N-Phenylglycin
N-Phenylglycin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Aminobenzole und Aminocarbonsäuren.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | N-Phenylglycin | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C8H9NO2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser bis beiger geruchloser Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 151,16 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,145 g·cm−3 (19,5 °C)[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung
N-Phenylglycin kann durch Reaktion von Anilin und Chloressigsäure hergestellt gewonnen werden.[4] Es kann auch aus Anilin, Formaldehyd, Natriumhydrogensulfit und Blausäure mit anschließender Verseifung des Nitrils Anilinoacetonitril hergestellt werden.[3]
Eigenschaften
N-Phenylglycin ist ein farbloser bis beiger geruchloser Feststoff, der wenig löslich in Wasser ist.[1] Er gibt mit Alkalihydroxiden wasserlösliche Salze. Sie ist ein selektiver Antagonist von metabotropen Glutamat-Rezeptoren.[3]
Verwendung
N-Phenylglycin ist ein Zwischenprodukt bei der Synthese von Indigo nach der Heumannschen Indigosynthese.[4] Sie wird auch in Synthesen von Arzneistoffen eingesetzt, dient zur Herstellung von photosensiblen Schichten auf lithographischen Druckplatten und ist eine Komponente in flüssig-kristallinen Filmen. Die Verbindung wird auch in Zahnfüllungsmaterialien und Haftmitteln eingesetzt.[3]
Einzelnachweise
- Eintrag zu N-Phenylglycin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 15. Januar 2016. (JavaScript erforderlich)
- Carl L. Yaws: Thermophysical Properties of Chemicals and Hydrocarbons. William Andrew, 2014, ISBN 978-0-323-29060-9, S. 295 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Eintrag zu Phenylglycine. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 15. Januar 2016.
- N-Phenylglycin – Lexikon der Chemie. spektrum.de, abgerufen am 15. Januar 2016.