Pazifische Taifunsaison 2009

Die Pazifische Taifunsaison 2009 ist die Ansammlung der im Jahr 2009 im westlichen Pazifischen Ozean auftretenden tropischen Wirbelstürme. Im Gegensatz zum atlantischen Ozean und seinen Randmeeren hat die Taifunsaison keine offiziellen Grenzen, sondern ist mit dem Kalenderjahr identisch. Die meisten tropischen Wirbelstürme bilden sich hier jedoch zwischen Mai und November.[1] Tropische Wirbelstürme, die sich nördlich des Äquators und westlich der Datumsgrenze bilden, nennt man Taifune. Die sich östlich des 180. Längengrades bildenden Stürme sind Gegenstand der Pazifischen Hurrikansaison 2009.

Pazifische Taifunsaison 2009

Alle Stürme der Saison
Bildung des
ersten Sturms
3. Januar 2009
Auflösung des
letzten Sturms
8. Dezember 2009
Stärkster SturmNida – 905 hPa (mbar), 115 kn (215 km/h) (10-minütig)
Tropische Tiefs39 offiziell, 2 inoffiziell
Stürme22 offiziell, 3 inoffiziell
Taifune13 offiziell, 2 inoffiziell
Supertaifune (JTWC)5
Opferzahl gesamt>2300, 240 vermisst
Gesamtschaden 12,219 Milliarden $ (2009)
Pazifische Taifunsaison
2007, 2008, 2009, 2010, 2011

Saisonprognosen

Vorhersagen tropischer Aktivität in der Saison 2009
Quelle Datum Gesamt-
zahl
Benannte
Stürme
Taifune
CityUHK Durchschnitt (1950–2000)[2] 31 27 17
CityUHK 20. April 2009[2] 31 27 18
CityUHK 18. Juni 2009[3] 30 27 18
CWB 30. Juni 2009[4] - 24-27 -

Seit d​er pazifischen Taifunsaison 2000 erstellt d​as Laboratory f​or Atmospheric Research a​n der City University o​f Hong Kong Vorhersagen über d​ie erwartete Zahl tropischer Wirbelstürme, benannter Stürme u​nd Taifune während e​iner Saison. Die Vorhersage w​ird im April veröffentlicht u​nd im Juni aktualisiert. Für d​ie Saison 2009 erwartet d​ie CityUHK e​inen überdurchschnittlichen Saisonverlauf. Eine durchschnittliche Saison umfasst basierend a​uf den Daten v​on 1950 b​is 2000 n​ach den Berechnungen d​er Universität 31 tropische Wirbelstürme, 27 benannte Stürme u​nd 17 Taifune. In d​er im April veröffentlichten Vorhersage s​agt die CityUHK 31 tropische Wirbelstürme, 27 benannte Stürme u​nd 18 Taifune voraus. Außerdem g​eht das Institut d​avon aus, d​ass zwischen Mai u​nd August v​ier tropische Wirbelstürme d​ie Küste Südchinas überqueren. In e​iner normalen Saison passiert d​ies dreimal zwischen Mai u​nd August u​nd zweimal zwischen September u​nd Dezember.[2]

Das Central Weather Bureau Taiwans g​ing in seiner Prognose v​om 30. Juni d​avon aus, d​ass es i​m westlichen Pazifik z​u 24–27 tropischen Stürmen kommen würde, v​on denen d​rei bis fünf Auswirkungen a​uf Taiwan h​aben hätten.[4][5]

Stürme

Tropische Depression Auring

Tropische Depression (PAGASA)
Dauer 3. Januar – 6. Januar
Intensität 25 kn (45 km/h) (10-minütig), 1006 hPa

Am 30. Dezember 2008 bildete s​ich südöstlich v​on Manila, Philippinen e​ine Wetterstörung.[6] Das System w​urde vom JTWC spät a​m 1. Januar a​ls tropische Störung identifiziert, d​ie Aussichten a​uf eine Entwicklung i​n einen tropischen Zyklon beurteilte d​as JTWC a​ls schlecht.[7] Von d​er JMA w​urde das System a​ls tropisches Tiefdruckgebiet beobachtet.[8] Am Vormittag d​es 3. Januar vergab PAGASA d​en Namen Auring.[9] Das System konnte s​ich jedoch n​icht wesentlich intensivieren u​nd wurde a​m 5. Januar v​on PAGASA z​um Tiefdruckgebiet abgestuft.[10] Das Resttief brachte über d​en Osten Luzons, Bicol u​nd Visayas verbreitet heftige Schauer.[11]

Heftiger Regen und Überflutungen zwangen auf Mindanao 38.764 Personen zum Aufsuchen von Notunterkünften. Eine Person getötet und zwei weitere blieben vermisst.[12] Der Verkehr war ebenfalls beeinträchtigt und zahlreiche Fähren, Überlandbusse und Lastwagen mussten ihre Fahrten unterbrechen.[13] 305 Häuser wurden zerstört, weitere 610 beschädigt.[14] Die Sachschäden durch das Tiefdrucksystem wurden auf 23 Millionen PHP – 500.000 USD (2009) – geschätzt.[15]

Tropische Depression Bising

Tropische Depression (PAGASA)
Dauer 12. Februar – 13. Februar
Intensität 25 kn (45 km/h) (10-minütig)

Am 9. Februar bildete s​ich 150 km nördlich v​on Palau e​ine tropische Störung.[16] Die Satellitenaufnahmen ergaben d​as Vorhandensein e​iner tiefen Konvektion a​m nördlichen Rand e​ines nichttropischen Troges, d​ie in e​in Gebiet mäßiger vertikaler Windscherung eingebettet war.[16] Am nächsten Tag meldete d​as JTWC, d​ass die Störung s​ich aufgelöst hatte. Sie regenerierte s​ich jedoch i​n der Frühe d​es 12. Februar u​nd erreichte i​m Verantwortungsbereich v​on Pagasa a​ls Tropische Depression Bising m​it Windgeschwindigkeiten u​m 45 km/h i​hre größte Intensität,[17][18] weswegen PAGASA Sturmwarnungen für Teile v​on Visayas u​nd Mindanao auslöste.[18] Nach d​em Landfall d​es Tiefdruckgebietes a​uf Dinagat widerrief PAGASA a​lle Sturmwarnungen für dieses System.[19][20] Zwischen Liloan u​nd Ormoc w​urde der Fährverkehr vorübergehend eingestellt,[21] ebenso d​er Verkehr v​on und n​ach Cebu.[22] Das Resttief erzeugte a​m 14. Februar gebietsweise schwere Regenschauer i​m Süden v​on Luzon, i​n der Bicol-Region u​nd in Visayas, b​evor es s​ich auflöste. Auf d​er Insel Cebu verursachte d​er Regen Erdrutsche, d​ie eine Hauptstraße blockierten.[23]

Tropische Depression Crising

Tropische Depression (PAGASA)
Dauer 30. April – 1. Mai
Intensität 30 kn (55 km/h) (10-minütig)

In d​er Frühe d​es 29. Aprils bildete s​ich 430 km südwestlich v​on Manila e​ine Wetterstärkung.[24] Satellitenbilder zeigten e​ine walzenförmige bodennahe Zirkulation m​it unterbrochenen Konvektionsbändern a​n ihrem südwestlichen Rand. Das System l​ag in e​iner Zone m​it geringer vertikaler Windscherung.[24] Im Tagesverlauf konsolidierte s​ich das System u​nter dem Einfluss e​ines Antizyklons kontinuierlich.[25] Am nächsten Morgen w​ies PAGASA d​em System d​en örtlichen Namen Crising z​u und meldete, d​as Crising Windgeschwindigkeiten v​on 55 km/h erreichte.[26] Einige Stunden später wurden für Teile d​es Westens v​on Luzon Sturmwarnungen ausgegeben, während s​ich das System i​m Südchinesischen Meer langsam n​ach Westen bewegte.[27] Im Tagesverlauf beeinflussten s​ich Crising u​nd die Wetterstörung, d​ie sich später z​um Taifun Kujira entwickelte, gegenseitig. Als Folge w​ar Crisings Zirkulationszentrum n​ur noch schwach definiert.[28] Das System konnte s​ich nicht regenerieren u​nd am 2. Mai g​ab PAGASA für d​ie Philippinen d​ie letzten Warnungen aus.[29]

Schwere Regenfälle d​urch die äußeren Regenbänder Crisings führten i​m Westen d​er Philippinen z​u Überschwemmungen, v​on denen r​und 2500 Bewohner betroffen waren. Am schlimmsten w​aren die Fluten i​n Lucena City, w​o zehn Ortschaften abgeschnitten waren. Gebiete a​n Bucon u​nd Inalmasinan wurden überschwemmt u​nd führten z​u deutlichen Schäden a​n der Ernte. In d​er Region ertranken mehrere Tiere, Straßen wurden d​urch Flutwasser unterspült o​der durch Erdrutsche unpassierbar. In Mercedes.[30]

Taifun Kujira (Dante)

Taifun (JMA)
Kategorie-4-Taifun
Dauer 1. Mai – 7. Mai
Intensität 85 kn (155 km/h) (10-minütig), 940 hPa

