Oserjany (Borschtschiw)
Oserjany (ukrainisch Озеряни; russisch Озеряны Oserjany, polnisch Jezierzany) ist ein Dorf im Rajon Borschtschiw der Oblast Ternopil im Westen der Ukraine.
Oserjany | |||
Озеряни | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Ternopil | ||
Rajon: | Rajon Borschtschiw | ||
Höhe: | 301 m | ||
Fläche: | 5,777 km² | ||
Einwohner: | 1.945 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 337 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 48711 | ||
Vorwahl: | +380 3541 | ||
Geographische Lage: | 48° 54′ N, 25° 57′ O | ||
KOATUU: | 6120885501 | ||
Verwaltungsgliederung: | 5 Dörfer | ||
Adresse: | 48711 с. Озеряни | ||
Statistische Informationen | |||
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Der Ort liegt etwa 76 Kilometer südöstlich der Oblasthauptstadt Ternopil und 11 Kilometer nordwestlich der Rajonshauptstadt Borschtschiw. Am 29. Juli 2015 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Oserjany (Озерянська сільська громада Oserjanska silska hromada). Zu dieser zählen noch die 4 Dörfer Hrabiwzi (Грабівці), Konstanzija (Констанція), Pylatkiwzi (Пилатківці) und Schylynzi (Жилинці)[1].
Der Ort wurde 1494 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, lag zunächst in der Adelsrepublik Polen-Litauen, Woiwodschaft Podolien[2] und kam 1772 als Jezierzany zum damaligen österreichischen Kronland Galizien. Zwischen 1810 und 1815 war er kurzzeitig innerhalb des Tarnopoler Kreises ein Teil des Russischen Kaiserreiches, 1898 erhielt der Ort durch den Bau eines Bahnhofs Anschluss an die heutige Bahnstrecke Horischnja Wyhnanka–Iwane-Puste.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zur Polnischen Republik (in die Woiwodschaft Tarnopol, Powiat Borszczów) und erhielt den Stadtstatus, wurde im Zweiten Weltkrieg 1939 bis 1941 von der Sowjetunion und dann bis 1944 von Deutschland besetzt und hier in den Distrikt Galizien eingegliedert.
Die bis dahin eigenständige Siedlung Jezierzanka nördlich des Dorfes wurde in der polnischen Zeit eingemeindet.
Nach dem Ende des Krieges wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen, dort kam der nun wieder zum Dorf degradierte Ort zur Ukrainischen SSR. Seit 1991 ist das Dorf ein Teil der unabhängigen Ukraine.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Jezierzany. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 3: Haag–Kępy. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1882, S. 571 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Тернопільській області: у Борщівському районі
- Rizzi Zannoni, Karta Podola, znaczney części Wołynia, płynienie Dniestru od Uścia, aż do Chocima y Ładowa, Bogu od swego zrzodła, aż do Ładyczyna, pogranicze Mołdawy, Woiewodztw Bełzkiego, Ruskiego, Kiiowskiego y Bracławskiego.; 1772