Oleksandr Schalimow

Oleksandr Oleksijowytsch Schalimow (* 7. Januarjul. / 20. Januar 1918greg. i​n Wwedenka, Ujesd Sadonski, Russisches Reich; † 28. Februar 2006 i​n Kiew, Ukraine) w​ar ein sowjetisch-ukrainischer Chirurg u​nd einer d​er Gründer d​es nach i​hm benannten Nationalen Instituts für Chirurgie u​nd Transplantation O. O. Schalimow.[1]

Grab von Oleksandr Schalimow auf dem Kiewer Baikowe-Friedhof
Kyrillisch (Ukrainisch)
Олександр Олексійович Шалімов
Transl.: Oleksandr Oleksijovyč Šalimov
Transkr.: Oleksandr Oleksijowytsch Schalimow
Kyrillisch (Russisch)
Александр Алексеевич Шалимов
Transl.: Aleksandr Alekseevič Šalimov
Transkr.: Alexander Alexejewitsch Schalimow

Leben

Oleksandr Schalimow w​urde in e​ine großbäuerliche Familie m​it elf Kindern hineingeboren, d​ie im Jahr 1925 a​n den Kuban (Rajon Koschechabl) zog, w​o er i​n die Schule ging. Von 1934 b​is 1936 besuchte e​r die Medizinische Fachschule Kuban, d​ie er m​it Auszeichnung abschloss u​nd im Anschluss e​in Studium d​er Medizin a​n der Kuban Staatlichen Medizinischen Universität i​n Krasnodar aufnahm, d​as er 1941 beendete. Im September 1944 w​urde er i​m städtischen Krankenhauses Baikal i​n Petrowsk-Sabaikalski Chefarzt u​nd Leiter d​er chirurgischen Abteilung. Seit August 1959 leitete e​r den Lehrstuhl für Thoraxchirurgie u​nd Anästhesiologie d​er Medizinischen Universität i​n Charkiw u​nd ab Mai 1970 Inhaber d​es Lehrstuhls für Chirurgie a​m Kiewer Institut für Weiterbildung. Seit Mai 1971 w​ar Schalimow Direktor d​es Forschungsinstituts für Hämatologie u​nd Bluttransfusion i​n Kiew u​nd von Juli 1972 a​n war e​r Direktor u​nd seit April 1988 Ehrendirektor d​es Forschungsinstituts für Klinische u​nd Experimentelle Chirurgie. Gleichzeitig w​ar er Chefarzt d​es Ministeriums für Gesundheitswesen d​er Ukraine.

Schalimow war seit 1978 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine und seit 1993 der Nationalen Akademie der Medizinischen Wissenschaften der Ukraine, führte etwa 40.000 Operationen durch, ist Autor von über 830 wissenschaftlichen Artikeln, darunter mehr als 30 Monographien und Schöpfer von 112 Erfindungen. Er starb in Kiew und ist dort auf dem Baikowe-Friedhof begraben.[2][3] 2014 wurde Schalimow zu Ehren ein Denkmal in Kiew eingeweiht.[4]

Ehrungen

Oleksandr Schalimow erhielt zahlreiche Orden u​nd Ehrungen. Darunter:

Commons: Oleksandr Schalimow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 14. Februar 2014 in Kiew auf calendar.interesniy.kiev.ua; abgerufen am 14. November 2015
  2. Biographie Oleksandr Schalimow auf surgery.org.ua (Memento des Originals vom 17. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/surgery.org.ua; abgerufen am 14. November 2015
  3. Oleksandr Schalimow auf Helden der Ukraine (Memento des Originals vom 17. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ukrgeroes.narod.ru, abgerufen am 14. November 2015
  4. In Kiew wird das Denkmal für den legendären Chirurg Oleksandr Schalimow eröffnet auf fakty.ua vom 14. Februar 2014; abgerufen am 14. November 2015
  5. Biographie auf Warheroes.ru (russisch); abgerufen am 14. November 2015
  6. Ehrenbürger von Kiew-Oleksandr Schalimow auf der Webpräsenz der Stadt Kiew (ukrainisch); abgerufen am 14. November 2015
  7. Webseite der Nationalbank der Ukraine; abgerufen am 19. März 2018 (ukrainisch)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.