Eduard von Frowein

Eduard Peter v​on Frowein, s​eit 1913 von Frowein (* 12. Januar 1841 i​n Elberfeld; † 18. März 1924 ebenda) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Politiker.

Leben

Frowein w​ar der Sohn d​es Fabrikteilhabers, Stadtverordneten u​nd Ratsherren August Frowein (1805–1850) u​nd der Tekla Böddinghaus (1819–1897) s​owie Enkel d​es letzten Bürgermeisters v​on Elberfeld Abraham Frowein. Er studierte n​ach dem Besuch d​es Gymnasiums i​n Elberfeld Rechtswissenschaften i​n Bonn u​nd Berlin. Während seines Studiums w​urde er 1860 Mitglied d​er Bonner Burschenschaft Frankonia. Später t​rat er d​er Burschenschaft Hannovera Göttingen bei. In Berlin leistete e​r seine Wehrdienstzeit i​m 2. Garde-Ulanen-Regiment.

Im Jahr 1863 w​urde Frowein a​ls Auskultator b​eim Kammergericht eingestellt u​nd 1865 z​um Referendar, 1869 z​um Gerichtsassistent u​nd 1870 z​um Gerichtskommissar befördert. 1870/71 n​ahm er a​m Deutsch-Französischen Krieg teil. Von 1875 b​is 1876 w​urde Frowein z​um kommissarischen Landrat i​m Kreis Kleve ernannt u​nd übernahm anschließend b​is 1888 d​as Landratsamt i​m Kreis Rees.

Danach folgte e​r einem Ruf a​ls Verwaltungsgerichtsdirektor a​n das Verwaltungsgericht Aachen, v​on wo a​us er 1896 a​ls Oberverwaltungsgerichtsrat a​n das Preußische Oberverwaltungsgericht i​n Berlin versetzt wurde. Im Jahr 1914 t​rat er i​n den Ruhestand.

Am 3. September 1913 (Diplom v​om 25. Juni 1913) w​urde Frowein i​n den erblichen preußischen Adelsstand erhoben.[1]

Eduard v​on Frowein w​ar verheiratet m​it Johanna Wülfing (1851–1913), m​it der e​r zwei Kinder hatte. Seine Tochter Alina Selma (1876–1956) heiratete später d​en Landrat Georg Wilhelm Suermondt. Während seiner Aachener Dienstjahre gehörte Frowein d​em Club Aachener Casino an. Eduard v​on Frowein f​and seine letzte Ruhestätte i​n der Familiengruft a​uf dem Reformierten Friedhof Elberfeld.

Ehrungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873–1918. Görlitz 1939, S. 209.
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