Philipp Gottlieb Osiander

Philipp Gottlieb Osiander (* 7. Juni 1803 i​n Frickenhofen; † 18. August 1876 i​n Cannstatt) w​ar ein deutscher Politiker u​nd Oberamtmann.

Leben und Werk

Philipp Gottlieb Osiander besuchte d​ie Lateinschulen i​n Backnang u​nd Besigheim. Anschließend erlernte e​r die Schreiberei b​ei mehreren Stadtschreibereien u​nd Oberamtsgerichten, e​r war Gehilfe i​n mehreren Kanzleien. 1826 l​egte er d​ie höhere Dienstprüfung b​eim Departement d​es Inneren ab.

Von 1826 b​is 1832 w​ar er Oberamtsaktuar b​eim Oberamt Kirchheim, v​on 1832 b​is 1841 d​ann Stadtschultheiß i​n Kirchheim u​nter Teck. 1841 w​urde er Sekretär b​ei der Regierung d​es Schwarzwaldkreises i​n Reutlingen, 1844 b​is 1845 Oberamtsverweser b​eim Oberamt Urach. Von 1845 b​is 1856 w​ar er Oberamtmann b​eim Oberamt Blaubeuren u​nd 1856 b​is 1871 b​eim Oberamt Urach. 1871 t​rat er i​n den Ruhestand.

Politik

Im Jahr 1839 w​urde er für d​en Wahlkreis Kirchheim i​n den württembergischen Landtag gewählt u​nd übte dieses Mandat b​is 1844 aus.

Ehrungen

1868 w​urde Philipp Gottlieb Osiander d​as Ritterkreuz I. Klasse d​es Friedrichs-Ordens verliehen.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 434.
  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 633.
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