Regierungsbezirk Litzmannstadt

Der Regierungsbezirk Litzmannstadt w​urde bis 1941 a​ls Regierungsbezirk Kalisch bezeichnet. Er w​ar von 1939 b​is 1940 e​in Regierungsbezirk i​m neuen Reichsgau Posen u​nd von 1940 b​is 1945 e​in Regierungsbezirk i​m nun umbenannten Reichsgau Wartheland. Das Gebiet gehört h​eute zu Polen.

Regierungsbezirke und Kreise im Reichsgau Wartheland (August 1943)

Lage

Als Sitz d​er Regierung w​urde die Stadt Litzmannstadt bestimmt. Nördlich grenzte d​er Bezirk a​n der Regierungsbezirk Hohensalza. Im Osten u​nd Süden l​ag das Generalgouvernement. Im Süden u​nd Westen l​ag Schlesien u​nd der Regierungsbezirk Posen.

Geschichte

Nach d​em Ende d​es Zweiten Weltkriegs f​iel das Gebiet d​es Regierungsbezirkes a​n die Volksrepublik Polen.

Verwaltungsgliederung

Stadtkreise

  1. Kalisch
  2. Litzmannstadt

Landkreise

  1. Kalisch
  2. Kempen (Wartheland)
  3. Lask (Sitz: Pabianitz)
  4. Lentschütz (Sitz: Brunnstadt)
  5. Litzmannstadt
  6. Ostrowo
  7. Schieratz
  8. Turek
  9. Welun

Regierungspräsidenten

1939–9999: Justus Weihe (1891–1980) (kommissarisch)[1]
1939–1943: Friedrich Uebelhoer (1893–1950)
1943–1945: Hermann Riediger (1898–1988) (vertretungsweise)[2]
  • Regierungsbezirk Litzmannstadt Verwaltungsgeschichte und die Regierungspräsidenten auf der Website territorial.de (Rolf Jehke), Stand 28. August 2013.

Einzelnachweise

  1. Markus Roth: Herrenmenschen. Die deutschen Kreishauptleute im besetzten Polen - Karrierewege, Herrschaftspraxis und Nachgeschichte. Wallstein Verlag, Göttingen 2009, S. 509
  2. www.territorial.de - Reg.Bez. Litzmannstadt
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