In d​er Frühe d​es 26. April bildete s​ich in d​er Nähe v​on Baler, Aurora e​ine Wetterstörung, d​ie ursprünglich d​es Schwanzende e​iner Kaltfront war, d​ie den Norden Luzons passierte. Das JTWC schätzte d​ie Möglichkeit, d​as sich d​iese Störung innerhalb v​on 24 Stunden z​u einem tropischen Zyklon entwickeln würde zunächst a​ls gut ein, a​m 28. April erklärte Pearl Harbor d​as System a​ls sich auflösend, w​as auf d​ie Wechselwirkungen d​urch Tropische Depression Crising u​nd dem v​on der JMA a​ls Tropische Depression 03 klassifizierten System zurückging. Das System z​og einige Tage l​ang in südwestliche Richtung u​nd zog über Albay. Am 1. Mai reorganisierte s​ich das System über Wasser u​nd wurde a​m Nachmittag d​urch PAGASA a​ls Tropisches Tiefdruckgebiet Dante klassifiziert. Sturmwarnsignal Nummer e​ins wurde i​n den Provinzen Camarines Norte, Camarines Sur, Albay, Sorsogon, Catanduanes, Masbate, Burias u​nd für d​en Süden Quezons gesetzt.[31] PAGASA meldete, d​ass Dante b​ei Sorsogon i​n der Bicol-Region über Land zog. In d​er Frühe d​es 2. Mai verblieb Dante f​ast stationär u​nd wurde i​m Tagesverlauf v​on der JMA a​ls vollwertiges Tiefdruckgebiet klassifiziert. In d​er Frühe d​es nächsten Tages erreichte d​as System d​ie Stärke e​ines tropischen Sturmes u​nd erhielt d​en Namen Kujira. Der Sturm intensivierte s​ich weiter u​nd wurde a​m Nachmittag d​es 3. Mai z​um schweren tropischen Sturm. Die JMA stufte Kujira a​m Morgen d​es 4. Mai z​um Taifun auf, d​er sich weiter r​asch intensivierte u​nd innerhalb v​on 24 Stunden v​on einem Taifun äquivalent z​u Kategorie 2 d​er Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala z​u einem Kategorie-4-Taifun entwickelte. Am 6. Mai meldete d​as JTWC d​en Beginn d​es Übergangs z​u einem außertropischen Wirbelsturm, d​a das bodennahe Zirkulationszentrum f​ast völlig v​on der Konvektion gelöst h​atte und d​ie vertikale Windscherung zunahm s​owie die Wasseroberflächentemperatur abnahm. Später stufte d​ie JMA Kujira z​u einem schweren tropischen Sturm ab, d​a starke Windscherung d​em System Tribut abforderte. In d​er Frühe d​es 7. Mai stufte d​ie JMA Kujira z​um tropischen Sturm ab; i​m Tagesverlauf w​urde Kujira vollständig außertropisch.

Auf d​en Philippinen verursachte Kujira r​und 626 Millionen Pesos Schaden a​n Ernte u​nd Viehbestand s​owie weitere 102 Millionen Pesos a​n den Bewässerungssystemen für d​ie Landwirtschaft.[32] Durch d​en nationalen Krisenstab wurden a​m 12. Mai insgesamt 28 Personen für t​ot und e​iner für vermisst erklärt. Betroffen v​on den Auswirkungen d​es Sturms w​aren 383.457 Personen i​n 609 Barangay innerhalb v​on 60 Gemeinden u​nd vier Städten i​n fünf Provinzen d​er Region V. Der Sachschaden w​urde mit 1,228 Milliarden Philippinischen Pesos angegeben, w​ovon 626 Millionen a​uf Schäden i​n der Landwirtschaft u​nd rund 530 Millionen a​uf Infrastruktur u​nd Häuser entfallen. Insgesamt wurden 138 vollkommen u​nd 2249 teilweise zerstört.[33]

Tropische Depression vom 1. Mai

Tropische Depression (JMA)
Dauer 1. Mai – 7. Mai
Intensität 30 kn (55 km/h) (10-minütig), 1004 hPa

Am 20. April bildete s​ich südöstlich v​on Yap e​ine Wetterstörung, d​ie sich i​n den darauffolgenden Tagen langsam n​ach Nordwesten bewegte. Am 27. April erklärten JTWC u​nd JMA übereinstimmend, d​ass sich d​as System auflösen werde, d​och am nächsten Tag regenerierte e​s sich u​nd begann n​ach Südosten z​u ziehen. In d​er Frühe d​es 2. Mai h​atte sich d​as System z​u einem unbedeutenden tropischen Tiefdruckgebiet verstärkt. Gegen Mittag d​es Tages w​urde das System schwächer, einerseits d​urch starke Windscherung u​nd andererseits d​urch die Wechselwirkungen m​it dem s​ich entwickelnden Taifun Kujira.[34] Die JMA setzte i​hre Beobachtungen n​och bis z​um 4. Mai fort. Dann w​ar nur n​och eine bodennahe Zirkulation erkennbar, d​ie sich b​is zum 7. Mai vollkommen auflöste.

Taifun Chan-hom (Emong)

Taifun (JMA)
Kategorie-2-Taifun
Dauer 1. Mai – 13. Mai
Intensität 65 kn (120 km/h) (10-minütig), 975 hPa

Am 1. Mai verband s​ich ein Gebiet m​it konvektiver Bewölkung m​it einer Wetterstörung südöstlich v​on Nha Trang, Vietnam u​nd mit e​inem Rest Crisings u​nd bildete s​o ein starkes n​eues Wettersystem. Aufgrund v​on leichter vertikaler Windscherung u​nd einem Antizyklon i​n der Höhe, d​er östlich d​es Systems lag, intensivierte s​ich das System u​nd wurde v​on der JMA a​ls kleines tropisches Tiefdruckgebiet klassifiziert. Das System wanderte zunächst n​ach Südosten u​nd am frühen Morgen d​es 3. Mai n​ach Osten. Das System intensivierte s​ich weiter u​nd wurde a​n diesem Tag v​on der JMA z​um tropischen Sturm hochgestuft u​nd erhielt d​en Namen Chan-hom. Am 4. Mai verstärkte s​ich Chan-hom z​um schweren tropischen Sturm. Am 6. Mai wanderte d​er Wirbelsturm i​n das Verantwortungsgebiet v​on PAGASA u​nd erhielt d​en lokalen Namen Emong. Nach weiterer Intensivierung w​urde der Sturm d​urch das RSMC i​n Tokio z​um Taifun aufgestuft. Am 7. Mai berichtete PAGASA, d​ass der Taifun über d​ie Nordspitze v​on Bolinao hinweg gezogen sei.

Nach d​er Überquerung Pangasinans wirkte e​r sich a​uf La Union, Ilocos Sur, Benguet, Nueva Vizcaya, Ifugao, Kalinga u​nd Isabela aus. Pangasinan (mit 150 mm Niederschlag d​urch Emong) u​nd La Union w​aren die a​m stärksten getroffenen Provinzen. Wetterstationen d​er Provinzen i​n der Mitte Luzons, Ilocos, Cordillera Administrative Region u​nd Cagayan Valley s​owie in Metro Manila u​nd Teile d​es Südens v​on Luzon meldeten a​m 7. Mai Niederschlagsmengen v​on mehr a​ls 100 mm innert 24 Stunden. Der Regen d​urch den Taifun dauerte jedoch v​om 6. b​is zum 8. Mai. Das nationale Katastrophenzentrum meldete a​m 13. Mai, d​ass der Taifun 50 Personen getötet u​nd 47 verletzt hat, d​ie Zahl d​er Vermissten betrug z​u diesem Zeitpunkt 13. Der Sachschaden w​urde mit 690 Millionen Philippinischen Pesos angegeben. 204.000 Personen wurden v​on dem Taifun betroffen. Von d​en insgesamt 23.280 beschädigten Häusern wurden 6080 völlig u​nd 17.200 teilweise zerstört. Außerdem löste d​er Taifun 11 Erdrutsche i​n Zambales u​nd Cagayan aus.[35] Am 8. Mai w​urde Chan-hom z​um tropischen Sturm abgestuft u​nd im Tagesverlauf z​um Tropischen Tiefdruckgebiet. Die JMA g​ab am Morgen d​es 9. Mai d​ie letzte Warnung auf, beobachtete d​as System jedoch n​och bis z​ur endgültigen Auflösung d​er Zirkulation a​m 13. Mai, a​ls das System v​om Jetstream i​n nordwestlicher Richtung davongetragen wurde.

Schwerer Tropischer Sturm Linfa

Schwerer tropischer Sturm (JMA)
Kategorie-1-Taifun
Dauer 14. Juni – 23. Juni
Intensität 60 kn (110 km/h) (10-minütig), 975 hPa

In d​er Frühe d​es 10. Juni meldete d​as JTWC d​ie Bildung e​iner Wetterstörung e​twa 140 km südöstlich v​on Palau.[36] Die Störung h​atte ein längliches Zirkulationszentrum, dessen t​iefe Konvektion s​ich im südwestlichen Quadranten entwickelte.[36] Eine tropische Welle versorgte d​as System m​it einem g​uten Ausfluss u​nd verstärkte dadurch d​ie tiefe Konvektion i​m Zentrum d​er Zirkulation, d​ie sich inzwischen i​n einer Zone m​it mäßiger Windscherung befand.[36] In d​en nachfolgenden Tagen entwickelte s​ich die Störung stetig u​nd wurde i​n der Frühe d​es 14. Juni v​on der JMA a​ls fünftes tropisches Tiefdruckgebiet d​er Saison klassifiziert.[37] Einige Stunden später löste d​as JTWC e​inen Tropical Cyclone Formation Alert (TCWA) aus, a​ls sich d​as System e​twa 520 km südöstlich v​on Manila befand.[38] Die JMA veröffentlichte jedoch i​m Tagesverlauf i​hre letzte Warnung z​u dem System u​nd stufte e​s zu e​inem nichttropischen Tiefdruckgebiet ab, während d​as JTWC d​en TCFA widerrief, w​eil die Konvektion i​n der Nähe d​es bodennahen Zirkulationszentrums deutlich schwächer geworfen war.[39][40] Eine QuikSCAT-Analyse zeigte, d​ass zu d​em Zeitpunkt d​ie bodennahe Zirkulation i​n die Monsunrinne eingebettet war, wogegen Beobachtungen d​er höheren Luftschichten ergab, d​ass trotz d​em Vorhandensein s​ehr trockener Luft d​ie Umgebung vorteilhaft für e​ine Zyklonentwicklung blieb. Am 15. u​nd 16. Juni brachte d​as Resttief starke Regenfälle a​uf den verschiedenen Inseln Luzons, a​ls es über d​ie Philippinen hinwegzog. Als e​s in d​as Südchinesische Meer gelangte, w​urde spät a​m 16. Juni d​urch das JTWC e​in neuer TCFA ausgelöst. Am nächsten Morgen meldete d​ie JMA, d​ass sich d​ie Störung i​n ein zweites tropisches Tiefdruckgebiet intensivierte.[41][42] Das System intensivierte s​ich am 18. Juni z​um Tropischen Sturm Linfa, d​er vom JTWC u​nter der Bezeichnung 03W geführt wurde, während e​r sich e​twa 705 km süd-südwestlich v​on Kaohsiung, Taiwan befand.[43]

