Nord-Ostsee Sparkasse
Die Nord-Ostsee Sparkasse ist eine Sparkasse in Schleswig-Holstein mit Hauptsitzen in Flensburg, Schleswig und Husum.
Nord-Ostsee Sparkasse | |
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Staat | Deutschland |
Sitz | Flensburg, Schleswig und Husum |
Rechtsform | Anstalt des öffentlichen Rechts |
Bankleitzahl | 217 500 00[1] |
BIC | NOLA DE21 NOS[1] |
Verband | Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein |
Website | www.nospa.de |
Geschäftsdaten 2020[2] | |
Bilanzsumme | 7,375 Mrd. Euro |
Einlagen | 5,29 Mrd. Euro |
Kundenkredite | 5,304 Mrd. Euro |
Mitarbeiter | 944 |
Geschäftsstellen | 74 |
Leitung | |
Verwaltungsrat | Wolfgang Buschmann (Vorsitzender) |
Vorstand | Thomas Menke (Vorsitzender), Enno Körtke |
Liste der Sparkassen in Deutschland |
Organisationsstruktur
Die Nord-Ostsee Sparkasse ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen für die Sparkasse sind das Sparkassengesetz für Schleswig-Holstein[3] und die durch den Verwaltungsrat der Sparkasse erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.
Träger der Nord-Ostsee Sparkasse ist der Zweckverband Nord-Ostsee-Sparkasse. Dem Zweckverband gehören als Mitglieder an:[4][5]
- Kreis Nordfriesland
- Kreis Schleswig-Flensburg
- Kreisfreie Stadt Flensburg
- Stadt Friedrichstadt
- Stadt Husum
- Stadt Schleswig
- Stadt Tönning
- Gemeinde Sylt
- Zweckverband Sparkasse Garding/St. Peter-Ording, bestehend aus
- Stadt Garding
- Gemeinde Sankt Peter-Ording
Geschichte
Die Nord-Ostsee Sparkasse ist 2003 aus der Fusion der Sparkasse Nordfriesland mit Sitz in Husum und der Sparkasse Schleswig-Flensburg mit Sitz in Schleswig entstanden. Es folgten zum 1. Juli 2008 die Aufnahme der Flensburger Sparkasse und am 1. Juli 2013 (mit Rückwirkung zum Geschäftsjahresbeginn) die Aufnahme der vormals als freie-öffentliche Sparkasse verfassten Spar- und Leihkasse zu Bredstedt AG.
Die 200-jährige Geschichte der Sparkasse begann am 7. Januar 1816, als die Friedrichsberger Spar- und Leihkasse gegründet wurde. Sie war eine der ersten Sparkassen im Land Schleswig. Sie wird von der Nospa als ältestes Stammhaus bezeichnet, aus dem im Laufe der Jahre durch vielfältige Fusionen das heutige Kreditinstitut entstand.
Geschäftsausrichtung
Die Nord-Ostsee Sparkasse betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Im Verbundgeschäft arbeitet sie mit der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG, der Provinzial NordWest, der DekaBank Deutsche Girozentrale und dem Sparkassen-Leasing der Deutsche Leasing zusammen.
Die Nord-Ostsee Sparkasse wies im Geschäftsjahr 2020 eine Bilanzsumme von 7,375 Mrd. Euro aus und verfügte über Kundeneinlagen von 5,29 Mrd. Euro. Gemäß der Sparkassenrangliste 2020 liegt sie nach Bilanzsumme auf Rang 42. Sie unterhält 74 Filialen/Selbstbedienungsstandorte und beschäftigt 944 Mitarbeiter.[6]
Neben dem Bankgeschäft ist die Sparkasse auch über sieben institutseigene Stiftungen durch Zuwendungen aus dem Zweckertrag fördernd aktiv.[7]
Geschäftsgebiet
Das Geschäftsgebiet erstreckt sich auf die kreisfreie Stadt Flensburg und die Kreise Schleswig-Flensburg und Nordfriesland.[8]
Weblinks
- Website der Nord-Ostsee Sparkasse
- Nord-Ostsee Sparkasse in der Unternehmensdatenbank der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Einzelnachweise
- Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- Sparkassenrangliste 2020. (PDF; 65 kB, 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 20. April 2021, abgerufen am 20. April 2021.
- Landesvorschriften
- Satzung des Zweckverbandes Nord-Ostsee-Sparkasse. (pdf) Abgerufen am 22. April 2020.
- Satzung des Zweckverbandes Sparkasse Garding/St. Peter-Ording
- Sparkassenrangliste 2020. (PDF; 65 kB, 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 20. April 2021, abgerufen am 20. April 2021.
- Geschäftsbericht 2018 der Nord-Ostsee Sparkasse. (pdf) 30. April 2019, S. 4, abgerufen am 22. April 2020.
- Karte des Geschäftsgebiets