Gotthards

Gotthards i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Nüsttal i​m osthessischen Landkreis Fulda. Zum Ort gehört d​er Weiler Kermes m​it 34 Einwohnern.

Gotthards
Gemeinde Nüsttal
Höhe: 369 (360–398) m ü. NHN
Fläche: 6,79 km²[1]
Einwohner: 375 (31. Dez. 2014)[1]
Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36167
Vorwahl: 06684

Geographie

Der Ort l​iegt im Osten Hessens i​m Tal d​er Nüst i​m Naturpark Hessische Rhön. Gotthards i​st ein anerkannter Erholungsort.[2] Im Ort treffen s​ich die Kreisstraße 128 m​it den Landesstraßen 3176 u​nd 3293.

Geschichte

Gotthards w​urde im Jahre 1365 erstmals erwähnt.[3]

Am 1. August 1972 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Gotthards im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Gemeinde Nüsttal eingegliedert.[4][5] Für Gotthards wurde, wie für die übrigen bei der Gebietsreform nach Nüsttal eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[6]

Einwohnerentwicklung

  • 1812: 42 Feuerstellen, 315 Seelen[3]
Gotthards: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2014
Jahr  Einwohner
1812
 
315
1834
 
332
1840
 
308
1846
 
263
1852
 
307
1858
 
288
1864
 
289
1871
 
276
1875
 
275
1885
 
283
1895
 
294
1905
 
282
1910
 
281
1925
 
288
1939
 
252
1946
 
386
1950
 
390
1956
 
308
1961
 
274
1967
 
277
1970
 
305
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
399
2014
 
375
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [3][1]; Zensus 2011[7]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[3]

 1885:ein evangelischer (= 0,35 %), 202 katholische (= 99,65 %) Einwohner
 1961:19 evangelische (= 6,93 %), 255 katholische (= 93,07 %) Einwohner

Persönlichkeiten

  • Grzegorz (Gregor) Uth (1872–1941), Augustiner in Krakau, Polen

Kultur und Infrastruktur

Literatur

  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 391–397.
  • Literatur über Gotthards In: Hessische Bibliographie[8]

Einzelnachweise

  1. Einwohnerstruktur. In: Webauftritt. Gemeinde Nüsttal, abgerufen im Oktober 2020.
  2. Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung: 81. Sitzung des Fachausschusses für Kurorte, Erholungsorte und Heilbrunnen in Hessen vom 13. Oktober 2015. Staatsanzeiger für das Land Hessen 7/2016, Seite 218.
  3. Gotthards, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  4. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 15 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 400.
  6. Hauptsatzung. (PDF; 217 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Nüsttal, abgerufen im Oktober 2020.
  7. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt;
  8.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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