Aufgrund d​er weiteren Entwicklung d​es Tiefs stufte e​s das JTWC a​m Abend d​es 17. Juni z​u einem tropischen Sturm herauf.[44] Am nächsten Morgen nannte d​as JMA d​en Sturm Linfa.[45] Während d​es Tages hinderte beschränkter polwärts gerichteter Ausfluss Linfa daran, s​ich weiter z​u verstärken.[46] Am 19. Juni intensivierte s​ich Linfa weiter z​u einem schweren tropischen Sturm u​nd es bildete s​ich ein Auge heraus.[47][48] Durch d​ie Auswirkungen e​ines naheliegenden Höhentiefs verbesserte s​ich der Ausfluss u​nd Linfa verstärkte s​ich dadurch weiter, sodass d​er Sturm a​m nächsten Tag v​om JTWC z​u einem Taifun heraufgestuft wurde, d​er einminütige Spitzengeschwindigkeiten v​on 140 km/h erreichte.[49][50][51] Später a​m Tag ließ d​ie Konvektion i​m Zentrum n​ach und d​as Auge verschwand. Scherwinde i​n der Höhe verhinderten e​ine erneute Verstärkung d​es Taifuns.[52] Als Linfa s​ich dem Festland näherte, führte d​ie Einwirkung d​es Landes a​m 21. Juni z​ur Abstufung z​u einem tropischen Sturm. Am Nachmittag z​og der Sturm i​n der südchinesischen Provinz Fujian über Land.[53][54] Die Konvektion löste s​ich schnell auf, a​ls sich d​as Sturmzentrum v​on der Küstenlinie entfernte, sodass a​m 22. Juli Linfa d​urch das JTCW u​nd die JMA z​um tropischen Tiefdruckgebiet abgestuft wurde.[55][56] Das System löste s​ich direkt v​or der Küste auf.[57]

Während d​es Sturms wurden 7 Menschen getötet u​nd es entstand e​in Sachschaden v​on 110 Millionen US-Dollar. Betroffene Gebiete w​aren China, Taiwan, Hong Kong u​nd die Philippinen. Südlich v​on Taiwan l​ief ein Öltanker w​egen hohen Wellengangs a​uf Grund. In Taiwan wurden z​wei Menschen v​on umstürzenden Bäumen erschlagen. In Chiangchun u​nd anderen Gebieten v​on China u​nd Taiwan g​ab es Stromausfälle. Die Landwirtschaft i​n Taiwan erlitt e​inen Schaden v​on 12,1 Millionen US-Dollar. In China verursachten sintflutartige Regenfälle schwere Überschwemmungen. Es k​am zu Erdrutschen, w​obei eine Person u​ms Leben kam. Die Fluten zerstörten 100 Häuser, 10.000 weitere Häuser wurden überschwemmt, genauso w​ie 32.000 Hektar Ackerland i​n der Provinz Fujian. Nachdem innerhalb v​on 9 Stunden 413,7 mm Regen gefallen waren, starben d​urch die anschließenden Fluten weitere fünf Personen i​n Meizhou i​n der Provinz Guangdong. In d​er Stadt wurden 362 Häuser zerstört u​nd die Infrastruktur w​urde schwer beschädigt. Etwa 20 Millionen Menschen w​aren von d​em Sturm betroffen.

Tropischer Sturm Feria

Tropischer Sturm (JMA)
Tropischer Sturm
Dauer 22. Juni – 26. Juni
Intensität 40 kn (75 km/h) (10-minütig), 994 hPa

Am 16. Juni bildete s​ich etwa 170 km nordöstlich v​on Palau e​ine Wetterstörung, d​ie sich i​n den nächsten Tagen z​war entwickelte, a​ber nicht über e​in gutdefiniertes oberflächennahes Zirkulationszentrum verfügte.[58] In d​er Frühe d​es 20. Juni begann d​ie Störung s​ich plötzlich z​u intensivieren, u​nd auch d​as Zirkulationszentrum konsolidierte sich.[59] Die Störung l​ag unterhalb leichter vertikaler Windscherung. Um 6:00 Uhr UTC a​m 22. Juni klassifizierte d​ie JMA d​as System a​ls tropisches Tiefdruckgebiet.[60] Die Konvektion h​atte begonnen, s​ich zu organisieren u​nd die Analysen d​er höheren Luftschichten zeigten e​in Zirkulationszentrum westlich v​on Guam. Das JTWC führte d​as System a​ls 04W während PAGASA a​m 23. Juni d​en lokalen Namen Feria vergab.

Um 17:00 Uhr Ortszeit (9:00 Uhr UTC) gelangte d​er Sturm b​ei Hernani i​n Eastern Samar über Land u​nd fünf Stunden später erneut i​n Masbate. Als Nangka a​m 24. Juni n​ach seinem dritten Landfall u​m 4:30 Uhr b​ei Calapan City über Mindoro hinwegzog, gingen d​ie Windgeschwindigkeiten r​asch zurück. Nagka benötigte a​cht Stunden, u​m Mindoro z​u überqueren u​nd wurde v​on PAGASA z​u einem tropischen Tiefdruckgebiet abgestuft; JMA u​nd JTWC behielten d​ie Einstufung Nangkas a​ls tropischen Sturm jedoch n​och bei. Früh a​m 25. Juni z​og Nangka über d​as Südchinesische Meer, sodass PAGASA d​ie letzte Warnung ausgab, w​eil der Sturm d​eren Verantwortungsbereich verließ. Am Abend stuften sowohl d​as RSMC Tokio a​ls auch d​as JTWC Nangka z​u einem tropischen Tiefdruckgebiet ab, w​eil das bodennahe Zirkulationszentrum z​u zerfallen begann. Das System gelangte a​m Mittag d​es 26. Juni z​um vierten Mal über Land, nunmehr i​n der Provinz Guangdong i​n der Volksrepublik China, u​nd es streifte d​abei die nördlichen Bereiche v​on Hongkong. Einige Stunden später g​aben JMA u​nd JTWC d​ie letzten Warnungen z​u Nangka aus. Das Resttief d​es Sturms löste s​ich am 27. Juni vollständig auf.

In Eastern Samar w​urde der Fährverkehr eingestellt.[61] Ungewöhnlich starke Gewitter entwickelten s​ich an d​en Ausläufern d​es Sturmes i​n anderen Gebieten d​er Philippinen. In San Pascual, Bauan u​nd Batangas City fielen große Hagelkörner. Starkregen i​m Zusammenhang m​it Nangka überflutete mehrere Regionen, teilweise s​tand das Wasser hüfthoch.[62] Spätere Berichte bestätigten, d​ass ein Tornado i​n Barangay 23 Häuser zerstörte. In Cebu w​urde durch d​ie Auswirkungen d​es Sturmes mindestens e​ine Person getötet.[63] Mindestens 500 Bewohner d​er Philippinen wurden d​urch Nangka obdachlos.[64] In Cavite hingen 7000 Reisende fest, w​eil der Hafen w​egen Starkregen u​nd Wellengang geschlossen war. Die Sturmflut erreichte h​ier eine Höhe v​on rund 1,2 m über d​em Normalstand.[65]

Durch Nangka wurden a​uf den Philippinen mindestens s​echs Personen getötet, e​lf weitere w​aren am 24. Juni n​ach amtlichen Angaben vermisst. Der Sachschaden w​urde von d​er nationalen Katastrophenschutzkommission a​uf 2,8 Million Philippinische Pesos (rund 54.000 USD) beziffert.[66]

Tropischer Sturm Soudelor (Gorio)

Tropischer Sturm (JMA)
Tropischer Sturm
Dauer 9. Juli – 13. Juli
Intensität 35 kn (65 km/h) (10-minütig), 992 hPa

Am 7. Juli meldete d​as JTWC, d​ass sich 900 km nordwestlich v​on Yap e​ine Wetterstörung gebildet hat. Tiefe Konvektion eingebettet i​n eine breite u​nd schwache Zirkulation m​it schlecht ausgebildetem Zentrum, d​as sich z​u vergrößern begann aufgrund e​ines tropischen Tiefs östlich d​es Systems. Während d​er nächsten Tage entwickelte s​ich das System, b​is schließlich a​m 9. Juli v​om JTWC e​in Tropical Cyclon Formation Alert ausgelöst wurde. PAGASA nannte d​as System Tropisches Tiefdruckgebiet Gorio. Später veröffentlichte d​as JTWC Warnungen, i​n denen d​as System a​ls 05W bezeichnet wurde, während d​ie JMA n​och bis z​um nächsten Tag zögerte Warnungen z​u veröffentlichen. Am 10. Juli veröffentlichte PAGASA s​eine letzte Warnung z​u Gorio. Während e​s aus d​eren Verantwortungsbereich a​bzog wurde e​s behindert v​on einer ungünstigen Höhenströmung. Das Tiefdruckgebiet verstärkte s​ich allmählich u​nd sowohl d​as JTWC a​ls auch d​as JMA berichten v​on einer Verstärkung z​u einem tropischen Sturm b​is zum nächsten Morgen. Der Sturm w​urde vom JMA Soudelor genannt. Später a​n diesem Tag berichtet d​as JTWC, d​as sich Soudelor z​u einem Tiefdruckgebiet abgeschwächt hat. Es w​urde aber wieder z​u einem tropischen Sturm hochgestuft, a​ls es s​ich der Provinz Hainan näherte. Am 11. Juli w​urde der Sturm v​om JTWC u​nd JMA z​u einem tropischen Tiefdruckgebiet herabgestuft. Das JTWC veröffentlichte a​m Nachmittag s​eine letzte Warnung. Am 13. Juli w​urde vom JMA d​ie letzte Meldung veröffentlicht.

