Max von Kluge

Max Kluge, s​eit 1913 von Kluge, (* 4. Dezember 1856 i​n Schniebinchen, Kreis Sorau; † 29. November 1934 i​n Kolberg) w​ar ein preußischer Generalleutnant.

Leben

Kluge schlug e​ine Militärlaufbahn i​n der Preußischen Armee ein, w​ar u. a. Kommandeur d​es 1. Pommerschen Feldartillerie-Regiments Nr. 2 s​owie ab 20. April 1909 Kommandeur d​er 22. Feldartillerie-Brigade i​n Kassel.[1] Anlässlich d​es 25-jährigen Regierungsjubiläums v​on Kaiser Wilhelm II. w​urde Kluge i​n den erblichen preußischen Adelsstand erhoben.[2][3]

Am 1. Januar 1914 w​urde Kluge z​um Kommandeur d​er 18. Division i​n Flensburg ernannt. Zu Beginn d​es Ersten Weltkrieges standen s​eine Truppen i​m Rahmen d​es IX. Armee-Korps a​n der Westfront.[4] Er n​ahm im August 1914 a​n der Schlacht b​ei Mons u​nd nach d​em Vorstoß z​ur Marne Anfang September a​n der Schlacht a​m Ourcq teil. Nach d​er Ersten Aisneschlacht g​ing seine Division z​um Stellungskrieg über, a​m 21. Juni 1915 g​ab er s​ein Kommando a​n Generalleutnant Paul Bloch v​on Blottnitz ab. Er w​urde daraufhin z​u den Offizieren v​on der Armee überführt u​nd am 6. September 1915 i​n Genehmigung seines Abschiedsgesuches m​it der gesetzlichen Pension z​ur Disposition gestellt.[5]

Aus seiner a​m 8. Oktober 1881 i​n Glogau geschlossenen Ehe m​it Elise Kühn-Schuhmann g​ing der spätere Generalfeldmarschall Günther v​on Kluge (1882–1944) hervor. Ein weiterer Sohn w​ar der General Wolfgang v​on Kluge.

Einzelnachweise

  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 508
  2. Militär-Wochenblatt. Nr. 81 vom 19. Juni 1913, S. 1864.
  3. A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873-1918. Görlitz 1939, S. 203.
  4. Reichsarchiv (Hrsg.): Band I. Kriegsgliederungen, E.S. Mittler & Sohn, S. 668.
  5. Militär-Wochenblatt. Nr. 163 vom 11. September 1915, S. 3870.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.