Mewegen

Mewegen i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Rothenklempenow d​es Amtes Löcknitz-Penkun i​m Landkreis Vorpommern-Greifswald i​n Mecklenburg-Vorpommern.[3]

Mewegen
Höhe: 17 m ü. NHN
Fläche: 7,3 km²[1]
Einwohner: 234 (22. Apr. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 32 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2005
Postleitzahl: 17321
Vorwahl: 039744
Mewegen (Mecklenburg-Vorpommern)

Lage von Mewegen in Mecklenburg-Vorpommern

Geographie

Das Dorf l​iegt etwa 30 m ü. NHN i​n einer waldreichen Region (südliche Ueckermünder Heide). Hier findet m​an noch d​ie für d​as Gebiet typischen Kopfsteinpflasterstraßen u​nd gepflegte Vorgärten. Im Dorf g​ibt es e​ine über 500 Jahre a​lte Feldsteinkirche u​nd ein bewohntes Storchennest, i​n unmittelbarer Umgebung befindet s​ich der Schwarze See, umgeben v​on geschütztem Wollgrasmoor.

Geschichte

Der Ort gehörte z​u den Eickstedtschen Gütern i​n Rothenklempenow, w​as 1497 v​om pommerschen Herzog Bogislaw X. bestätigt wurde. Der Ortsname h​at sich i​m Laufe d​er Zeit über Mitweide, Medewege u​nd Middewege z​u Mewegen (ab 18. Jahrhundert) geändert. Nach d​em Dreißigjährigen Krieg w​ar das Rittergut Mewegen zerstört.

Am 1. Januar 2005 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Mewegen nach Rothenklempenow eingegliedert.[4] Mewegen hatte zuletzt 304 Einwohner (31. Dezember 2004) auf einer Fläche von 7,30 km². Im Ort befindet sich die Kleine Grundschule auf dem Lande Mewegen.

Einwohnerentwicklung

Jahr Mewegen Quelle
1900672[5]
1925656[6]
1933659[7]
1939657[7]
1990319[8]
1995307[8]
1998314[8]
2000330[8]
2004304[8]

Infrastruktur

In Löcknitz, e​twa zehn Kilometer südlich v​on Mewegen, besteht Bahn- u​nd Fernstraßen-Anbindung n​ach Pasewalk u​nd Stettin. Im benachbarten Blankensee g​ibt es e​inen Grenzübergang für Fußgänger n​ach Buk i​n der Gmina Dobra (Republik Polen).

Literatur

  • Landbuch des Herzogthums Stettin, von Kamin und Hinterpommern; oder des Verwaltungs-Bezirks der Königl. Regierung zu Stettin. Bearbeitet von Dr. Heinrich Berghaus. In: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. II. Theils Band II., enthaltend: den Randowschen Kreis und Allgemeines über die Kreise auf dem linken Oder-Ufer, 5. Der Randowische Kreis. Verlag von W. Dietze, Anklam 1865, S. 1635 f. (Scan [abgerufen am 13. Mai 2021]).
  • Georg Dehio: Mecklenburg-Vorpommern. Bearb. von Hans-Christian Feldmann u. a. In: Dehio Vereinigung (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2016, ISBN 978-3-422-03128-9, S. 370 f.

Belege

  1. Amt Löcknitz-Penkun – SB Liegenschaften (Hrsg.): Flächen des Amtsbereiches. Angaben in ha – Stand 2. Juni 2017. Löcknitz 2. August 2017.
  2. Amt Löcknitz-Penkun – Der Amtsvorsteher – SB Einwohnermeldeamt (Hrsg.): Einwohnerzahlen. Löcknitz 22. April 2021.
  3. Hauptsatzung der Gemeinde Rothenklempenow. 10. Februar 2020, § 2 Ortsteile, S. 1 (amt-loecknitz-penkun.de [PDF; 208 kB; abgerufen am 12. Mai 2021]).
  4. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2005
  5. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. Kreis Randow.
  6. Informationssystem Pommern (ISP). Kreis Randow
  7. Michael Rademacher: Landkreis Randow. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
  8. Bevölkerung am 31.12. nach Gemeinden und Kreisen. In: SIS-Online – Statistisches Informationssystem. Statistisches Amt MV, archiviert vom Original am 26. Dezember 2017; abgerufen am 25. Dezember 2017.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.