Niederhofen (Weißenburg)
Niederhofen ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Weißenburg in Bayern im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).
Niederhofen Große Kreisstadt Weißenburg in Bayern | |
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Höhe: | 465 (460–470) m ü. NHN |
Einwohner: | 240 (31. Dez. 2016)[1] |
Postleitzahl: | 91781 |
Vorwahl: | 09141 |
Das Dorf Niederhofen liegt am Bösbach, rund einen Kilometer von Oberhochstatt entfernt und östlich von Weißenburg in Bayern, direkt am Nordrand der Weißenburger Alb. Zusammen mit Kehl war es bis zum 1. Mai 1978 ein Gemeindeteil der Gemeinde Oberhochstatt und wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Weißenburg umgegliedert.[2]
Der Ort wurde vermutlich um das 8. Jahrhundert von Oberhochstatt aus gegründet. 1250 wurde er als „Niderhowen“ erstmals urkundlich erwähnt und gehörte schon damals dem Kloster Wülzburg. In der Ortsmitte steht das denkmalgeschützte, aber verfallene Gebäude der Brauerei Wank, das im Sommer 2012 größtenteils abgerissen wurde.
Bei Niederhofen befindet sich seit 1986 das Naturschutzgebiet Quellhorizonte und Magerrasen am Albtrauf bei Niederhofen. Es ist mit 45 Hektar das zweitgrößte Naturschutzgebiet im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. In den Magerrasen des Naturschutzgebiets gibt es Trollblumen und mehrere seltene Schmetterlingsarten.[3]
Durch den Ort führt der Deutsche Limes-Radweg. Er folgt dem Obergermanisch-Raetischen Limes über 818 km von Bad Hönningen am Rhein nach Regensburg an der Donau.
Siehe auch
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Niederhofen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 4–5 (Digitalisat).
- Gottfried Stieber: Niederhofen. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, S. 604–605 (Digitalisat).
Einzelnachweise
- Weißenburg – Ortsteile – Niederhofen. Abgerufen am 19. September 2021.
- Beschreibung der ehemaligen Gemeinde Oberhochstatt
- Beschreibung des Naturschutzgebietes