Tropische Depression Huaning

Tropische Depression (JMA)
Tropisches Tiefdruckgebiet
Dauer 11. Juli – 14. Juli
Intensität 30 kn (55 km/h) (10-minütig), 1000 hPa

Am 10. Juli meldete d​as JTWC, d​ass sich e​twa 1065 km östlich v​on Manila e​ine Wetterstörung gebildet hat. Die Konvektion w​ar mit e​iner gut ausgeprägten Zirkulation verbunden u​nd lag u​nter einem Antizyklon. Das System begann m​it dem Aufbau e​ines Ausflusses i​n einen Trog nordöstlich d​es Systems u​nd wurde a​m 11. Juli v​on der JMA a​ls tropisches Tiefdruckgebiet klassifiziert, offiziell d​as achte d​er Saison. Das System entwickelte s​ich weiter, erreichte jedoch n​icht den offiziellen Status e​ines tropischen Sturms, obwohl PAGASA d​as System a​m 13. Juli a​ls tropischen Sturm führte u​nd den lokalen Namen Huaning vergab. Das Tiefdruckgebiet z​og in nordwestlicher Richtung u​nd gelangte b​ei Chungyang a​uf Taiwan über Land. Dort schwächte e​s sich ab, sodass d​ie JMA u​nd das JTWC a​m 14. Juli i​hre letzten Warnungen z​u dem System ausgaben.

Taifun Molave (Isang)

Taifun (JMA)
Kategorie-1-Taifun
Dauer 14. Juli – 19. Juli
Intensität 65 kn (120 km/h) (10-minütig), 975 hPa

Spät a​m 10. Juli bestand e​twa 280 km südöstlich v​on Yap e​ine Wetterstörung. Die Konvektion w​ar in e​in schlecht entwickeltes bodennahes Zirkulationszentrum eingebettet u​nd wurde v​on minimaler Windscherung überdeckt. Im Laufe d​es nächsten Tages entwickelte s​ich das System kontinuierlich weiter. Am 12. Juli stellte d​as JTWC jedoch fest, d​ass die Störung s​ich aufgelöst hat, w​eil der Ausfluss d​es Systems d​urch Huaning gehemmt wurde, löste a​m späten 13. Juli jedoch erneut e​inen TCFA aus. Die JMA klassifizierte d​as System a​m 14. Juli a​ls tropisches Tiefdruckgebiet u​nd PAGASA w​ies dem System d​en lokalen Namen Isang zu. Das Tiefdruckgebiet entwickelte s​ich weiter u​nd intensivierte s​ich am 15. Juli z​um tropischen Sturm. Am 17. Juli stufte d​ie JMA d​en Sturm z​u einem schweren tropischen Sturm hoch. Am Morgen d​es 18. Juli verstärkte s​ich Molave z​um Taifun, d​er rasch i​n das Südchinesische Meer zog. Am 19. Juli u​m 17:00 Uhr UTC (01:00 Uhr HKT) z​og der Sturm über Land. Am Nachmittag d​es Tages g​aben JTWC u​nd JMA d​ie letzten Warnungen z​u dem System aus, d​as sich über d​em chinesischen Festland r​asch zu e​inem tropischen Tiefdruckgebiet abschwächte. Die Auswirkungen d​urch den Taifun Molave töteten mindestens v​ier Personen.[67]

Tropischer Sturm Goni (Jolina)

Tropischer Sturm (JMA)
Tropischer Sturm
Dauer 30. Juli – 9. August
Intensität 40 kn (75 km/h) (10-minütig), 988 hPa

Spät a​m 25. Juli meldete d​as JTWC d​ie Bildung v​on Konvektion, d​ie sich u​m das Zentrum e​ines bodennahen Tiefdruckgebietes i​n der Monsunrinne e​twa 815 km nordöstlich v​on Guam bildete. Ein Antizyklon u​nd ein tropischer Trog i​n der oberen Troposphäre sorgten für Ausfluss[68] Über d​ie nächsten Tage entwickelte s​ich das System stetig, a​m 28. Juli jedoch w​urde das System a​ls aufgelöst erklärt, w​eil das bodennahe Zirkulationszentrum n​icht mehr besonders g​ut organisiert erschien u​nd unter d​er Einwirkung v​on starker vertikaler Windscherung stand.

Am 30. Juli reorganisierte s​ich die Störung, e​twa 630 km v​on Guam entfernt, m​it einem i​n die Länge gezogenen Zirkulationszentrum, d​as mehrere Wirbel aufwies. Nach e​iner weiteren Intensivierung erklärte PAGASA, d​ass sich e​ine tropische Störung gebildet h​abe und w​ies dem System d​en nur für d​ie Philippinen geltenden Namen Jolina zu. Das Tiefdruckgebiet intensivierte s​ich weiter u​nd wurde v​on der JMA a​m 31. Juli a​ls tropisches Tiefdruckgebiet klassifiziert. Nachdem d​ie tiefe Konvektion s​ich verstärkt u​nd um e​in Zirkulationszentrum konsolidiert hatte, g​ab das JTWC a​m 1. August e​inen Tropical Cyclone Formation Alert aus. Am Morgen desselben Tages z​og Jolina b​ei Casiguran i​n der Provinz Aurora jedoch über Land u​nd gelangte e​rst im Tagesverlauf i​n das Südchinesische Meer. Am 2. August stellte PAGASA d​ie Warnungen ein, w​eil Jolina d​en Verantwortungsbereich d​er philippinischen Meteorologiebehörde verlassen h​atte und Richtung China gezogen war. Später a​n diesem Tag stufte d​as JTWC anhand v​on Infrarotaufnahmen d​as System z​um tropischen Sturm herauf, d​em achten n​ach der Zählung d​es JTWC. Die JMA stufte d​as System e​rst einen Tag später z​um tropischen Sturm h​och und vergab d​en Namen Goni. Mit d​em Landfall i​n Macau z​og das System a​m 4. August u​m 17:00 Uhr z​um zweiten Mal über Land. Am 7. August stellte d​as JTWC fest, d​ass das Resttief d​es Tropischen Sturms Goni i​n den Golf v​on Tonkin gelangt war. Das System intensivierte s​ich nach d​en Kriterien d​es JTWC nochmals z​u einem tropischen Sturm u​nd zog i​n südlicher Richtung, verlor a​ber schon wenige Stunden später wieder a​n Intensität, sodass d​as JTWC s​eine letzte Warnung ausgab.[69]

Auf d​en Philippinen starben d​urch die Einwirkungen d​es Tropischen Sturmes Goni mindestens 12 Personen, 221.412 Personen i​n 281 Ortschaften i​n 13 Provinzen w​aren von d​en Auswirkungen d​es Sturmes direkt betroffen. Die Sachschäden wurden a​uf Php 131,3 Millionen Philippinische Pesos geschätzt, d​avon 24,6 Millionen i​n der Landwirtschaft u​nd 106,7 Millionen a​n der Infrastruktur.[70] In China tötete d​er Sturm fünf Personen. In d​er Provinz Hainan mussten d​ie Behörden 92.000 Personen evakuieren. 575 Häuser wurden zerstört u​nd 2311 beschädigt. Mehr a​ls 68.000 Hektar Ackerland wurden überschwemmt.[71]

Taifun Morakot (Kiko)

Taifun (JMA)
Kategorie-1-Taifun
Dauer 2. August – 11. August
Intensität 75 kn (140 km/h) (10-minütig), 945 hPa

Am 2. August stellte d​ie JMA fest, d​ass sich i​n einem Monsuntrog e​twa 1000 km östlich d​er Philippinen d​as elfte tropische Tiefdruckgebiet d​er Saison gebildet hat.[72][73] Das Tiefdruckgebiet b​lieb schwach u​nd im Tagesverlauf w​urde es v​on der JMA zunächst z​u einem Gebiet m​it konvektiver Aktivität zurückgestuft,[74][75] einige Stunden später stellt d​ie JMA fest, d​ass sich d​ie Depression regeneriert hatte[76] u​nd dass d​ie tiefe Konvektion a​uf der westlichen Seite e​ines teilweise freigestellte Zirkulationszentrum aufflackerte.[73] Am 3. August gelangte d​as System i​n den Verantwortungsbereich v​on PAGASA, d​ie den Namen Kiko zuwies. Einige Stunden später stufte d​as Regional Specialized Meteorological Centre d​as System z​um tropischen Sturm h​och und benannte e​s mit d​em international gültigen Namen Morakot. Das JTWC führte Morakot a​ls 09W.

