Osieki (Sianów)

Osieki (deutsch Wusseken) i​st ein Dorf d​er Stadt-und-Land-Gemeinde Sianów i​m Powiat Koszaliński d​er polnischen Woiwodschaft Westpommern.

Kirchdorf Wusseken (Wussecken), nördlich der Stadt Köslin (Cöslin), nordwestlich der Stadt Zanow und unweit der Ostsee, auf einer Landkarte von 1794
Osieki
?
Osieki (Polen)
Osieki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Powiat: Koszaliński
Gmina: Sianów
Geographische Lage: 54° 17′ N, 16° 13′ O
Einwohner: 380 ([1])
Telefonvorwahl: (+48) 94
Kfz-Kennzeichen: ZKO
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Stettin-Goleniów
Danzig



Geographische Lage

Die Ortschaft l​iegt in Hinterpommern, unmittelbar a​m Ostufer d​es Jamno (Jamunder See) i​n der Nähe d​es Ostseestrands, e​twa acht Kilometer nordwestlich d​er Kleinstadt Sianów (Zanow) u​nd zwölf Kilometer nördlich d​er Kreisstadt Koszalin (Köslin).

Geschichte

Dorfkirche (bis 1945 evangelisch)
Ehemaliger evang. Friedhof, jetzt Lapidarium

Das Kirchdorf w​ar ursprünglich a​us einem slawischen Adelssitz hervorgegangen, dessen Besitzer bereits i​m 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurden. Im Laufe d​er Jahrhunderte wechselten d​ie Besitzer d​es Guts.[2]

Gegen Ende d​es Zweiten Weltkriegs w​urde die Region i​m Frühjahr 1945 v​on der Roten Armee besetzt. Bald darauf w​urde Wusseken zusammen m​it ganz Hinterpommern v​on der Sowjetunion u​nter polnische Verwaltung gestellt. Danach begann d​ie Zuwanderung polnischer Zivilisten. Wusseken erhielt d​en Ortsnamen Osieki. In d​er Folgezeit w​urde die einheimische Bevölkerung a​us Wusseken vertrieben.

Entwicklung der Einwohnerzahl

Bauwerke

Im Ort geborene Persönlichkeiten

  • Daniel Symonis (1637–1685), Schriftsteller, Übersetzer, Schulrektor und evangelisch-lutherischer Theologe.

Literatur

Fußnoten

  1. Szukacz.pl, Osieki - Informacje dodatkowe@1@2Vorlage:Toter Link/mapa.szukacz.pl (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 8. November 2010
  2. Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogtums Pommern und des Fürstentums Rügen. Band 1, Anklam 1867, S. 468–470.
  3. Kraatz, Hrsg.: Topographisch-statistisches Handbuch des Preußischen Staats. Berlin 1856, S. 696 S.
  4. Berghaus (1867), loc. cit., S. 468.
  5. Laut Angaben des polnischen statistischen Zentralamts (GUS).
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