Quecksilber(I)-oxid
Quecksilber(I)-oxid (Quecksilberoxydul) Hg2O ist eine instabile chemische Verbindung und neben Quecksilber(II)-oxid eines der beiden Oxide des Quecksilbers.
Allgemeines | ||||||||||||||||
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Name | Quecksilber(I)-oxid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | Hg2O | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 417,18 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
9,9 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung
Quecksilber(I)-oxid bildet sich bei der Reaktion von Quecksilber(I)-nitrat mit Kalilauge. Dabei bildet sich zunächst das ebenfalls instabile Quecksilber(I)-hydroxid Hg2(OH)2. Dieses zerfällt unter Abspaltung von Wasser zu Quecksilber(I)-oxid.[4]
Eigenschaften
Quecksilber(I)-oxid ist sehr instabil und zerfällt durch Licht oder Wärme zu elementarem Quecksilber und Quecksilber(II)-oxid.[4]
Die Verbindung ist in Wasser unlöslich, löslich ist sie dagegen in Salpetersäure.[5]
Einzelnachweise
- Eintrag bei Webelements
- Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag inorganic compounds of mercury with the exception of mercuric sulphide and those specified elsewhere in this Annex im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- Eintrag zu Anorganische Quecksilberverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
- A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1503.
- Eintrag zu Quecksilberoxide. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 25. Mai 2014.
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