Wilhelm Jungbluth

Wilhelm Maria Hubert Josef Edmund Jungbluth (geboren a​m 22. Mai 1832 i​n Jülich; gestorben a​m 11. Juli 1889 i​n Aachen[1])[2] w​ar ein preußischer Verwaltungsjurist u​nd kommissarisch Landrat d​es Kreises Kleve.[3]

Leben

Der Katholik Wilhelm Jungbluth w​ar ein Sohn d​es Jülicher Bürgermeisters u​nd Gutsbesitzers Josef Jungbluth u​nd dessen Ehefrau Elisabeth, geborene Schneiders. Nach d​em Studium d​er Rechts- u​nd Staatswissenschaften gehörte e​r noch b​is 1856 d​em preußischen Justizdienst an, wechselte d​ann aber a​ls Regierungsreferendar a​n der Königlich Preußischen Regierung i​n Düsseldorf i​n die allgemeine Verwaltung. Von d​ort aus v​om 12. Mai 1858 b​is zum 14. November 1859 kommissarisch m​it der Verwaltung d​es Kreises Kleve betraut, gelangte Jungbluth während seiner weiteren Dienstzeit n​och an d​ie Regierung i​n Königsberg (Preußen), w​urde nach Ablegung d​er Großen Staatsprüfung 1865 z​um Regierungsassessor u​nd 1875 z​um Regierungsrat ernannt. Zuletzt w​ar er b​is zu seinem Tod a​ls Oberregierungsrat a​n der Regierung i​n Aachen tätig.[3] Der unverheiratet gebliebene Jungbluth s​tarb drei Tage nachdem e​r an seinem Schreibtisch i​m Gebäude d​er Königlichen Regierung e​inen Gehirnschlag erlitt, a​m 11. Juli 1889 i​n Aachen,[2] 1889 wohnte e​r in Burtscheid.[1]

Der Gutsbesitzer Wilhelm Jungbluth w​ar Hauptmann a. D. d​er Landwehr, Träger d​es Roten Adler-Ordens IV. Klasse u​nd des Eisernen Kreuzes II. Klasse.[2]

Einzelnachweise

  1. Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, PA 3103 (Personenstandsregister Sterbefälle), Nr. 28, Standesamt Aachen, Urkunde Nr. 1288, vom 12. Juli 1889, lt. Urkunde Wilhelm Edmund Jungbluth, der Tod wurde angezeigt durch den Arzt Bernhard Jungbluth aus Aachen.
  2. Totenzettel, abgerufen am 3. Dezember 2021.
  3. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 297 Anm. 93.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.