Mittelaschenbach

Mittelaschenbach i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Nüsttal i​m osthessischen Landkreis Fulda.

Mittelaschenbach
Gemeinde Nüsttal
Höhe: 360 (358–374) m ü. NHN
Fläche: 5,59 km²[1]
Einwohner: 273 (31. Dez. 2014)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Februar 1971
Postleitzahl: 36167
Vorwahl: 06684

Der Ort l​iegt am Zusammenfluss v​on Aschenbach u​nd Elsbach i​m Osten Hessens i​m Naturpark Hessische Rhön. Durch d​en Ort verläuft d​ie Landesstraße 3258.

Geschichte

Mittelaschenbach w​urde im Jahre 1510 erstmals i​n den fuldischen Steuerlisten erwähnt.[2] 1844 w​urde die St.-Laurentius-Kapelle erbaut.

Gebietsreform

Am 1. Februar 1971 fusionierte Mittelaschenbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen mit fünf weiteren Gemeinden freiwillig zur neuen Gemeinde Nüsttal.[3][4] Für Mittelaschenbach wurde, wie für die übrigen bei der Gebietsreform nach Nüsttal eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]

Einwohnerentwicklung

  • 1812: 29 Feuerstellen, 160 Seelen[2]
Mittelaschenbach: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2014
Jahr  Einwohner
1812
 
160
1834
 
237
1840
 
246
1846
 
234
1852
 
234
1858
 
243
1864
 
234
1871
 
234
1875
 
223
1885
 
209
1895
 
214
1905
 
247
1910
 
251
1925
 
239
1939
 
430
1946
 
323
1950
 
323
1956
 
297
1961
 
292
1967
 
264
1970
 
275
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
285
2014
 
273
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [2][1]; Zensus 2011[6]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[2]

 1885:209 katholische (= 100 %) Einwohner
 1961:7 evangelische (= 2,40 %), 283 katholische (= 96,92 %) Einwohner

Literatur

  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 421–429.
  • Literatur über Mittelaschenbach In: Hessische Bibliographie[7]

Einzelnachweise

  1. Einwohnerstruktur. In: Webauftritt. Gemeinde Nüsttal, abgerufen im Oktober 2020.
  2. Mittelaschenbach, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Abs. 26 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 399.
  5. Hauptsatzung. (PDF; 217 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Nüsttal, abgerufen im Oktober 2020.
  6. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt;
  7.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.