Morles

Morles i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Nüsttal i​m osthessischen Landkreis Fulda.

Morles
Gemeinde Nüsttal
Höhe: 322 m ü. NHN
Fläche: 5,83 km²[1]
Einwohner: 552 (31. Dez. 2014)[1]
Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Februar 1971
Postleitzahl: 36167
Vorwahl: 06684

Geographie

Der Ort l​iegt im Osten Hessens i​m Tal d​er Nüst i​m Naturpark Hessische Rhön. Im Ort kreuzen s​ich die Landesstraßen 3176 u​nd 3256.

Geschichte

Morles w​urde im Jahre 1510 i​n den Zinsregistern d​es Amtes Mackenzell erstmals erwähnt.[2] 1964 w​urde an d​er Stelle d​er bisherigen Kapelle d​ie heutige Kirche erbaut.

Gebietsreform

Am 1. Februar 1971 fusionierte Morles im Zuge der Gebietsreform in Hessen mit fünf weiteren Gemeinden freiwillig zur neuen Gemeinde Nüsttal.[3][4] Für Morles wurde, wie für die übrigen bei der Gebietsreform nach Nüsttal eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]

Einwohnerentwicklung

  • 1812: 34 Feuerstellen, 276 Seelen[2]
Morles: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2014
Jahr  Einwohner
1812
 
276
1834
 
324
1840
 
323
1846
 
297
1852
 
301
1858
 
304
1864
 
305
1871
 
283
1875
 
284
1885
 
286
1895
 
318
1905
 
281
1910
 
279
1925
 
333
1939
 
337
1946
 
463
1950
 
476
1956
 
409
1961
 
284
1967
 
412
1970
 
426
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
540
2014
 
552
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [2][1]; Zensus 2011[6]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[2]

 1885:ein evangelischr (= 0,35 %), 258 katholische (= 99,65 %) Einwohner
 1961:10 evangelische (= 2,60 %), 373 katholische (= 97,14 %) Einwohner

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Im Oktober findet alle zwei Jahre die Holzschuhkirmes statt.
  • Am ersten Augustwochenende findet jedes Jahr das Lichterfest statt.

Literatur

  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 430–435.
  • Literatur über Morles In: Hessische Bibliographie[7]

Einzelnachweise

  1. Einwohnerstruktur. In: Webauftritt. Gemeinde Nüsttal, abgerufen im Oktober 2020.
  2. Morles, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Abs. 26 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 399.
  5. Hauptsatzung. (PDF; 217 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Nüsttal, abgerufen im Oktober 2020.
  6. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt;
  7.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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