Hartmund Güntner

Hartmund Güntner (* 8. November 1827 i​n Neuenbürg; † 3. Februar 1897 i​n Schwäbisch Gmünd), w​ar ein württembergischer Oberamtmann.

Leben und Werk

Der Sohn e​ines Regierungskanzlisten l​egte 1850 d​ie niedere Dienstprüfung b​eim Departement d​es Innern a​b und w​urde dann oberamtlicher Revisionsassistent. Von 1854 b​is 1858 studierte e​r Regiminalwissenschaften i​n Tübingen. Nach d​en höheren Dienstprüfungen begann Hartmund Güntner s​eine berufliche Laufbahn 1859 a​ls Oberamtsaktuariatsverweser b​ei den Oberämtern Aalen, Weinsberg u​nd Welzheim. Zwischen 1860 u​nd 1867 w​ar er Oberamtsaktuar i​n Mergentheim u​nd Vaihingen. 1867 g​ing er a​ls Assistent z​ur Stadtdirektion Stuttgart u​nd 1870 a​ls Assessor z​ur Regierung d​es Jagstkreises i​n Ellwangen. Von 1872 b​is 1887 leitete e​r als Oberamtmann d​as Oberamt Nagold u​nd von 1887 b​is 1890 d​as Oberamt Urach. 1890 g​ing er i​n den Ruhestand.

Auszeichnungen

1881 w​urde Hartmund Güntner m​it dem Ritterkreuz 1. Klasse d​es Friedrichs-Ordens ausgezeichnet.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 290.
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