Ochtmissen
Die Ortschaft Ochtmissen ist ein Stadtteil der Hansestadt Lüneburg in Niedersachsen. Der Ort liegt etwa drei Kilometer nordwestlich von Lüneburg. Ochtmissen zählt zu den ältesten Dörfern im Landkreis und war bis 1974 eine eigenständige Gemeinde.
Ochtmissen Stadt Lüneburg | ||
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Höhe: | 25 m ü. NN | |
Fläche: | 5,89 km² | |
Einwohner: | 3211 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 545 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 21339 | |
Vorwahl: | 04131 | |
Lage von Ochtmissen in Niedersachsen | ||
Geschichte
Ochtmissen wurde vor mehr als tausend Jahren gegründet und ist damit eines der ältesten Siedlungen im Landkreis Lüneburg. Im Jahre 1717 kam es zu einem Streit mit der Gemeinde Vögelsen wegen einer Fuhre Plaggen, wobei Ochtmissen Recht bekam.[2]
Am 1. März 1974 wurde das Dorf anlässlich einer Gebietsreform nach Lüneburg eingemeindet.[3]
Politik
Der Ortsbürgermeister des Stadtteils ist Jens-Peter Schultz (SPD).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Ochtmissen befindet sich die Grundschule „Schule am Sandberg“ mit etwa 80 Schülern und 5 Lehrkräften. Außerdem gibt es in der Ortsmitte eine Kindertagesstätte.
Wirtschaft und Infrastruktur
Über die Anschlussstelle Lüneburg-Nord besteht eine Anbindung an die A 39, die nördlich am Ort vorbeiführt.
Parallel zur Autobahn verläuft die Bahnstrecke Lehrte–Hamburg-Harburg. Die nächstgelegenen Bahnstationen sind Bardowick und Lüneburg. Bis zur Stilllegung führte die Bahnstrecke Wittenberge–Buchholz durch den Ort. An dieser Strecke gab es in Ochtmissen auch einen Haltepunkt.
Einzelnachweise
- Bestandsstatistik. (PDF; 130 kB) Hansestadt Lüneburg, 6. Januar 2022, S. 14, abgerufen am 4. Februar 2022.
- Gemeinde Vögelsen/ Geschichte (Memento des Originals vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 18. Dezember 2009
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 221.