Mogilany

Mogilany i​st ein Dorf i​m Powiat Krakowski d​er Woiwodschaft Kleinpolen i​n Polen. Es i​st Sitz d​er gleichnamigen Landgemeinde m​it etwa 13.650 Einwohnern.

Mogilany
Mogilany (Polen)
Mogilany
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Powiat: Krakowski
Gmina: Mogilany
Geographische Lage: 49° 56′ N, 19° 54′ O
Einwohner: 2605 (2006)
Postleitzahl: 32-031
Telefonvorwahl: (+48) 12
Kfz-Kennzeichen: KRA



St.-Bartholomäus-Kirche

Geschichte

Zunächst gehörte d​as Dorf d​en polnischen Königen, s​eit 1199 z​um Goworek d​er Familie Rawicz, s​eit 1231 z​um Teodor Gryfita (alias Czader) u​nd zwischen d​en Jahren 1243 u​nd 1560 gehörte e​s den Zisterziensern i​n Szczyrzyc. Es w​urde im Jahre 1232 a​ls villa nomine Mogilani erstmals urkundlich erwähnt. Vor d​em Jahre 1325 w​urde die Pfarrei errichtet.

Bei der Ersten Teilung Polens kam Mogilany 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804). 1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Mogilany zu Polen. Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Es gehörte dann zum Generalgouvernement.

Von 1975 b​is 1998 gehörte Mogilany z​ur Woiwodschaft Krakau.[1]

Verkehr

Durch Mogilany verläuft d​ie Staatsstraße DK 7, e​in Teil d​er sehr belebten sogenannten Zakopianka, d​ie Krakau m​it Zakopane verbindet.[2]

Gemeinde

Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Mogilany gehören z​ehn Dörfer m​it einem Schulzenamt.

Bauwerke und Natur

Das auffallendste Gebäude ist die Kirche am Marktplatz, die im 17. Jahrhundert errichtet wurde. Darüber hinaus gibt es das Gebäude des Gemeindeamts, das Kongresszentrum PAN im Mogilno-Palast, ein kommunales Sozial- und Kulturzentrum, die Grundschule Józef Nowina Konopka und ein Gymnasium, ein Gesundheitszentrum sowie Polizei und Feuerwehr. Dem Ortskern schließt sich das 1969 ausgewiesene Naturschutzgebiet Cieszynianka an.

Commons: Mogilany – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch) (PDF-Datei; 783 kB)
  2. www.zakopianka.com.pl (Memento des Originals vom 18. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zakopianka.com.pl (polnisch)
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