe (z. B. Landratsämter)“.[2]
Die Regierung
- bündelt und koordiniert die fachlichen Interessen der bayerischen Staatsministerien auf der Ebene des Regierungsbezirks.
- vergibt staatliche Förderung privater und öffentlicher Vorhaben.
- ist die staatliche Aufsicht über eine Vielzahl nachgeordneter Behörden und Gebietskörperschaften; sie ist auch Widerspruchsbehörde.
Sie gibt unter anderem das Mittelfränkische Amtsblatt, den Mittelfränkischen Schulanzeiger und die Entscheidungen der Vergabekammer Nordbayern heraus.[3]
Behördenleitung
Seit 1. Januar 2008 ist Thomas Bauer Behördenleiter (Regierungspräsident); Regierungsvizepräsidentin ist seit 1. Mäerz 2019 Kerstin Engelhardt-Blum.
Ehemalige Regierungspräsidenten von Mittelfranken
(bis 1837 „Generalkommissäre“)[4][5]
| Amtszeit | Regierungspräsident |
| 1806–1808 | Friedrich Karl Graf von Thürnheim |
| 1808–1809 | Max Freiherr von Lerchenfeld |
| 1809 | Friedrich Karl Graf von Thürnheim |
| 1810–1817 | Ernst Friedrich Freiherr von Dörnberg |
| 1817–1826 | Karl Josef Graf von Drechsel |
| 1826–1832 | Arnold von Mieg |
| 1832–1838 | Franz Joseph Edler von Stichaner |
| 1838–1840 | Friedrich Karl Reichsgraf von Giech |
| 1840–1847 | Ferdinand Joseph Anton Freiherr von Andrian-Werburg |
| 1847–1849 | Karl Freiherr von Welden |
| 1849–1854 | Bernhard Benjamin Friedrich Ritter von Volz |
| 1854–1863 | Max von Gutschneider |
| 1863–1866 | Johann von Pechmann |
| 1866–1879 | Gottfried Ritter von Feder |
| 1879–1889 | Hugo Freiherr von Hermann |
| 1889–1897 | Julius Ritter von Zenetti |
| 1897–1902 | Karl Ritter von Schelling |
| 1902–1909 | Ludwig Freiherr von Welser |
| 1909–1922 | Julius Ritter von Blaul |
| 1922–1928 | Ludwig Huber |
| 1928–1933 | Gustav Rohmer |
| 1933–1934* | Hans Georg Hofmann |
| 1934–1944* | Hans Dippold |
| 1944–1945* | Heinrich Detloff von Kalben |
| 1945* | Geheimrat Ernst Reichard |
| 1945–1958* | Hans Schregle |
| 1958–1975 | Karl Burkhardt |
| 1975–1995 | Heinrich von Mosch |
| 1995–2007 | Karl Inhofer |
| seit 2008 | Thomas Bauer |
- Anmerkung: 1933 bis 1948 gemeinsamer Regierungspräsident mit Oberfranken
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- www.regierung.mittelfranken.bayern.de (Memento des Originals vom 5. März 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Organisationsplan (PDF; 29 kB). Aufgerufen am 30. September 2012.
- Vergleich – Bezirk Oberfranken und Regierung von Oberfranken. (Nicht mehr online verfügbar.) Bezirk Oberfranken, März 2017, archiviert vom Original am 2. Juli 2017; abgerufen am 15. Juni 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- www.regierung.mittelfranken.bayern.de Veröffentlichungen. Aufgerufen am 8. September 2011.
- Walter Schärl: Die Zusammensetzung der bayerischen Beamtenschaft von 1806 bis 1918 (= Münchener historische Studien. Abteilung Bayerische Geschichte. Band 1). Lassleben, Kallmünz 1955, DNB 454302959
- Julius Meyer, Adolf Bayer: Brügels Onoldina – Heimatkundliche Abhandlungen für Ansbach und Umgebung, Heft II (Lebensläufe, Bürgermeister, Regierungspräsidenten u. a.), C. Brügel & Sohn, Ansbach 1955. S. 107 bis 126.
