Peter Eich (Landrat)
Peter Johann Hubert Eich (* 4. September 1837 in Bödingen bei Hennef (Sieg); † 14. März 1919 in Wiesbaden)[1] war ein deutscher Verwaltungsjurist und Parlamentarier.
Leben
Peter Eich studierte Rechtswissenschaften an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1858 wurde er Mitglied des Corps Pomerania Greifswald.[2] Im selben Jahr schloss er sich dem Corps Suevia Heidelberg an.[3] Nach Studium und anschließendem Referendariat trat er in den preußischen Staatsdienst ein. 1872 wurde er Landrat des Landkreises Daun.[4] 1876 wechselte er als Landrat in den Kreis Kleve. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod 1919 inne.[5]
Von 1897 bis 1918 gehörte Eich dem Rheinischen Provinziallandtag an.[6]
Auszeichnungen
- Ernennung zum Geheimen Regierungsrat
- 1916: Ehrenbürgerwürde der Stadt Kleve
- Benennung der Peter-Eich-Straße in Bedburg-Hau
Literatur
- Armin Danco: Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg. 3. Auflage (Mitglieder 1810–1985), Heidelberg 1985, Nr. 538.
- Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816-1945. Düsseldorf 1994, S. 49, S. 57, S. 231, S. 297, S. 315, S. 428.
Weblinks
- Landrat Eich 1871 bis 1876 auf www.heimatjahrbuch-vulkaneifel.de
- Gocher Persönlichkeiten auf www.goch.de
Einzelnachweise
- Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 428.
- Kösener Korpslisten 1910, 93, 348
- Kösener Korpslisten 1910, 121, 587
- Landkreis Daun Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
- Landkreis Kleve Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
- Abgeordnete der Rheinischen Provinziallandtage 1888–1933 (nach Wohnorten) auf www.afz.lvr.de