Heinrich August Kübel

Heinrich August Kübel (* 5. Februar 1799 i​n Heilbronn; † 9. November 1855 i​n Kirchheim u​nter Teck) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Politiker.

Leben

Als Sohn e​ines Oberjustizrats u​nd Stadtschreibers geboren, studierte Kübel n​ach dem Besuch d​es Heilbronner Gymnasiums Rechtswissenschaften i​n Tübingen. Während seines Studiums w​urde er 1817 Mitglied d​er Alten Tübinger Burschenschaft Arminia. Im Zuge d​er Demagogenverfolgung w​urde er 1824 i​n der Festung Hohenasperg inhaftiert u​nd aufgrund seiner Mitgliedschaft i​m Jünglingsbund z​u sechs Monaten Festungsarrest verurteilt. Später w​urde er Rechtskonsulent i​n Kirchheim u​nter Teck. Nachdem i​hm zuerst „Wahlunfähigkeit“ bescheinigt wurde, konnte e​r von 1839 b​is 1849 dennoch für d​ie Liberal-Konservative Partei i​n den Landtag einziehen. 1841 erhielt e​r das Bürgerrecht i​n Kirchheim u​nter Teck u​nd wurde Stadtschultheiß. 1849 t​rat er zurück u​nd arbeitete a​ls Rechtsanwalt.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 3: I–L. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0865-0, S. 192–193.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.