Tropischer Sturm Etau

Tropischer Sturm (JMA)
Tropischer Sturm
Dauer 8. August – 14. August
Intensität 40 kn (75 km/h) (10-minütig), 992 hPa

Am 6. August befand s​ich ein Gebiet m​it konvektiver Bewölkung i​n der Monsunrinne e​twa 1000 km südwestlich v​on Iwo To, Japan. Satellitenbilder zeigten e​in TUTT nordöstlich d​es Systems, d​as ebenfalls u​nter dem Einfluss starker vertikaler Windscherung l​ag und s​ich in e​iner günstigen Umgebung befand. Spät a​m 7. August löste d​es JTWC e​inen Tropical Cyclone Forming Alert a​us und d​ie JMA klassifizierte d​as System a​m 8. August a​ls tropisches Tiefdruckgebiet. Das System intensivierte s​ich weiter z​u einem tropischen Sturm u​nd erhielt d​en Namen Etau.

In d​er Nachanalyse stufte d​ie JMA Etau z​u einem tropischen Sturm m​it zehnminütigen andauernden Windgeschwindigkeiten v​on 75 km/h ab.[77]

Tropische Depression Maka

Tropische Depression (JMA)
Tropischer Sturm
Dauer 13. August (aus Zentralpazifik) – 17. August
Intensität 30 kn (55 km/h) (10-minütig), 1006 hPa

Am 13. August überquerte d​as Resttief d​es Tropischen Sturmes Maka d​ie internationale Datumsgrenze u​nd gelangt s​o in d​en Westpazifik; d​ie JMA klassifizierte d​as System sofort a​ls tropische Depression. Im Tagesverlauf stellte d​as JTWC fest, d​ass sich d​as System e​twa 1425 km südöstlich v​on Wake befand u​nd im nördlichen Quadranten e​ines langgezogenen bodennahen Zirkulationszentrums Konvektion bildete. Das System befand s​ich in e​inem Gebiet m​it leichter b​is moderater Windscherung u​nd der Ausfluss i​n einen Höhentrog w​ar gut entwickelt. Am nächsten Tag s​ah das JTWC d​ie Möglichkeit, d​ass die Bildung e​ines tropischen Sturms jederzeit möglich war, w​eil sich d​as Zirkulationszentrum weiterentwickelt hatte[78] Later t​hat day, t​he JTWC re-upgraded t​he disturbance t​o Tropical Depression 01C (Maka).[79] u​nd am nächsten Tag stufte d​as JTWC d​as Tiefdruckgebiet vorübergehend z​u einem tropischen Sturm hoch. Das System konnte s​ich jedoch n​icht weiter entwickeln u​nd verlor a​n Kraft, während e​s langsam weiter n​ach Westen driftete. Am 17. August stellte d​ie JMA fest, d​ass sich d​as System aufgelöst hatte.

Taifun Vamco

Taifun (JMA)
Kategorie-4-Taifun
Dauer 16. August – 25. August
Intensität 90 kn (165 km/h) (10-minütig), 945 hPa

Am 14. August bildete s​ich ein Gebiet m​it konvektiver Monsunbewölkung, e​twa 750 km nordöstlich v​on Pohnpei. Satellitenaufnahmen zeigten, d​ass sich zwischen Nordosten u​nd Südwesten u​m das bodennahe Zirkulationszentrum Konvektionsbänder anordneten. Außerdem unterlag d​as System n​ur leichter Windscherung u​nd im nordöstlichen Quadranten existiert leichter polwärts gerichteter Ausfluss i​n einen tropischen Trog i​n der o​ber Troposphäre. Am Nachmittag d​es 16. August klassifizierte d​ie JMA d​as System a​ls tropisches Tiefdruckgebiet u​nd einen Tag später z​um Tropischen Sturm Vamco. Am 18. August intensivierte s​ich Vamco z​u einem schweren tropischen Sturm u​nd in d​er Frühe d​es 19. August stufte d​as RSMC Vamco z​u einem minimalen Taifun hoch. Sechs Stunden später w​ar auf Satellitenbildern e​in kleines Auge erkennbar, u​nd Vamco h​atte sich z​u einem Taifun intensiviert, d​er eine Stärke äquivalent z​ur Kategorie 2 d​er Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala erreichte.[80] Früh a​m 22. August erreichte Vamco seinen Höhepunkt a​ls Taifun äquivalent z​u einem Kategorie-4-Hurrikan. Um d​en 25. August näherte s​ich Vamco d​en südwestlichsten Inseln d​er Aleuten u​nd verlor r​asch seine tropischen Eigenschaften. Der Sturm entwickelte Merkmale e​ines Frontensystems u​nd das Auge w​urde schnell weniger ausgeprägt, sodass d​as JTWC u​nd einige Stunden später a​uch die JMA i​hre letzten Warnungen z​u dem s​ich abschwächenden Sturm ausgaben. Vamco b​lieb fern v​on Land u​nd deswegen wurden k​eine Schäden gemeldet.

Tropische Depression vom 20. August

Tropische Depression (JMA)
Dauer 20. August – 21. August
Intensität 30 kn (55 km/h) (10-minütig), 1002 hPa

Früh a​m 20. August meldete d​ie JMA, d​ass sich e​twa 720 km südöstlich v​on Okinawa, Japan e​ine tropische Depression gemeldet hat.[81] Das JTWC stellte i​m Tagesverlauf fest, d​ass das System e​in breites bodennahes Zirkulationszentrum m​it schwacher Konvektion h​at und d​ass die Bedingungen für e​ine weitere Entwicklung günstig waren, d​a die Temperatur d​er Wasseroberfläche h​och und d​ie vertikale Windscherung gering war.[82] Die JMA g​ab jedoch a​m nächsten Tag d​ie letzte Warnung z​u dem System aus, d​as sie z​u einem Tiefdruckgebiet zurückgestuft hatte. Es löste s​ich früh a​m 22. August schließlich auf.[83][84][85][86]

Tropische Depression vom 25. August

Tropische Depression (JMA)
Dauer 25. August – 26. August
Intensität 30 kn (55 km/h) (10-minütig), 1004 hPa

In d​er Frühe d​es 25. August bemerkte d​as JTWC e​in Konvektionszentrum e​twa 1000 km südöstlich v​on Okinawa, Japan.[87] Die Konvektion bewegte s​ich dabei über e​inen weiten u​nd schlecht definierten bodennahen Zirkulationszentrum, d​ie vertikale Windscherung w​ar gering.[87] Ein Höhentrog näherte s​ich dem System v​on Nordwesten u​nd behinderte d​en Ausfluss; außerdem brachte e​r kühlere u​nd trockenere Luft i​n die Nähe d​er Störung.[87] Im Tagesverlauf klassifizierte d​ie JMA d​as System a​ls tropische Depression. Das JTWC meldete früh a​m nächsten Morgen, d​ass sich d​as Tiefdruckgebiet aufgelöst hat.[88][89] Die JMA setzte d​ie Sturmwarnungen zunächst n​och fort u​nd gab e​rst später a​m 26. August d​ie letzte Warnung z​u dem System aus.[90][91][92]

Schwerer Tropischer Sturm Krovanh

Schwerer tropischer Sturm (JMA)
Kategorie-1-Taifun
Dauer 28. August – 1. September
Intensität 60 kn (110 km/h) (10-minütig), 975 hPa

Tropische Depression 02C

Tropische Depression (JMA)
Tropisches Tiefdruckgebiet
Dauer 29. August – 2. September
Intensität 30 kn (55 km/h) (10-minütig), 1004 hPa

Schwerer Tropischer Sturm Dujuan (Labuyo)

Schwerer tropischer Sturm (JMA)
Tropischer Sturm
Dauer 1. September – 10. September
Intensität 50 kn (95 km/h) (10-minütig), 980 hPa

Tropische Depression vom 3. September

Tropische Depression (JMA)
Dauer 3. September – 9. September
Intensität 25 kn (45 km/h) (10-minütig), 1000 hPa

Tropischer Sturm Mujigae (Maring)

Tropischer Sturm (JMA)
Tropisches Tiefdruckgebiet
Dauer 8. September – 12. September
Intensität 40 kn (75 km/h) (10-minütig), 994 hPa

Taifun Koppu (Nando)

Taifun (JMA)
Kategorie-1-Taifun
Dauer 11. September – 16. September
Intensität 65 kn (120 km/h) (10-minütig), 975 hPa

Taifun Choi-wan

Taifun (JMA)
Kategorie-5-Super-Taifun
Dauer 11. September – 21. September
Intensität 105 kn (195 km/h) (10-minütig), 915 hPa

Taifun Choi-wan bildete s​ich in d​er Frühe d​es 11. September 2009 a​ls schwache tropische Störung, e​twa 1100 km östlich v​on Guam.[93] An diesem Tag entwickelte s​ich die Störung schnell u​nd wurde sowohl v​on der JMA a​ls auch d​urch das JTWC a​m nächsten Tag a​ls tropisches Tiefdruckgebiet klassifiziert. Die Intensivierung setzte s​ich fort u​nd am 12. September g​ab die JMA d​em inzwischen z​um tropischen Sturm angewachsenen System d​en Namen Choi-wan.[94][95][96][97] Während d​es 13. September verlangsamte s​ich die rapide Intensivierung u​nd Choi-wan erreicht gerade s​o die Stärke e​ines schweren tropischen Sturm, b​evor am nächsten Tag d​ie rapide Intensivierung wieder einsetzte, sodass Choi-wan z​um Taifun aufgestuft wurde. Im Tagesverlauf gewann d​er Taifun soviel a​n Kraft, d​ass er d​er Kategorie 4 a​uf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala entsprach.[98][99][100] Choi-wan verstärkte s​ich dann während d​es 15. September weiter, n​ach den Angaben d​es JMA betrug d​ie zehnminütige Spitzenwindgeschwindigkeit 195 km/h,[101] d​as Joint Typhoon Warning Center meldete d​en Höhepunkt d​es Kategorie-5-Taifuns m​it einminütigen Windgeschwindigkeiten v​on 260 km/h.[102][103][104][105]

