Mike Bezdicek
Mike Bezdicek (* 28. Juni 1968 in Freiberg) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler. Seine Spielposition war am Kreis.
Spielerinformationen | |
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Spitzname | „Bezze“ |
Geburtstag | 28. Juni 1968 (53 Jahre) |
Geburtsort | Freiberg, DDR |
Staatsbürgerschaft | deutsch |
Körpergröße | 2,06 m |
Spielposition | Kreisläufer |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | vereinslos |
Vereine in der Jugend | |
von – bis | Verein |
1983–1986 | KJS Leipzig |
1986–1987 | TuS Hofweier |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1987–1989 | TuS Hofweier |
1989–1994 | TBV Lemgo |
1994–1995 | SG VfL/BHW Hameln |
1995–1998 | TBV Lemgo |
1998–1999 | VfL Bad Schwartau |
1999–2000 | TSV GWD Minden |
2000–2001 | THW Kiel |
2001–2001 | Pallamano Rubiera |
2001–2004 | TSV GWD Minden |
2004–2005 | TBV Lemgo |
2005–2006 | Keymare Almería |
2006–2006 | LTV Wuppertal |
2006–2007 | Ahlener SG |
2007–2009 | MTV Obernkirchen |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 20. Januar 1990 |
gegen | Österreich in Fredrikstad |
Spiele (Tore) | |
BR Deutschland | 86 (98)[1][2] |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2008–2013 | TSG Harsewinkel |
2013–2014 | MTV Rohrsen |
2014–2015 | MTV Obernkirchen |
2015–2016 | Handball Bad Salzuflen |
2017–2019 | HSG Fuhlen/Hessisch Oldendorf |
Stand: 18. Juni 2021 |
Karriere
In der Jugend spielte der sehr großgewachsene Bezdicek bei KJS Leipzig. 1986 kam er zum Bundesligisten TuS Hofweier. Nach drei Jahren ging er zum TBV Lemgo. Nach fünf Spielzeiten verließ er Lemgo und ging für eine Saison zum SV Hameln. Die folgenden drei Jahre in Lemgo sollten die erfolgreichsten in seiner Karriere werden. Nach dem Sieg im Europapokal der Pokalsieger 1996 holte er mit den Ostwestfalen 1997 den DHB-Pokal, die Meisterschaft und den DHB-Supercup. 1998 verließ er Lemgo und hatte in der Folgezeit nur kurze Engagements bei verschiedenen Erstligisten. Nachdem ihm der THW Kiel 2001 fristlos gekündigt hatte,[3] ging er nach drei Jahren bei GWD Minden wieder für eine Saison nach Lemgo.
In insgesamt 413 Bundesligaspielen erzielte er 774 Feldtore (davon 1 Siebenmetertor). Für die Nationalmannschaft, mit der er an den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney teilnahm, bestritt Bezdicek 86 A-Länderspiele, in denen er 98 Tore warf.[1]
Ab der Saison 2008/09 trainierte Bezdicek den jetzigen Verbandsligisten TSG Harsewinkel. Er spielte von 2007 bis 2009 beim niedersächsischen Verbandsligisten MTV Obernkirchen. Ab Januar 2013 trainierte er den MTV Rohrsen und war zusätzlich bis zum Saisonende 2012/13 noch bei der TSG Harsewinkel tätig.[4] Nachdem Bezdicek im März 2014 vom MTV Rohrsen beurlaubt wurde, übernahm er kurz darauf das Traineramt vom MTV Obernkirchen.[5][6]
In der Saison 2015/16 trainierte er die erste Damenmannschaft von Handball Bad Salzuflen (3. Liga).[7][8][9] Im Sommer 2017 übernahm er den Landesligisten HSG Fuhlen/Hessisch Oldendorf.[10]
Weblinks
- Mike Bezdicek in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Mike Bezdicek in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- Mike Bezdicek auf der Website des THW Kiel
Einzelnachweise
- Stephan Müller, Helmut Laaß: Deutsche Handball Länderspiele. (CD; 87 MB) Sport-record.de, 20. Juli 2015, abgerufen am 17. Juni 2021.
- THW Kiel: Mike Bezdicek. Abgerufen am 2. Mai 2014.
- THW Kiel: Bezdicek fristlos entlassen. vom 15. Februar 2001
- mtv-rohrsen.de: Hensel ging - Bezze kommt, abgerufen am 20. Dezember 2014
- dewezet.de: Rohrsen trennt sich von Trainer Mike Bezdicek, abgerufen am 20. Dezember 2014
- handball.mtv-obernkirchen.de: Bezze übernimmt das Ruder, abgerufen am 20. Dezember 2014
- LZ 19.09.2015 – Babs und Bezze starten. Archiviert vom Original am 3. Oktober 2015; abgerufen am 20. September 2015.
- Bad Salzuflen gibt neuen Trainer bekannt. Abgerufen am 7. Mai 2016.
- SG Bad Salzuflen verstärkt sich mit Jette Polenz und Ramona Rußkamp. Abgerufen am 24. Juni 2017.
- Ex-Nationalspieler wird Frauentrainer der HSG Fuhlen/HO. Abgerufen am 24. Juni 2017.