Rudolf Klaban
Rudolf Klaban (* 5. April 1938 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Mittel- und Langstreckenläufer.
Karriere
1958 scheiterte er bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Stockholm über 800 m und 1500 m im Vorlauf.
Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom erreichte er über 800 m das Viertelfinale und schied über 1500 m im Vorlauf aus.
1961 gewann er bei der Universiade Silber über 800 m und Bronze über 1500 m. Im Jahr darauf kam er bei den EM in Belgrad über 1500 m nicht über die Vorrunde hinaus.
Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio gelangte er über 800 m ins Halbfinale, und 1965 holte er bei der Universiade Bronze über 800 m.
Bei den EM 1966 in Budapest schied er über 800 m und bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt über 1500 m im Vorlauf aus.
Siebenmal wurde er Österreichischer Meister über 800 m (1959–1964, 1966), zehnmal über 1500 m (1957, 1960–1968), dreimal über 5000 m und einmal im Crosslauf auf der Kurzstrecke (1967).
Persönliche Bestzeiten
- 800 m: 1:47,4 min, 15. Oktober 1964, Tokio (ehemaliger nationaler Rekord)
- 1000 m: 2:20,7 min, 5. September 1964, Wien (ehemaliger nationaler Rekord)
- 1500 m: 3:41,4 min, 10. Juli 1968, Köln (ehemaliger nationaler Rekord)
- 1 Meile: 4:05,8 min, 12. August 1961, Wien (ehemaliger nationaler Rekord)
- 3000 m: 5:14,6 min, 1. September 1968, Tulln (ehemaliger nationaler Rekord)
- 3000 m: 8:09,2 min, 17. August 1965, Wien (ehemaliger nationaler Rekord)
- 5000 m: 14:24,8 min, 1. Mai 1968, Wien
- 10.000 m: 29:53,6 min, 27. April 1968, Wien (ehemaliger nationaler Rekord)
Literatur
- Heiner Boberski: 80 Jahre und kein bisschen langsam. In: Laufsport. Nr. 1, 2018, S. 56 f.