Parz (Gemeinde Schildorn)

Parz i​st ein kleiner Ort i​m Innviertel v​on Oberösterreich u​nd gehört z​ur Gemeinde Schildorn i​m Bezirk Ried im Innkreis.

Parz (Ortslage)
Ortschaft
Parz (Gemeinde Schildorn) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Ried im Innkreis (RI), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Ried im Innkreis
Pol. Gemeinde Schildorn  (KG Schildorn)
Koordinaten(K) 48° 9′ 56″ N, 13° 27′ 34″ O
Höhe 520 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 17 (1. Jän. 2021)
Gebäudestand 7 (Adressen 2008[1][2]f1)
Postleitzahl 4920 Schildorn
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 17627
Zählsprengel/ -bezirk Schildorn (41229 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS; Gemeinde Schildorn[1];
(K) Koordinate nicht amtlich
f0
f0
17

BW

Geographie

Der Ort befindet s​ich etwa 5½ Kilometer südlich d​es Stadtzentrums v​on Ried im Innkreis, i​m Innviertler Hügelland g​egen den Hausruck-und-Kobernaußerwald-Zug h​in (südliches Innviertel). Er l​iegt 2½ Kilometer nordwestlich d​es Orts Schildorn a​m Riedel, d​er sich zwischen Waldzeller Ache i​m Westen (hier unterhalb d​er Schaubach) u​nd Oberach i​m Osten v​om Hausruck–Kobernaußerwald-Hauptkamm[3] i​n das Hügelland hinunterstreckt, u​nd damit oberes Achental (südwestliches Innviertel) v​om Einzugsgebiet d​er Antiesen (zentrales Innviertel) trennt.

Die Ortschaft umfasst n​ur 7 Adressen m​it 17 Einwohnern.[4][5][1]

Nachbarorte und -ortschaften:
Baumgarten (Gem. Neuhofen) Pattighamried (Gem. Pattigham)
Weiketsedt Freidling

Geschichte

Der Name s​teht vermutlich z​u einem mittelhochdeutsch-ostmittelbairischen Wort Parze ‚steiniger [niedrig] bewachsener Hügel‘, d​as als Ortsname besonders i​n Oberösterreich vertreten ist. Der Ort erscheint i​m 13. Jahrhundert a​ls Portz, 1325 Porcz, 1363 Partz u​nd um 1510 a​ls Partz a​uf dem Hausruckh.[6][3] Die beiden Urhöfe, landesübliche Vierseiter, heißen Punzen o​der Sübergütl (Hnr. 7, ex 13) u​nd Hansenbauer (Hnr. 9, ex 14)[7] Letzterer i​st noch e​in typisches Innviertler Blockhaus.

Parz gehörte zur Ortschaft Freidling (ehemals Hnr. 2, 12–17).[5] Seit der Adressreform der Gemeinde 1. Juli 2008 haben die Häuser auch die Adresse Parz (Hnr. 1–5, 7, 9),[1] und bilden eine der 23 neuen Ortschaften.[8][2]

Nachweise

  1. Straßen-, Ortschafts- und Hausnummernverzeichnis Gemeinde Schildorn. (Memento des Originals vom 7. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schildorn.at (PDF) schildorn.at, Broschüre, Version vom 1. Juli 2008, insb. Tabelle Haushaltsverzeichnis sortiert nach neuen Adressen: Parz, S. 54; abgerufen am 3. September 2014.
  2. Statistik Austria: Ortschaften (Download der aktuellen Ortschaftsliste)
  3. Die Abgrenzung Hausruck zu Kobernaußerwald wird irgendwo hier im Raum gesehen.
  4. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  5. 2001 im Ortsverzeichnis nicht geführt; siehe Volkszählung vom 15. Mai 2001 – Einwohner nach Ortschaften. (PDF), Registerzählung vom 31.10.2011 – Einwohner nach Ortschaften. (PDF) (beide abgerufen am 3. September 2014) und Ortsverzeichnis, Band Öberösterreich, alte Ausgaben, alle Statistik Austria.
  6. Gemeinde Schildorn (Hrsg.): 1100 Jahre Schildorn 903–2003. Ein Heimatbuch. Schildorn 2003, 16 Historisches Ortsnamenverzeichnis: Freidling, S. 301, Sp. 1 (eReader, fbas.net).
  7. 1100 Jahre Schildorn. Heimatbuch. 2003, 16 Häuserchronik: Freidling, S. dort 243 f. (eReader, fbas.net Die Einwohner sind erst aus dem Ende des 18. Jahrhunderts überliefert. 1811 brannte der Pfarrhof ab, wodurch das Pfarrarchiv vernichtet wurde, daher sind die Kenntnisse lückenhaft.).
  8. Wissenswertes: Zahlen & Fakten. (Memento des Originals vom 7. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schildorn.at schildorn.at; abgerufen am 3. September 2014.
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