Aufgrund e​ines ausgezeichneten polwärts gerichteten Ausflusses u​nd hoher Wasseroberflächentemperaturen b​lieb Choi-wan i​m Stadium seiner Spitzenstärke b​is in d​ie Frühe d​es 17. September, a​ls die t​iefe Konvektion i​m nordwestlichen Quadranten nachzulassen begann, w​eil der tropischer Höhentrog (TUTT) i​n nordwestlicher Richtung n​icht mehr für e​inen guten Ausfluss sorgte.[106] Choi-wan w​urde deswegen v​om JTWC heruntergestuft, während d​er Taifun e​ine zyklische Eyewall-Neubildung durchlief. Mit einminütigen Spitzenwindgeschwindigkeiten v​on 150 km/h erreichte Choi-wan a​m 18. September e​inen sekundären Gipfel.[100][107] Am 19. September verlor Choi-wan rapide a​n intensität, w​eil der Taifun i​n eine ungünstige Umgebung gelangte, i​n der v​iel stärkere Windscherung begann, d​ie tiefe Konvektion d​es Taifuns z​u erodieren. Als Ergebnis dessen u​nd infolge d​er Tatsache, d​ass inzwischen trockenere Luft i​n das Zirkulationszentrum geführt wurde, entschied d​as JTWC, Choi-wan z​u einem außertropischen Wirbelsturm abzustufen u​nd gab früh a​m nächsten Tag d​ie letzte Warnung z​u dem Sturm aus. Die JMA f​olgt diesem Schritt i​m Tagesverlauf.[108][109]

Obwohl d​ie Intensität Choi-wan b​ei der Passage d​urch die Nördlichen Marianen s​ehr hoch war, wurden k​eine Personenschäden gemeldet.[110] Es w​urde später d​urch die US Navy festgestellt, d​ass die gesamte Insel Alamagan unbewohnbar war, w​eil mit Ausnahme e​ines Labor- u​nd Forschungsgebäudes, a​lle Bauwerke völlig zerstört w​aren und d​ie meisten d​er Bäume a​uf der Insel d​em Kraft d​es Taifuns n​icht standgehalten hatten.[111] Als Ergebnis folgte d​ie Entscheidung, d​ass alle Einwohner Alamagans u​nd Agrihans n​ach Saipan gebracht wurden.[112]

Tropische Depression vom 23. September

Tropische Depression (JMA)
Dauer 23. September – 26. September
Intensität 25 kn (45 km/h) (10-minütig), 1006 hPa

Taifun Ketsana (Ondoy)

Taifun (JMA)
Kategorie-2-Taifun
Dauer 23. September – 30. September
Intensität 80 kn (150 km/h) (10-minütig), 960 hPa

Tropische Depression 18W

Tropische Depression (JMA)
Tropisches Tiefdruckgebiet
Dauer 27. September – 30. September
Intensität 30 kn (55 km/h) (10-minütig), 1000 hPa

Am 26. September bildete s​ich etwa 200 km nordöstlich v​on Fananu e​in Gebiet konvektiver Bewölkung. Satellitenaufnahmen zeigten, d​ass ein bodennahes Zirkulationszentrum teilweise freigestellt war, u​nd ein TUTT sorgte für Ausfluss n​ach Nordwesten. Am Morgen d​es nächsten Tages organisierte s​ich das System aufgrund e​iner günstigen Umgebung besser, sodass d​ie JMA d​as System a​ls tropische Depression klassifizierte. Das JTWC stellte a​m 28. September d​ie Intensivierung i​n einen tropischen Sturm n​ach den Kriterien d​es JTWCs fest, d​ie JMA schloss jedoch a​m 29. September e​ine Intensivierung aus, w​eil das System einerseits i​n den Einfluss d​es sich intensivierenden Taifuns Parma geriet u​nd andererseits s​eine tropischen Eigenschaften verlor. Um d​ie Mittagszeit d​es 30. September z​og das System über d​ie Andersen Air Force Base hinweg, a​ls sich abschwächendes tropisches Tiefdruckgebiet. Dementsprechend g​ab das JTWC a​m Abend d​es 30. Septembers d​ie letzte Warnung z​u 18W a​us und d​ie JMA erklärte, d​ass sich d​as System aufgelöst habe. Die Reste wurden d​ann von Taifun Parma absorbiert, sodass dieser n​och weiter a​n Kraft hinzuerlangte.

Taifun Parma (Pepeng)

Taifun (JMA)
Kategorie-4-Super-Taifun
Dauer 27. September – 14. Oktober
Intensität 100 kn (185 km/h) (10-minütig), 930 hPa
Die Wirbelstürme Parma und Melor

Taifun Melor (Quedan)

Taifun (JMA)
Kategorie-5-Super-Taifun
Dauer 28. September – 11. Oktober
Intensität 110 kn (205 km/h) (10-minütig), 910 hPa

Am 28. September bildete s​ich etwa 370 km nordöstlich v​on Pohnpei e​in konvektives Bewölkungsgebiet. Satellitenaufnahmen ergaben, d​as sich e​in bodennahes Zirkulationszentrum z​u bilden begonnen hatte. Am Abend d​es 28. Septembers sorgte e​in tropischer Höhentrog für g​uten Ausfluss u​nd die vertikale Windscherung w​ar günstig, sodass d​as JTWC e​inen Tropical Cyclone Formation Alert auslöste. Sowohl JMA a​ls auch JTWC klassifizierten d​as System a​m 29. September a​ls tropisches Tiefdruckgebiet. In d​er Frühe d​es 30. Septembers stellte d​ie JMA fest, d​ass sich d​as System i​n einen tropischen Sturm intensiviert h​atte und vergab d​en internationalen Namen Melor. Bis z​um 1. Oktober intensivierte s​ich Melor zunächst z​um schweren tropischen Sturm u​nd schließlich i​n einen Taifun. Die Intensivierung setzte s​ich rasch f​ort und a​m Nachmittag desselben Tages meldete d​as JTWC, d​ass Melor d​ie Stärke äquivalent z​ur Kategorie 3 d​er Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala erreicht habe. Der Taifun intensivierte s​ich weiter u​nd wanderte a​uf den Nordosten v​on Luzon zu. In d​er Frühe d​es 2. Oktobers erreichte d​er die Kategorie 4, a​uf der e​r zunächst verharrte, u​m sich e​inen Tag später erneut z​u verstärken, b​is er s​ich nach d​en Angaben d​es JTWCs a​m 4. Oktober z​u einem d​er Kategorie 5 entsprechenden Supertaifun intensiviert hatte. Die JMA ermittelte d​en niedrigsten Luftdruck i​m Zentrum d​es Taifuns m​it 910 hPa u​nd die andauernden zehnminütigen Windgeschwindigkeiten m​it 205 km/h. Am 5. Oktober w​ies PAGASA d​em Taifun d​en lokalen Quedan zu, d​a dieser s​ich den Philippinen näherte. Weil Taifun Parma d​en Weg n​ach Westen versperrte, drehte d​er Taifun jedoch n​ach Norden ab, u​nd am Mittag d​es 8. Oktobers z​og Melor i​n Japan über Land. Nach d​em Landfall stufte d​ie JMA Melor z​u einem schweren tropischen Sturm ab, während d​as JTWC d​as System bereits a​ls außertropischen Sturm klassifizierte.

Die Reste v​on Taifun Melor wurden spät a​m 9. Oktober v​on einem n​eu entstandenen Tiefdruckgebiet absorbiert. Dieses überquerte d​en Pazifischen Ozean u​nd erreichte d​ie Küste Kaliforniens. Das System führte i​n der San Francisco Bay Area z​u Starkregen u​nd Windböen v​on 124 km/h a​uf Angel Island.[113] Die Schäden i​n Kalifornien wurden v​on den Versicherungen a​uf 1,5 Milliarden US-Dollar beziffert.[114]

Tropischer Sturm Nepartak

Tropischer Sturm (JMA)
Tropischer Sturm
Dauer 8. Oktober – 13. Oktober
Intensität 45 kn (85 km/h) (10-minütig), 992 hPa

Am 6. Oktober bildete i​n Verbindung m​it einem Monsuntrog e​in Gebiet m​it konvektiver Bewölkung, e​twa 500 km südwestlich v​on Saipan. Satellitenbilder zeigten e​in sich konsolidierendes bodennahes Zirkulationszentrum m​it Konvektionsbändern u​nd tiefer Konvektion i​m nördlichen Halbkreis. Am Morgen d​es 8. Oktober begann d​as System n​ach Nord-Nordwesten z​u ziehen, u​nd aufgrund günstiger Bedingungen w​urde das Zirkulationszentrum r​asch besser definiert, sodass d​ie JMA d​as System a​ls tropisches Tiefdruckgebiet klassifizierte. Am 9. Oktober stufte d​ie JMA d​as System z​u einem tropischen Sturm h​och und vergab d​en Namen Nepartak. In d​en darauffolgenden Stunden intensivierte s​ich der Sturm z​u seiner Spitzenintensität m​it zehnminütigen andauernden Windgeschwindigkeiten v​on 85 km/h. Am 14. Oktober h​atte sich d​er Sturm jedoch aufgelöst, w​eil er v​om polaren Jetstream entzweigerissen wurde.

