Hörsten (Seevetal)
Hörsten ist ein Ortsteil der Gemeinde Seevetal im Landkreis Harburg in Niedersachsen.
Hörsten Gemeinde Seevetal | |
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Höhe: | 3 (3–70) m ü. NHN |
Einwohner: | 593 (30. Sep. 2020) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 21217 |
Vorwahl: | 04105 |
Lage von Hörsten in Seevetal | |
Allgemeine Daten
Hörsten hat 593 Einwohner.[1] Die Postleitzahl von Hörsten ist 21217, die Telefonvorwahl lautet 04105.
Geographie
Geografisch gesehen liegt Hörsten südlich von Hamburg, an dem Fluss Seeve, der wenige Kilometer später in die Elbe mündet. Zusammen mit Maschen und Horst bildet Hörsten einen Ortsrat.
Geschichte
Hörsten gehört zu den 19 ehemaligen Gemeinden, aus denen am 1. Juli 1972 die Gemeinde Seevetal entstanden ist.[2]
Wirtschaftsstruktur und Dorfleben
Hörsten ist sehr landwirtschaftlich geprägt. Das ehemals einzige Gasthaus, welches im Sommer ein beliebtes Pausenziel bei Radtouren darstellte, wurde 2006 wegen Geschäftsaufgabe geschlossen. Im Dorfhaus, dem sogenannten Dörphus, finden regelmäßig Familien- oder Vereinsfeiern sowie Sitzungen des Ortsrates Maschen-Horst-Hörsten statt. Es hat sich als sehr beliebtes Veranstaltungszentrum weit über die Grenzen Seevetals hinaus etabliert.
Natur
Rund um Hörsten gibt es mehrere Seen, die beim Bau des Rangierbahnhofs Maschen von 1970 bis 1977 künstlich angelegt wurden. Die größten sind der "See im großen Moor" und der "Steller See". Am "Junkernfeldsee" liegt ein bekannter Vogelturm. Im dortigen Naturschutzgebiet "Untere Seeveniederung" befindet sich ebenfalls das größte Verbreitungsgebiet der Schachbrettblume (fritillaria meleagris) in Norddeutschland. Der Bestand ist allerdings stark gefährdet.[3]
Einzelnachweise
- Seevetal, ganz auf meiner Welle - mit Einwohnerstatistik Stand 30. September 2020. Abgerufen am 10. Mai 2021.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 228 und 229.
- Artikel Hamburger Abendblatt (vom 29. April 2002)