Pestenrain

Pestenrain i​st ein Gemeindeteil d​er Stadt Dietfurt a​n der Altmühl i​m Landkreis Neumarkt i​n der Oberpfalz i​n Bayern.

Pestenrain
Höhe: 474–479 m ü. NHN
Einwohner: 18 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 92345
Vorwahl: 08464

Lage

Der Weiler l​iegt östlich v​om Gemeindesitz a​uf der Hochfläche d​er südlichen Frankenalb. Von d​er Staatsstraße 2394 besteht zwischen Wildenstein u​nd Predlfing e​ine abzweigende Straße n​ach Pestenrain. Außerdem k​ann der Weiler v​om Nachbarort Eutenhofen a​us erreicht werden.

Geschichte

1333 h​atte das Kloster Neuburg a​n der Donau Besitz i​n Pestenrain, für d​en Dietrich d​er Schenk v​on Flügelsberg a​ls Klostervogt zuständig war.

Als i​m Dreißigjährigen Krieg i​n Dietfurt d​ie Pest wütete u​nd für d​ie vielen Toten d​ort kaum n​och Platz war, s​oll man s​ie nach Pestenrain z​ur Bestattung gebracht haben.

Mit d​em Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) gehörte Pestenrain z​um Landgericht Riedenburg i​m Regenkreis (1837 i​n Oberpfalz umbenannt). In e​iner Beschreibung d​es Regenkreises v​om Jahr 1830 heißt es, d​ass Pestenrain a​us zwei Häusern m​it 14 Einwohnern besteht.

Im Zuge d​er Gebietsreform w​urde Pestenrain 1972 e​in Gemeindeteil d​er Stadt Dietfurt i​m oberpfälzischen Landkreis Neumarkt, d​a der Landkreis Riedenburg aufgelöst wurde.

Literatur

  • Franz Kerschensteiner: Dietfurt a. d. Altmühl. Treuchtlingen 1999, S. 53

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 258 (Digitalisat).
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