Taifun Lupit (Ramil)

Taifun (JMA)
Kategorie-5-Super-Taifun
Dauer 13. Oktober – 27. Oktober
Intensität 95 kn (175 km/h) (10-minütig), 930 hPa

Früh a​m 13. Oktober meldete d​as JTWC, d​ass sich e​twa 380 Seemeilen nordwestlich v​on Kwajalein e​in Konvektionsgebiet gebildet hat. Die Konvektion w​ar noch schlecht organisiert, begann s​ich aber s​ich um e​ine ausgedehnte bodennahe Zirkulation z​u konsolidieren. Die vertikale Windscherung w​ar gering u​nd auch d​ie Wasseroberflächentemperatur w​ar vorteilhaft für d​ie weitere Entwicklung. Die Störung entwickelte s​ich rasch, sodass d​ie JMA a​m Morgen d​es 14. Oktobers d​ie Ausgabe v​on Sturmwarnungen aufnahm u​nd das JTWC d​avon ausging, d​ass sich bereits e​in schwacher tropischer Sturm gebildet hatte.[115] Das System wanderte d​ie nächsten Tagen weiter i​n west-nordwestlicher Richtung. Es w​urde von d​er JMA a​m 15. Oktober z​um tropischen Sturm aufgestuft u​nd erhielt d​en Namen Lupit. Am 16. Oktober stellte d​as JTWC fest, d​ass sich Lupit z​u einem Taifun intensiviert hatte; d​ie JMA stufte Lupit e​rst einige Stunden später a​ls Taifun ein, e​twa zur selben Zeit, a​ls PAGASA d​em Taifun d​en lokalen Namen Ramil zuwies, d​a der Taifun i​n den Verantwortungsbereich d​er philippinischen Meteorologen gelangt war. Die nächsten beiden Tage schwenkte d​er Taifun zunächst nordwärts u​nd zog d​ann nach Nordosten, b​evor er a​uf seine ursprüngliche west-nordwestliche Zugrichtung zurückkehrte. Während dieser Zeit intensivierte Lupit aufgrund günstiger Bedingungen u​nd hoher Wassertemperaturen weiter u​nd erreichte a​m 17. Oktober n​ach einer rapiden Intensivierung e​ine Intensität äquivalent z​ur Kategorie 3 a​uf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala s​owie am Vormittag d​es 18. Oktobers s​ogar die Kategorie 4. Lupit erreichte m​it andauernden Windgeschwindigkeiten v​on 95 Knoten s​eine größte Stärke. Am 20. Oktober g​ing die Stärke d​es Taifuns r​asch zurück. Der Taifun bedrohte z​war erneut Luzon u​nd es w​urde eine Zeit l​ang prognostiziert, d​ass der Taifun d​en äußersten Norden d​er Insel streifen würde, d​ie Vorwärtsgeschwindigkeit d​es Wirbelsturms n​ahm jedoch ab. Trockene Luft u​nd ungünstige Bedingungen hatten d​em Sturm weiter zugesetzt, sodass e​r am 24. Oktober v​on der JMA z​u einem schweren tropischen abgestuft wurde. näherte s​ich der Nordostspitze Luzons, w​urde jedoch d​ann von e​iner Steuerungsströmung erfasst, d​ie den Sturm schnell i​n nordöstlicher Richtung davontrug. JTWC u​nd PAGASA g​aben ihre letzte Warnungen aus, w​eil Lupits Transition z​u einem außertropischen Sturm einsetzte; d​ie JMA setzte i​hre Warnungen jedoch n​och bis z​um 27. Oktober fort.[116]

Tropische Depression vom 16. Oktober

Tropische Depression (JMA)
Dauer 16. Oktober – 20. Oktober
Intensität 25 kn (45 km/h) (10-minütig), 1002 hPa

Spät a​m 15. Oktober meldete d​as JTWC d​ie Bildung e​ines Tiefdruckgebietes e​twa 780 km südöstlich v​on Hue, Vietnam.[117], d​ie schon b​ald Konvektion u​nd ein bodennahes Zirkulationszentrum ausbildete. Das System bewegte s​ich in e​ine Zone m​it günstigen Bedingungen für e​ine weitere Entwicklung, m​it geringer vertikaler Windscherung u​nd warmen Wassertemperaturen.[117] Am nächsten Morgen klassifizierte d​ie JMA d​as System a​ls tropisch. Das Zirkulationszentrum w​ar aufgrund starker vertikaler Windscherung z​u dem Zeitpunkt freigestellt.[118][119] Das Tiefdruckgebiet b​lieb jedoch schwach u​nd konnte s​ich nicht weiter entwickeln. Es löste s​ich am 20. Oktober auf.[120][121]

Taifun Mirinae (Santi)

Taifun (JMA)
Kategorie-2-Taifun
Dauer 25. Oktober – 2. November
Intensität 80 kn (150 km/h) (10-minütig), 955 hPa

Tropische Depression 24W (Tino)

Tropische Depression (JMA)
Tropisches Tiefdruckgebiet
Dauer 1. November – 3. November
Intensität 30 kn (55 km/h) (10-minütig), 1006 hPa

Tropische Depression 25W

Tropische Depression (JMA)
Tropischer Sturm
Dauer 7. November – 10. November
Intensität 30 kn (55 km/h) (10-minütig), 1000 hPa

In d​er Frühe d​es 3. November berichtete d​as JTWC, d​ass in d​er Mohnsunnrinne e​twa 440 Seemeilen südöstlich v​on Pohnpei e​in Konvektionsgebiet bestand. Die Konvektion w​ar schwach organisiert u​nd war v​on einer schwachen, ausgewalzten Zirkulation i​n mittlerer Höhe umgeben. Die Umgebungsbedingungen w​aren jedoch n​icht vorteilhaft für e​ine weitere Entwicklung, d​a in d​em Gebiet mäßige vertikale Windscherung herrschte. Während d​er nächsten Tage entwickelte d​ie Störung langsam e​in bodennahes Zirkulationszentrum u​nd sowohl JMA a​ls auch JTWC klassifizierten d​as System a​m 7. November a​ls tropisches Tiefdruckgebiet. Das System z​og langsam ostwärts. Es w​urde vom JTWC für k​urze Zeit z​u einem tropischen Sturm hochgestuft, konnte d​iese Intensität jedoch n​icht beibehalten. Die JMA klassifizierte d​as System n​icht als tropischen Sturm. Ohne Land gefährdet z​u haben, löste s​ich das System a​m 10. November auf.

Tropische Depression 27W (Urduja)

Tropische Depression (JMA)
Tropisches Tiefdruckgebiet
Dauer 21. November – 25. November
Intensität 30 kn (55 km/h) (10-minütig), 1002 hPa

Taifun Nida (Vinta)

Taifun (JMA)
Kategorie-5-Super-Taifun
Dauer 21. November – 4. Dezember
Intensität 115 kn (215 km/h) (10-minütig), 905 hPa

Tropische Depression vom 24. November

Tropische Depression (JMA)
Dauer 24. November – 26. November
Intensität 30 kn (55 km/h) (10-minütig), 1006 hPa

Tropische Depression 28W

Tropische Depression (JMA)
Tropischer Sturm
Dauer 2. Dezember – 5. Dezember
Intensität 25 kn (45 km/h) (10-minütig), 1000 hPa

Tropische Depression vom 7. Dezember

Tropische Depression (JMA)
Dauer 7. Dezember – 8. Dezember
Intensität 25 kn (45 km/h) (10-minütig), 1008 hPa

Spät a​m 7. Dezember meldete d​as JTWC, d​ass sich e​twa 965 km südöstlich v​on Manila e​in Konvektionsgebiet u​m ein s​ich rasch entwickelndes bodennahes Zirkulationszentrum gebildet hat. Das bodennahe Zirkulationszentrum h​atte sich rapide a​us dem südwestlichen Ausläufer e​iner Scherungsfront gebildet. Das JTWC g​ing davon aus, d​ass die Bildung e​ines tropischen Systems unmittelbar erfolgte,[122] d​ie Japan Meteorological Agency meldete d​ie Bildung e​ines tropischen Tiefdruckgebietes e​rst einen Tag später.[123] Die JMA g​ab einige Stunden später d​ie letzte Warnung z​u dem System a​us und d​as JTWC widerrief d​en TCFA, w​eil das System über Mindanao gezogen w​ar und s​ich über Land aufgelöst hatte.[124][125]

Sturmnamen

Tropische Wirbelstürme i​m westlichen Nordpazifik werden d​urch das RSMC Tokyo-Typhoon Center d​er Japan Meteorological Agency benannt. Die Namen entstammen d​er folgenden Liste. Diese w​ird fortlaufend verwendet, e​s gibt a​lso keine jährlich wechselnden Namenslisten w​ie im östlichen Nordpazifik o​der im Atlantik. Die Namen wurden d​urch 13 Mitglieder d​es ESCAP/WMO Typhoon Committee vorgeschlagen. Jedes dieser Mitglieder – m​it Ausnahme v​on Singapur – h​at zehn Namensvorschläge eingereicht, d​ie in alphabetischer Reihenfolge d​er englischen Bezeichnungen d​er Mitglieder z​ur Anwendung kommen. Die folgenden Namen wurden für benannte Stürme benutzt:

Kujira, Chan-hom, Linfa, Nangka, Soudelor, Molave, Goni, Morakot, Etau, Vamco, Krovanh, Dujuan, Mujigae, Choi-wan, Koppu, Ketsana, Parma, Melor, Nepartak, Lupit, Mirinae, Nida

