Ramelsloh
Ramelsloh ist ein Ort in der Gemeinde Seevetal im Landkreis Harburg in Niedersachsen rund 30 km südlich von Hamburg in der nördlichen Lüneburger Heide und hat 1906 Einwohner.[1]
Ramelsloh Gemeinde Seevetal | |
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Höhe: | 23 m ü. NHN |
Einwohner: | 1906 (31. Dez. 2017) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 21220 |
Vorwahl: | 04185 |
Lage von Ramelsloh in Seevetal | |
Stiftskirche in Ramelsloh |
Geschichte
Ramelsloh gehört zu den ältesten Orten der Gemeinde. Er wurde erstmals im Jahre 845 schriftlich erwähnt, als der hamburgische Bischof Ansgar auf der Flucht vor Wikingern den heutigen Ort Ramelsloh erreichte. Er hat hier ein mittelalterliches Stift gegründet. Das heutige Kirchengebäude stammt aus dem 19. Jahrhundert. In Ramelsloh gibt es ein Gewerbegebiet und ein kleines Einkaufszentrum.
Seit dem 1. Juli 1972 gehört Ramelsloh zur Gemeinde Seevetal.[2]
Im Jahr 1987 wurde für die niederländischen NATO-Streitkräfte bei Ramelsloh ein „vorgeschobenes Nachschubdepot“ errichtet. Der Ramelsloher Friedensinitiative gelang es, durch Grundstückskäufe ein geplantes Treibstofflager zu verhindern. Der Friedensinitiative schlossen sich unter anderem Michail Gorbatschow und der Nobelpreisträger George Wald an.[3]
Verkehr
Ramelsloh ist Anschlussstelle der Autobahn A 7 zwischen Hamburg und Hannover. Es bestehen mehrmals täglich Busverbindungen des KVG nach Hittfeld und Maschen, wo jeweils Anschluss an Regionalzüge des Metronom Richtung Hamburg besteht. Morgens verkehren zudem Schulbusse nach Buchholz, Hittfeld und Winsen, die für jedermann freigegeben sind.
Verwaltung
Orts-Bürgermeister von Ramelsloh/Ohlendorf/Holtorfsloh ist seit November 2016 Norbert Wilezich (CDU).[4]
Vereine und kulturelle Einrichtungen
- DRK-Ortsverein Ramelsloh
- Freiwillige Feuerwehr Ramelsloh
- MTV-Ramelsloh
- Schützenverein Ramelsloh
- Spielmannszug Ramelsloh
- Tennisclub Ramelsloh
- Faslamsclub Ramelsloh
- Skulpturenpark der Gernot-Huber-Stiftung
Siehe auch
Literatur
- Martin Zeiller: Rameslo. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (= Topographia Germaniae. Band 15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 172–173 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
Einzelnachweise
- Einwohner der Gemeinde Seevetal (31. Dezember 2017)
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 228–229.
- Nato Depot bei Ramelslof
- Menschen in unserer Gemeinde – Norbert Wilezich.