Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Das Philharmonische Staatsorchester Hamburg i​st das Orchester d​er Hansestadt Hamburg u​nd spielt sowohl Konzerte i​n der Elbphilharmonie a​ls auch Opern- u​nd Ballettaufführungen i​n der Hamburgischen Staatsoper. Chefdirigent u​nd Hamburgischer Generalmusikdirektor i​st der amerikanische Dirigent Kent Nagano.

Die Philharmoniker Hamburg im Großen Saal der Laeiszhalle (Musikhalle Hamburg)

Geschichte

Ihre Gründung datieren d​ie Philharmoniker a​uf den 9. November 1828 (Gründung d​er Philharmonischen Gesellschaft, „Verein z​ur Aufführung v​on Winterkonzerten“). 1896 folgte d​ie Gründung d​es „Vereins Hamburgischer Musikfreunde“ m​it dem Ziel, m​it staatlicher Unterstützung Mittel für e​in saisonunabhängiges, ständiges Hamburger Sinfonieorchester bereitzustellen. Die „Philharmonische Gesellschaft“ nutzte i​n den ersten Jahren i​hres Bestehens d​en „Apollo-Saal“ i​n der Drehbahn 3–5 für i​hre Konzerte (nahe d​er heutigen Staatsoper). Nach d​em Hamburger Brand 1842 traten d​ie Musiker i​n der Tonhalle a​m Neuen Wall auf, a​b 1855 i​n dem Wörmerschen Saal d​es Conventgarten auf. Josef Sittard berichtet i​n seiner „Geschichte d​es Musik- u​nd Concertwesens i​n Hamburg…“ (1890),[1] d​ass Clara Schumann, d​ie als „ein Liebling d​er Hamburger“ galt, i​n der Zeit v​on 1835 b​is 1881 i​n den Philharmonischen Konzerten neunzehn Mal auftrat, d. h. bereits a​ls Sechzehnjährige. 1908 spielte d​as Orchester e​in Festkonzert z​ur Einweihung d​er „Musikhalle“, d​er heutigen Laeiszhalle. 1934 w​urde das Orchester, nachdem Chefdirigent Karl Muck n​ach seinem letzten Konzert a​m 19. Mai 1933 i​n den Ruhestand getreten war, m​it dem Hamburger Opernorchester z​um „Philharmonischen Staatsorchester“ fusioniert; d​ie Leitung übernahm Eugen Jochum (bis 1949).

Bemerkenswerte Konzerte

Chefdirigenten

Einzelnachweise

  1. Josef Sittard: Geschichte des Musik- und Concertwesens in Hamburg vom 14. Jahrhundert bis auf die Gegenwart, A. C. Reher, Altona und Leipzig, 1890, S.??, (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D~GB%3D~IA%3Dgeschichtedesmu00sittgoog~MDZ%3D%0A~SZ%3Dn5~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D)
  2. Joachim E. Wenzel: Geschichte der Hamburger Philharmonie 1829–1979. Christians, Hamburg 1979, ISBN 3-7672-0668-4, S. 20.
  3. Prominente Wegbegleiter gratulieren Wolfgang Sawallisch – Ehrendirigent. (Memento vom 1. Dezember 2016 im Internet Archive) In: Die Welt, 21. Februar 2004
  4. Philharmoniker Hamburg, 185. Konzertsaison: Orchestermitglieder (Memento vom 18. Oktober 2012 im Internet Archive).
  5. PDF bei www.philharmonisches-staatsorchester-hamburg.de (Memento vom 13. November 2012 im Internet Archive)
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