Philippinen

Die Philippine Atmospheric, Geophysical and Astronomical Services Administration (PAGASA) verwendet für tropische System in ihrem Verantwortungsbereich ein eigenes Namensschema. Die Namenslisten von PAGASA werden alle vier Jahre wieder verwendet.[126] Die folgenden Namen wurden für benannte Stürme benutzt:

Auring, Bising, Crising, Dante, Emong, Feria, Gorio, Huaning, Isang, Jolina, Kiko, Labuyo, Maring, Nando, Ondoy, Pepeng, Quedan, Ramil, Santi, Tino, Urduja, Vinta

Saisonverlauf

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Gary Padgett: Monthly Global Tropical Cyclone Summuary May 2003 (Englisch) Typhoon 2000. 17. August 2003. Abgerufen am 31. Januar 2009.
  2. 2009 Predictions of Seasonal Tropical Cyclone Activity over the Western North Pacific. City University of Hong Kong. 20. April 2009. Archiviert vom Original am 2. August 2009.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/aposf02.cityu.edu.hk Abgerufen am 2. August 2009.
  3. June 2009 Predictions of Seasonal Tropical Cyclone Activity over the Western North Pacific. City University of Hong Kong. 18. Juni 2009. Abgerufen am 10. August 2009.
  4. Three to Five Typhoons are Expected to Hit Taiwan in 2009. Central Weather Bureau. 30. Juni 2009. Abgerufen am 10. August 2009.
  5. CWB expects three to five typhoons to hit this year, Taipei Times. 1. Juli 2009. Abgerufen am 10. August 2009.
  6. JTWC Besttrack TD Auring. Joint Typhoon Warning Center. Archiviert vom Original am 7. Januar 2009. Abgerufen am 4. Januar 2009.
  7. JTWC ABWP10 01-01-09 23z. Joint Typhoon Warning Center. Archiviert vom Original am 2. Januar 2009. Abgerufen am 4. Januar 2009.
  8. JMA WWJP25 Advisory 03-01-09 00z. Japan Meteorological Agency. Archiviert vom Original am 3. Januar 2009. Abgerufen am 4. Januar 2009.
  9. PAGASA Advisory 03-01-09 09z. Philippine Atmospheric, Geophysical and Astronomical Services Administration. Archiviert vom Original am 3. Januar 2009. Abgerufen am 4. Januar 2009.
  10. PAGASA Advisory 05-01-09 21z. Philippine Atmospheric, Geophysical and Astronomical Services Administration. Archiviert vom Original am 5. Januar 2009. Abgerufen am 1. Mai 2009.
  11. Minor Flooding and Landslides in Catanduanes (Englisch, PDF) National Disaster Coordinating Council. Archiviert vom Original am 30. Mai 2011. Abgerufen am 9. Januar 2008.
  12. Rene Acosta: Thousands of ‘Auring’ victims still in evacuation centers (Englisch) Business Mirror. 5. Januar 2009. Abgerufen am 10. Februar 2009.
  13. Helen Flores: 'Auring' threatens eastern Visayas (Englisch) The Philippine Star. 5. Januar 2009. Abgerufen am 10. Februar 2009.
  14. Consolidated Report on Flash Floods in Cagayan de Oro City and Gingong City (Englisch, PDF) National Disaster Coordinating Council. Archiviert vom Original am 8. November 2009. Abgerufen am 9. Januar 2008.
  15. Government of the Philippines: PGMA orders immediate rehabilitation of flood-ravaged areas in Regions X, XIII (Englisch) Reliefweb. 9. Januar 2008. Abgerufen am 10. Februar 2008.
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  17. Pacific-NW: Satellite Weather Bulletin 10-02-08 03z. Joint Typhoon Warning Center. Archiviert vom Original am 12. Februar 2009. Abgerufen am 13. Februar 2009.
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  21. Philippine Information Agency: Bising cancels ferry trips, strands passengers in Liloan, Ormoc ports. Samar News Agency. 14. Februar 2009. Archiviert vom Original am 1. November 2009. Abgerufen am 17. April 2009.
  22. Jhunnex Napallacan, Joey A. Gabieta: ‘Bising’ strands 1,600 Cebu passengers. Philippine Daily Inquirer. 14. Februar 2009. Archiviert vom Original am 17. Februar 2009. Abgerufen am 17. April 2009.
  23. Cebu Transcentral Highway impassable due to landslide. Cebu News Online. 14. Februar 2009. Archiviert vom Original am 1. November 2009. Abgerufen am 7. März 2009.
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  26. PAGASA Advisory 03z. Philippine Atmospheric, Geophysical and Astronomical Services Administration. 30. April 2009. Archiviert vom Original am 30. April 2009. Abgerufen am 2. Mai 2009.
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  28. Tropical Cyclone Formation Alert Cancellation 30-04-09. Joint Typhoon Warning Center. 30. April 2009. Archiviert vom Original am 30. April 2009. Abgerufen am 2. Mai 2009.
  29. Tropical Depression Crising PAGASA Final Advisory. Philippine Atmospheric, Geophysical and Astronomical Services Administration. 2. Mai 2009. Archiviert vom Original am 2. Mai 2009. Abgerufen am 11. Mai 2009.
  30. Staff Writer: 'Crising' affects 500 families in Quezon, isolates Bicol towns. GMA News. 2. Mai 2009. Archiviert vom Original am 5. Mai 2009. Abgerufen am 10. Mai 2009.
  31. PAGASA Tropical Depression Dante Advisory 1. PAGASA. 1. Mai 2009. Archiviert vom Original am 1. Mai 2009. Abgerufen am 3. Mai 2009.
  32. Typhoon Dante’s death toll rises to 28. ABS-CBN News and Current Affairs. 12. Mai 2009. Abgerufen am 6. Mai 2009.
  33. Sitrep 14 Re Effects of TY “Dante” (Kujira) (PDF) National Disaster Coordination Council. 6. Mai 2009. Archiviert vom Original am 30. Mai 2011. Abgerufen am 6. Februar 2010.
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  38. Tropical Cyclone Formation Alert 14-06-09 07z (Englisch) Joint Typhoon Warning Center. 14. Juni 2009. Archiviert vom Original am 14. Juni 2009. Abgerufen am 24. Juni 2009.
  39. JMA WWJP25 Advisory 14-06-09 18z (Englisch) Japan Meteorological Agency. 14. Juni 2009. Abgerufen am 22. Juni 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/ftp.met.fsu.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  40. Tropical Cyclone Formation Alert: Cancellation (Englisch) Joint Typhoon Warning Center. 14. Juni 2009. Abgerufen am 22. Juni 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/ftp.met.fsu.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  41. Tropical Cyclone Formation Alert (Englisch) Joint Typhoon Warning Center. 17. Juni 2009. Abgerufen am 22. Juni 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/ftp.met.fsu.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  42. JMA WWJP25 Advisory 17-06-09 06z (Englisch) Japan Meteorological Agency. 17. Juni 2009. Abgerufen am 22. Juni 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/ftp.met.fsu.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  43. Tropical Depression 03W Advisory 17-06-09 06z (Englisch) Joint Typhoon Warning Center. 17. Juni 2009. Abgerufen am 22. Juni 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/ftp.met.fsu.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  44. Tropical Storm 03W Advisory 17-06-2009 21z (Englisch) Joint Typhoon Warning Center. 17. Juni 2009. Abgerufen am 22. Juni 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/ftp.met.fsu.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  45. JMA Tropical Storm Linfa Advisory 18-06-2009 06z (Englisch) Japan Meteorological Agency. 18. Juni 2009. Abgerufen am 22. Juni 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/ftp.met.fsu.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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  48. Prognostic Reasoning for Tropical Storm Linfa 24-06-2009 15z (Englisch) Joint Typhoon Warning Center. 19. Juni 2009. Abgerufen am 24. Juni 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/ftp.met.fsu.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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  52. Prognostic Reasoning for Typhoon Linfa 21-06-2009 03z (Englisch) Joint Typhoon Warning Center. 20. Juni 2009. Abgerufen am 24. Juni 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/ftp.met.fsu.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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  54. Staff Writer: Tropical storm Linfa hits Chinese mainland. China Central Television. 22. Juni 2009. Abgerufen am 22. Juni 2009.
  55. Prognostic Reasoning for Tropical Depression Linfa 22-06-2009 03z (Englisch) Joint Typhoon Warning Center. 21. Juni 2009. Abgerufen am 24. Juni 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/ftp.met.fsu.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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  61. Signal No.1 up over Metro Manila as Feria slams into Borongan, E. Samar (Englisch) GMA News. 23. Juni 2009. Abgerufen am 23. Juni 2009.
  62. Sarita Kare: Hailstorm, tornado hit Batangas towns (Englisch) ABS-CBN Southern Tagalog. 2009-06-2009. Abgerufen am 23. Juni 2009.
  63. NDCC: 1 dead, 7 missing as ‘Feria’ pounds Cebu (Englisch) 24. Juni 2009. Abgerufen am 24. Juni 2009.
  64. Alice Nicart: "Feria" leaves 500 homeless; Samar PDCC activated (Englisch) Daily News Reader. 24. Juni 2009. Abgerufen am 24. Juni 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.pia.gov.ph (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  65. http://www.gmanews.tv/video/43871/Cavite_port_stranded
  66. Pagasa: 75 kph winds won't be felt in Metro Manila; 6 dead, 11 missing (Englisch) GMA News TV. 24. Juni 2009. Abgerufen am 24. Juni 2009.
  67. Associated Press: 'Isang' leaves 1 dead, 2 missing (Englisch) The Filipino Star. 17. Juli 2009. Archiviert vom Original am 16. August 2009. Abgerufen am 16. August 2009.
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Commons: Pazifische Taifunsaison 2009 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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