Pyrosulfurylchlorid
Pyrosulfurylchlorid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Säurechloride. Es ist das Anhydrid der Chlorsulfonsäure.
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Pyrosulfurylchlorid | |||||||||
Andere Namen |
Disulfurylchlorid | |||||||||
Summenformel | Cl2O5S2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit eigenartigem Geruch[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 215,03 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[2] | |||||||||
Dichte |
1,84 g·cm−3[2] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
152–153 °C[2] | |||||||||
Brechungsindex |
1,837[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Gewinnung und Darstellung
Pyrosulfurylchlorid kann durch Reaktion von Schwefeltrioxid mit Tetrachlorkohlenstoff gewonnen werden.[2]
Eigenschaften
Pyrosulfurylchlorid ist eine farblose, leicht bewegliche Flüssigkeit von charakteristischem Geruch, die schwach an feuchter Luft raucht und sich unter Abscheidung von Schwefelsäure trübt. Bei längerem Kochen oder Erhitzen auf 250 °C tritt Dissoziation in Schwefeltrioxid, Schwefeldioxid und Chlor ein.[2]
Einzelnachweise
- Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 710 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 389.
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
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